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Genfer Automobilsalon - Foto: Hersteller
Im dritten Teil unserer kleinen Reihe zum Premierenfeuerwerk in Genf treten wir nun einmal richtig Gas und präsentieren euch die edelsten, schnellsten und auch teuersten Neuheiten des Genfer Automobilsalon 2014.

Mercedes-Benz S-Klasse Coupé - Foto: Daimler
Müsste man einen Preis für das beste Design verleihen, hätte aber nur eine Stimme zur Verfügung, so bin ich mir sicher würde das Mercedes-Benz S-Klasse Coupé als haushoher Sieger aus diesem Wettbewerb hervorgehen. Kein anderes Auto verfügt wohl derzeit über ein solch ansprechendes sportliches wie elegantes Design.

Das Design des großen zweitürigen Coupés verkörpert durch seine fließende Silhouette sinnliche Klarheit. Es zeichnet sich durch typische Heckantriebs­proportionen aus, die durch die Mercedes-typische Signatur, die Dropping-Line, betont werden. Die lange Motorhaube mit prägnanten Linien und Powerdomes, das geduckte Greenhouse mit hoher Bordkante, die betonten Radhäuser sowie großen Räder und das optisch breit wirkende Heck untermauern den Anspruch des S-Klasse Coupés als Meisterstück automobiler Fahrkultur. Bei einem Radstand von 2945 mm ist das Coupé 5027 mm lang, 1899 mm breit und 1411 mm hoch.
Mercedes-Benz S-Klasse Coupé - Foto: Daimler
Ähnlich luxuriös und elegant wie außen geht es auch im Inneren des S-Klassen Coupé zu. Hier verwöhnen edelste Materialien, Oberflächen und Farbkombinationen die visuellen und taktilen Sinne eines jeden Einzelnen. Luftdüsen, Schalter, Gurtbringer-Rosette und Zierelemente sind in der Echt-Galvanik „Silver Shadow“ gehalten. Die Zierelemente sind dadurch besonders hochwertig und verstärken die dreidimensionale Wirkung ihrer Oberflächen. Zudem trägt auch das neue Sport-Lederlenkrad mit seinen galvanisierten Speichen, sowie die Vorder- als auch die Fondsitze zum schöner wohnen im neuen S-Klasse-Coupé bei, wobei die beiden Fondsitze als ausgeprägte Einzelsitze ausgeführt sind. Auf Wunsch sind im Exklusiv-Paket Sitze in designo Leder Exklusiv Nappa mit prägnanter Rauten-Steppung im Bereich von Lehne und Sitzfläche erhältlich.

Wem das Exklusiv-Paket allerdings noch nicht exklusiv genug ist, der findet in der gut bestücken Zubehörliste noch das ein oder andere Schmankerl mit dem sich der Innenraum noch weiter aufwerten lässt. So finden sich dort unter anderem die neuen Interieurfarben wie Bengalrot, Sattelbraun oder Porzellan. Die serienmäßige Ambiente-Beleuchtung mit mehreren Lichtstimmungen sorgt darüber hinaus für entsprechenden Wohlfühlcharakter im Innenraum. Der Kunde kann dabei unter sieben Lichtstimmungen wählen.
Neben edelsten Materialien ist der Innenraum auch mit jeder menge High-Tech bestückt. So sorgen unter anderem das High-End Audio-Soundsystemt Burmester Surround-Soundsystem und das Burmester High-End 3D-Surround-Soundsystem für ein sehr kraftvolles Klangerlebnis. Besonders auffällig ist aber das große, zweiteilige TFT-Display im Widescreen-Format. Dieses lässt sich wie bei einem Smartphone mit dem Touchpad per Fingergeste bedienen. Zudem erlaubt das Touchpad die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mittels Handschrift, und zwar für jede Sprache der Headunit. Verschiedene Bedienelemente z. B. für das Multimediasystem sind als Einsprungtasten halbkreisförmig vor dem zentralen Bedienelement angeordnet.
Carlsson CS50 Versailles Edition - Foto: Carlsson
Ebenfalls vom Band der Stuttgarter rollte einst dieses Goldstück. Die CS50 Versailles Edition vom deutschen Veredler Carlsson soll speziell die erfolgreiche Oberschicht Chinas hinter dem Ofen hervor locken und dem deutschen Tuner so ordentlich Geld in die Kassen spülen. Laut Carlsson ist die CS50 Versailles Edition auf 25 Exemplare strengstens limitiert. Bereits mehr als zehn Exemplare, der innen wie außen mit feinsten Gold veredelten Luxus-Limousine, konnte die Automobilmanufaktur schon vor der offiziellen Weltpremiere an bestehende Kunden verkaufen. Die Lieferzeit für ein Fahrzeug beträgt rund drei Monate.

