Daniel L
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16:09:00
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(Photo © Jaguar) |
Vor einiger Zeit versprach Jaguar etwas ganz besonderes zur schnellsten Gartenparty 2013 (Goodwood Festival of Speed) mitzubringen. Jaguar-Fans hatten sicherlich bis zuletzt gehofft dort den neuen F-Type R oder sogar das Coupé zu sehen zu bekommen, doch daraus wird wohl leider erst einmal nichts. Denn Jaguar hat nun endlich den Schleier des Schweigen abgelegt und präsentiert nicht etwa einen der genannten, sondern zeigt vielmehr eine einzigartige Designstudie Namens Project 7. Dieser puristische Einsitzer auf Basis des neuen F-Type ist eine Hommage an den legendären Jaguar D-Type mit dem die Briten unter anderem sieben Gesamtsiege in Le Mans einfahren konnten.
In ihrer radikalen Offenheit mimt sie einen Speedster, die
Stabilisierungsflosse am Heck dagegen zitierte schon den legendären
Jaguar D-Type von 1954. Als weitere Highlights treten die
R-Performance-Modelle Jaguar XFR-S, XKR-S, XKR-S GT und der neue XJR
auf. Klassiker wie der XK 120 "Sieben Tage, sieben Nächte", der Le
Mans-Sieger XJR-9 von 1988 und der XJ13 von 1966 lassen bei Fahrten auf
den Goodwood Hill große Rennschlachten von einst neu aufleben.
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(Photo © Jaguar) |
"Project
7 ist ein einsitziger Sportwagen auf Basis des F-Type, mit einer vom
Motorsport inspirierten Form, von der alle Designer träumen. Er verfolgt
vor allem ein Ziel: schnell gefahren zu werden und seinen Piloten zu
erfreuen. Jaguar Sportwagen sind berühmt für außergewöhnliche
Performance und schnörkelloses Design. Project 7 verkörpert diese
Tugenden in ihrer reinsten Form." So umschreibt Jaguar-Designdirektor
Ian Callum die Philosophie rund um die neue Studie Project 7.
Der
Name ist eine Hommage an die sieben Jaguar Gesamtsiege bei den 24
Stunden von Le Mans zwischen 1951 und 1990. Die blaue Außenfarbe samt
weißer Schärpe um die Haube schlägt eine Brücke zu den siegreichen
D-Type von 1956 und 1957. Auch sie waren - von der privaten Ecurie
Ecosse genannt - in Analogie zur schottischen Nationalflagge in Blau
statt British Racing Green lackiert.
Project 7 ist kein
statisches Konzept für eine Automobilmesse, sondern ein voll
funktionsfähiger Hochleistungssportwagen. Die verwindungssteife
Aluminium-Architektur des Serienmodells bildet eine solide Basis für die
Aufnahme des 404 kW / 550 PS starken Kompressor-V8, der hier bis zu 680
Newtonmeter (Nm) Drehmoment auf die Hinterachse schickt. Im Vergleich
zum F-Type V8 S ein Plus von jeweils 55 PS und Nm. Folge der
Kraftspritzen sind eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 4,2
Sekunden und der Vorstoß an die 300-km/h-Marke. Aber auch die
Beschleunigung von 80 auf 120 km/h in nur 2,4 Sekunden wirkt
beeindruckend.
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(Photo © Jaguar) |
Jaguar-Designdirektor Ian Callum treibt sein Team
immer wieder aufs Neue an, die Grenzen des Automobil-Designs weiter zu
verschieben. So auch im Fall Project 7. Es dauerte nur vier Monate, ehe
auf Basis einer ersten Zeichnung des Designers Cesar Pieri ein
fahrfertiges Modell auf den Rädern stand. "Als ich die Skizze eines
einsitzigen F-Type mit flacher Windschutzscheibe sah, war ich auf Anhieb
begeistert. Designer haben das Ziel, Abläufe zu unterbrechen - die Norm
auf den Kopf zu stellen und herausfinden, ob es dann immer noch
funktioniert. Und hier bei Jaguar lieben wir es, Grenzen weiter
hinauszuschieben", sagt Ian Callum. "Als Team hatten wir den Ehrgeiz,
aus dieser wertvollen Idee etwas Handfestes zu machen. Daher ermutigte
ich Cesar und unseren Chefdesigner Alister Whelan, das Auto zu einer
fahrbaren Studie weiterzuentwickeln."
