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| Rendering von Theophilus Chin auf Basis des IBX Konzept aus dem Jahre 2011. - Foto: Theophilus Chin |
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte die spanische VW-Tochter 355.000 Fahrzeuge verkaufen, mit der Erweiterung eines kompakten wie auch sparsamen SUV sollen diese Zahlen 2016 bereits deutlich gesteigert werden. Die SUV Entscheidung ist ein klares Zeichen der Verpflichtung des Volkswagen Konzerns für die spanische Marke. Das neue Modell bedeutet den Eintritt in ein wachsendes Segment, das alleine in Europa für jährlich knapp eine Million Fahrzeugverkäufe steht und das in den vergangenen fünf Jahren um 40 Prozent gewachsen ist. Ein weiteres Wachstum ist auch in Zukunft zu erwarten. Darüber hinaus versetzt diese Erweiterung der Produktpalette das Unternehmen in die Lage, den momentanen Wachstumskurs nach der erfolgreichen Einführung der Leon Baureihe fortzusetzen, die europaweit mit Auszeichnungen und Preisen gekürt wird.
Der Vorstandsvorsitzende der SEAT S.A., Jürgen Stackmann, zeigte sich über die positive Nachricht sichtlich erfreut und brachte dies auch sehr eindrucksvoll zum Ausdruck: „Dies ist eine ausgezeichnete Nachricht, da SEAT damit in eines der größten und zudem am schnellsten wachsenden Segmente weltweit eintritt". Und: „Der SUV stellt eine wichtige Säule in der Zukunftsstrategie des Unternehmens dar und ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg hin zu nachhaltiger Profitabilität."
Dieses SUV wird das erste in der Firmengeschichte der Spanier sein, mit einem Gedanken ein solches Fahrzeug in Serie zu bringen spielen dieses aber schon seit geraumer Zeit. Ich erinnre an dieser Steller nur einmal an das IBX Konzept, welches 2011 in Genf debütierte. Doch da sich die Marke zu dieser Zeit in einer ihrer schlimmsten Krisen befand, verschwanden diese Pläne sehr schnell wieder in den Schubladen der Verantwortlichen. Nun wurden diese also wieder hervorgeholt und wie man jetzt weiß auch mit positiven Beschluss.
Das neue SEAT SUV wird auf der vielseitigen MQB-Plattform von Volkswagen aufbauen, damit dürften später dann nicht nur die Vorderräder sondern bei Bedarf auch alle Vier angetrieben werden. Bei den Antrieben werden wohl all jene zum Einsatz kommen, die auch beim Leon zum Einsatz kommen. Ob dieser allerdings auch als Cupra kommen wird, ist bisher noch unklar. Seit dem GLA 45 AMG wissen wir aber, dass alles möglich ist.
Wie SEAT wird auch Schwestermarke Skoda grünes Licht für ein weiteres SUV bekommen. Erste Infos werden in Kürze erwartet. Was bisher durchgesickert ist hört sich auf jeden Fall schon einmal sehr vielversprechend an. Demnach soll dieser eine Nummer größer als der Yeti sein und ebenfalls auf Volkswagens MQB-Plattform aufbauen. Gebaut werden soll dieser, wie auch das kompakte SEAT-SUV, im neuen Werk von Skoda in Tschechien. Die Produktion soll Ende 2015 gestartet werden.
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