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Im Rahmen des „Concours d’Elegance“ von Pebble Beach, inmitten preisgekrönter Sportwagenschönheiten vergangener Tage, präsentiert der Münchner Autobauer BMW die seriennahe Konzeptstudie des M4 Coupé. Mit diesem Fahrzeug wollen die Münchner die Erfolgsstory des M3 Coupés unter einem neuen Label fortsetzen. Ob dies gelingt steht bislang in den Sternen. Optisch hat der M4 aber auf jeden Fall das Zeug dazu, wenn gleich er es sicher schwer haben wird, bei BMW M-Enthusiasten akzeptiert zu werden. Doch das legendäre M3-Emblem wird nicht nicht komplett in der Versenkung verschwinden, sondern weiterhin an der Limousine zu sehen sein.

Bei der Präsentation des BMW Concept M4 Coupé dreht sich alles um das optische Auftreten des Spitzenmodells der neuen Baureihe. BMW hat kein Wort über den Antriebstrang verloren, vielmehr hat man sehr eindrucksvoll die Formensprache in Szene gesetzt, die bereits im Stand und aus jeder Perspektive Agilität, Dynamik und überlegene Leistung verkörpert. Große Lufteinlässe in der Front, eine schnelle Linienführung in der Seite und ein sportlich flaches Heck machen das fahrdynamische Potenzial deutlich sichtbar. CFK-Elemente wie der Frontsplitter, das Dach oder der Heckdiffusor unterstreichen das bis ins Detail optimierte Leichtbaukonzept.

Auch wenn sich BMW bisher in Sachen Motor und Getriebe noch in Stillschweigen übt, gilt es dennoch als offenes Geheimnis, dass der M4 im Gegensatz zum M3 Leistungstechnisch noch einen drauf setzt. Zwar wird auch beim M4 der Downsizing-Gedanke fortgesetzt, der Freude am Fahren soll dies aber kein Abbruch tun. Zum Einsatz wird ein aufgeladener Reihensechszylinder-Motor kommen, der bis zu 450 PS leistet und dabei auch noch sparsamer und effizienter sein soll.
Doch zurück zu den äußeren Werten des M4 Coupé. Um den M4 Medienwirksam ins rechte Licht zu rücken, entschied man sich bei BMW nicht für einen blauen, schwarzen oder weißen Farbton, sondern lackierte das künftige Spitzenmodell in der exklusiv für das Modell entwickelten Farbe „Aurum Dust“, die wie eine glänzende Version des BMW Dakar Gelb ausschaut. Darüber hinaus bilden die CFK-Elemente an der Front, wie der Frontsplitter oder die Nieren-Gitter einen sehr hübschen optischen Kontrast.

In der Seitenansicht setzt sich der dynamische Eindruck der Front fort. Hier kennzeichnen eine aerodynamisch günstige, flache Silhouette und ein athletischer Fahrzeugkörper das BMW Concept M4 Coupé. BMW typische Proportionen – eine lange Motorhaube, der lange Radstand, das zurückversetzte Greenhouse und ein kurzer Frontüberhang – zeichnen bereits im Stand eine außerordentlich dynamische Erscheinung. Muskulöse Radhäuser und die ausdrucksstarke Oberflächensprache zeigen das fahrdynamische Potential des BMW Concept M4 Coupé auf den ersten Blick.

Die sportliche Erscheinung des BMW Concept M4 Coupé erhält durch die fließende Dachliniengestaltung eine elegante Finesse. Das konturierte Dach aus kohlfaserverstärktem Kunststoff (CFK) prägt als sichtbares Hightech-Leichtbauelement die technisch innovative Erscheinung des BMW Concept M4 Coupé: Das leichte CFK-Dach reduziert das Gewicht, sorgt für einen niedrigeren Schwerpunkt und ermöglicht so ein noch sportlicheres Fahrerlebnis. Form und Funktion finden hier BMW M typisch optimal zusammen.
Die coupéhafte Dachlinie endet im muskulös gestalteten Heck, das die Kontur des Daches wieder aufnimmt. Für optimalen Abtrieb ist ein Heckspoiler in den Heckdeckel integriert. Damit erhält das BMW Concept M4 Coupé nicht nur bessere Abtriebswerte, es gewinnt in der Seitenansicht an Volumen und Länge, an athletischer Präsenz. Darunter betont der deutlich ausmodellierte, muskulöse Schweller den sportlichen Stand auf der Straße.
Auffälliges Detail in der Seite ist die neu gestaltete M Kieme. Dieses M typische Designelement setzt ein ebenso sportliches wie funktionales Statement: Die M Kieme integriert im BMW Concept M4 Coupé den Air Breather, der gemeinsam mit dem Air Curtain in der Frontschürze der Entlüftung der Radhäuser dient und damit bessere Umströmungswerte ermöglicht. Exklusiv gestaltete, zweifarbige 20“ M Leichtmetallfelgen im BMW M typischen Doppelspeichendesign runden die sportliche Seitengestaltung ab. Die fünf filigranen Doppelspeichen der Felge mit blank abgedrehten Außenbereichen geben den Blick auf die M Carbon-Keramik-Bremsanlage frei. Ob diese den Weg auch in die Serienproduktion finden, ist bisher noch nicht wirklich klar. Sollten sie allerdings Einzug erhalten, wird man sie sicher auf der gutbestückten Aufpreisliste wiederfinden.
Die Heckansicht unterstreicht noch einmal sehr eindrucksvoll, dass es sich bei diesem Modell nicht um ein gewöhnliches 4er-Modell handelt. Das Heck wirkt muskulös und scheint nur so vor Kraft zu strotzen. Die gesamte Heckpartie zeigt sich breitenbetont und lässt das Heck, durch die große Schattenfläche unterhalb des Spoilers, noch flacher und athletischer wirken. Das Wechselspiel von Flächen und präzisen Konturen um die optischen Luftaustrittsöffnungen herum sorgt für einen dynamischen Heckabschluss. Charakteristisches BMW M Merkmal in der Heckpartie sind die Doppelendrohre: Die beiden CFK-Endrohrpaare werden von der skulpturalen Heckschürze eingefasst. Ein CFK- Heckdiffusor schließt das aerodynamische Gesamtpaket ab.

Die Serienversion des BMW M4 wird auf der IAA in Frankfurt enthüllt werden.

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(Photo(s) © BMW)
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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