Die Karosserie von Project 7
behält die beiden für den Jaguar F-Type charakteristischen "Herzlinien"
bei, weicht aber neben dem fehlenden Verdeck vor allem im Heckbereich
vom Serienmodell ab. Die vom Le Mans-Sieger D-Type inspirierte
Kopfstütze ist gleichzeitig Verkleidung für einen Überrollbügel und
setzt sich als bei hohem Tempo stabilisierend wirkende Rückenflosse nach
hinten fort.
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(Photo © Jaguar) |
Von aerodynamischem Feinschliff zeugen auch der
vordere "Splitter" aus Kohlefaser, seitliche Schürzen, ein Heck-Diffusor
und der im Winkel von 14 Grad angestellte Heckspoiler. Auch die
seitlichen Entlüftungsschlitze sowie die "Kiemen" der Motorhaube sind
aus Kohlefaser; die Rückspiegelgehäuse aus Kohlefaser und Aluminium
erinnern an die Studie C-X16 von 2011, aus der bekanntlich der neue
F-Type hervorging.
Nochmals vergrößerte Lufteinlässe und
Scheinwerfergehäuse mit glänzend schwarzen statt chromierten
Einfassungen sorgen auch am Bug für eine eigenständige Optik. 20
Zoll-Schmiederäder mit Kohlefaser-Einsätzen samt Pirelli P Zeros der
Größen 255/30 x 20 (vorn) und 295/30 x 20 (hinten) lassen Project 7 satt
auf dem Asphalt stehen.
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(Photo © Jaguar) |
Das Cockpit von Jaguar Project 7 gibt
sich kaum weniger aufregend als das Exterieur. Der Fahrer nimmt in einem
30 Millimeter tiefer installierten Schalensitz Platz - festgezurrt mit
Vierpunkt-Gurt. Wo sonst der Beifahrer säße, findet sich ein Fach zum
Abstellen des Helms. Der ist passend zur Außenfarbe in Blau mit weißem
Längsstreifen lackiert und wird von einem eigenen Gurt gesichert.
Das
abgesteppte Leder für Sitz und Tür-Innenseiten trägt ein an klassische
Rennwagen angelehntes Diamant-Muster. Die Mittelkonsole und der
Wählhebel des Sport-Shift-Achtgang-Getriebes ziert ein
Kohlefaser-Finish. Der Start/Stopp-Knopf ist glänzend schwarz lackiert,
die Lenkrad-Schaltwippen sind aus dem vollen Aluminium gefräst.
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(Photo © Jaguar) |
Neben
dem Jaguar Project 7 feiert der neue Jaguar XJR mit gleichfalls 550 PS
starkem 5,0-Liter-V8 Kompressor-Motor in Goodwood sein Europa-Debüt. Er
wird ebenso live in Aktion zu bewundern sein wie der in streng
limitierter Stückzahl gebaute Jaguar XKR-S GT. Der sechsfache
Olympiasieger Sir Chris Hoy wird das straßenzugelassene, jedoch für die
Rennstrecke fit gemachte Coupé am Freitag beim "Super Car Run" steuern.
Am folgenden Tag übernimmt dann Kazunori Yamauchi, Produzent der Grand
Turismo-Spiele für die Sony PlayStation®, das Volant. (ampnet/Sm)
Bildergalerie






















(Photo(s) © Jaguar)
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