19 601 500 Britische Pfund oder 22 701 864 Euro
erbrachte heute die Versteigerung von Fangios W196 mit der Chassisnummer
00006/54 bei der Versteigerung durch den Oldtimerspezialisten Bonhams
in Goodwood. Der Preis für den Fangio-Mercedes übertraf damit deutlich
die bisherige Rekordmarke von gut 10 Millionen Britischen Pfund, die
2011 für einen Ferrari erzielt worden war.
Mit dem W 196 R hatte Fangio die Grand
Prixs von Deutschland und der Schweiz gewinnen können. Das Auto hat auch
deswegen für den Mercedes-Benz-Rennsport eine historische Bedeutung,
weil es nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Rennwagen der Stuttgarter
mit frei stehenden Rädern war. Fangio hatte nach einem Rennen im
britischen Silverstone darauf bestanden, auf der noch kurvigeren
Nordschleife des Nürburgrings nicht mit dem berühmten
„Stromlinien“-Wagen antreten zu müssen und die Rennsportabteilung kam
diesem Wunsch rasch nach. Mit dem neuen W 196 R mit freistehenden Rädern
gewann Fangio dann den großen Preis von Deutschland vor Ferrari.
2011 konnte man beide Mercedes W 196 R – den Stromlinien-Wagen und den mit den freistehenden Räder – beim Goodwood Festival of Speed erleben, allerdings nicht das Auto mit der Chassisnummer 6. Am Steuer des Stromlinien-W 196 saß Hans Hermann, am Steuer des anderen Juan Manual Fangio II. (ampnet/Sm)
2011 konnte man beide Mercedes W 196 R – den Stromlinien-Wagen und den mit den freistehenden Räder – beim Goodwood Festival of Speed erleben, allerdings nicht das Auto mit der Chassisnummer 6. Am Steuer des Stromlinien-W 196 saß Hans Hermann, am Steuer des anderen Juan Manual Fangio II. (ampnet/Sm)
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