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(Photo © Audi)
Rekordhalter Tom Kristensen aus Dänemark hat im Audi R18 E-Tron Quattro gemeinsam mit seinen Teamgefährten Loïc Duval (Frankreich) und Allan McNish (Schottland) die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Den zweiten Platz belegte der Toyota TS030 Hybrid von Anthony Davidson (GB), Sébastien Buemi (CH) und Stéphane Sarrazin (F). Dritter wurde der Audi R18 mit Le-Mans-Neuling Lucas di Grassi (BR), Marc Gené (ES) und Oliver Jarvis (GB). Den vierten Platz belegte der Toyota von Alexander Wurz (A), Nicolas Lapierre (F) und Kazuki Nakajima (J). Die Titelverteidiger André Lotterer (Duisburg), Marcel Fässler (CH) und Benoît Tréluyer (F) wurden im dritten Audi Fünfte. Um 21.43 Uhr hatte der souverän auf Platz eins liegende R18 mit „major engine problems“ zunächst an und dann für lange Zeit in die Box gemusst. Die Lichtmaschine musste gewechselt werden. Fast 40 Minuten später kam das Fahrzeug mit der Startnummer 1 erst wieder auf die Stecke. Damit hatten sich die Vorjahressieger schon recht früh aus dem Kreis der Titelaspiranten verabschiedet und eine hoffnungslose Aufholjagd von Position 21 aus begonnen.

Kurz vor dem Anbruch der Nacht kam Audis schwärzeste Stunde: Zeitgleich mit den Problemen am Audi Nummer 1, drehte sich die Nummer 3 wegen eines Reifenschadens nach einer Kollision vor der Dunlop-Kurve und schlich daraufhin auf einer platten Sohle zurück an die Box. Zurück auf die Strecke ging es von Platz vier.

Einzig allein die Startnummer 2 mit Tom Kristensen am Steuer spulte einsam und mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks seine Runden an der Spitze des Feldes ab – gejagt von den beiden Toyota. Im Laufe der Nacht übernahmen Allan McNish und Loic Duval das Steuer und entkamen ihren Jägern. Am Morgen hatte der R18 eine Runde Vorsprung auf seine Verfolger.

Im Lauf des Vormittages fuhr dann auch der Audi mit der Startummer 3 immer näher an die Toyota heran und wahrte sich so seine Chance auf einen Platz auf dem Podest. Kurz nach 12 Uhr war es dann soweit. Mit Oliver Jarvis am Steuer geliang es durch eine unterschiedliche Boxenstop-Strategie, den Toyota mit der Startnummer 7 aus den Top drei zu vertreiben.
(Photo © Allan Simonsen)
Überschattet wurde der Langstreckenklassiker von einem tödlichen Unfall kurz nach Rennbeginn. Allan Simonsen kam in der vierten Runde in der Tertre-Rouge-Kurve von der Strecke ab und prallte mit seinem Aston Martin mit der Nummer 95 gegen die Leitplanke. Was zunächst nach einem harmlosen und in Le Mans durchaus üblichen Unfall aussah, wurde im Laufe des Nachmittages zur Tragödie. Um 18 Uhr wurde der Tod des Landsmannes und Freundes von Tom Kristensen offiziell vom Veranstalter vermeldet, und der Sprecher im Bereich der Start- und Zielgeraden forderte die Zehntausenden an der Strecke zu einer Schweigeminute auf. Das Aston-Martin-Team blieb nur auf der Strecke, weil es die Familie Simonsens ausdrücklich so wünschte. Es ist das erste Todesopfer bei den 24 Stunden von Le Mans nach 16 Jahren. (ampnet/av)

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(Photo(s) © Auto-Medienportal.Net/Audi/Toyota/Alexander Voigt)
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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