Versailles steht als Inbegriff für den prunkvollen Barockpalast, welchen Sonnenkönig Ludwig XIV. (1638 bis 1715) in den Inbegriff für Luxus und Einzigartigkeit verwandelt hat. Und mit ebenso viel Liebe zum Luxus wie zum handwerklich perfekten Detail wurde auch die Carlsson Versailles Edition entwickelt.
Laut Carlsson dauert die Verwandlung von der luxuriösen Oberklassen-Limousine zum einzigartigen und unverkennbaren Unikat rund 200 Stunden. Dabei wird in reiner Handarbeit das Fahrzeug mit über eintausend hauchdünnen Blättchen reinen Goldes belegt. Die 80 x 80 mm großen Blättchen werden dabei mit einem speziellen Fehhaarpinsel aufgenommen und auf der mit Anlegemittel präparierten Fläche im Römischen Verband aufgelegt. Die Karosse wird anschließend mittels einer aufwändigen Klarlackierung die inklusive der Trocknungsphasen mehr als 14 Tage beansprucht,  versiegelt und dauerhaltbar veredelt.

Neben der Karosserie erstrahlt auch der Kühlergrill, die Türgriffe, die Gittereinsätze des Frontstoßfängers, der Heckschürzenansatz, sowie der Innenraum im feinsten Gold. Im Innenraum werden die hauchdünnen Blättchen unter anderem auf den Belüftungsdüsen, Griffen, den Lautsprecherabdeckungen, den Armaturenträgern, den Türzierleisten und den Abdeckungen aufgetragen. Der Wert des aufgetragenen  Goldes beläuft sich so sehr schnell auf über 12.000 Euro.

Des weiteren gibt es neue Räder - in  der Dimension 245/40ZR20 für die Vorderachse sowie 285/35ZR20 für die Hinterachse - mit verspiegelter Oberfläche. Wer ein solches Goldstück gern sein Eigen nennen möchte sollte schnell handeln. Carlsson nimmt noch Bestellungen entgegen, doch dürfte das Kontingent bald restlos vergriffen sein. Dabei ist dieses "Sondermodell" alles andere als ein Schnäppchen. Je nach Ausstattung und Motorisierung ruft Carlsson zwischen 268.000 und 395.000 Euro auf. Womit einmal mehr bestätigt wäre, dass es schon immer kostspielig war einen exklusiven Geschmack zu haben.
 Brabus G800 iBusiness - Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Ebenfalls von Mercedes und ebenfalls sehr exklusiv präsentiert sich der G800 „iBusiness“ aus dem Hause Brabus. Dieser wird von einem voluminösen V12-Triebwerk befeuert, der es auf 800 PS und wahnwitzige 1100 Newtonmeter Drehmoment (elektronisch begrenzt!) bringt. Damit beschleunigt das wohl schnellste mobile Büro der Welt in 4,2 Sekunden von Null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Dabei sollen laut Brabus nur 17 Litern auf 100 Kilometer durch die Brennräume fließen.

Die Manager von Welt nehmen auf der Rückbank platz, die durch eine Einzelsitzanlage mit allen erdenklichen Komfortfunktionen wie integrierter Sitzbelüftung ersetzt wurde. Zwischen den Sitzen wurde im Fond eine Mittelkonsole integriert, die von den Vordersitzen bis hinauf zum oberen Ende der Sitzrückenlehnen reicht. Während im oberen Teil eine Kühlbox mit Platz für Erfrischungen installiert wurde, hält der Hauptteil der Konsole zahlreiche Features des „iBusiness“-Multimedia-Konzepts bereit.

Der iBusiness bietet seinem Eigner die Möglichkeit, mit der ganzen Welt zu kommunizieren und Musik, Filme, TV oder Spiele zu genießen. Als Hauptzentrale dient dabei ein 15,6 Zoll großer LCD-Monitor. Dazu gehört nicht nur je ein ausfahrbarer sowie klapp- und drehbarer Tisch für jeden Sitz: Die Brabus-Techniker integrierten dort auch je eine Docking-Station mit Ladefunktion für iPad mini und iPod touch sowie einen Stauraum für die unsichtbare Unterbringung von Tastatur und Maus und USB-Anschlüsse für den Mac mini. Die Kommunikation mit dem Internet erfolgt via WLAN und Highspeed-Modem und dürfte dabei ähnlich schnell wie der Transport von A nach B sein.
ABT RS Q3 - Foto: ABT-Sportsline
Eine Nummer kleiner aber sicher nicht minder rasant veranlagt dürfte ABTs neues Kompakt-SUV sein. Der ABT RS Q3 hilft dem 2,5-Liter-Fünfzylinder-Serientriebwerk mit einem Upgrade der Motorsteuerung mächtig auf die Sprünge und kitzelt bis zu 30 % mehr heraus. In nackten Zahlen sprechen wir dabei von 410 PS und 530 Nm Drehmoment. 

Darüber hinaus verpasst der Allgäuer-Tuner dem Kompakt-SUV auch gleich noch einen sportlicheren Look. Das Optik-Paket beinhaltet eine Frontschürze samt Grill, 21 Zoll große Leichtmetallfelgen und ein Heckschürzenset inklusive einer Vier-Rohr-Sportauspuffanlage. Ein besseres Handling verspricht ABT durch die Verwendung eines höhenverstellbaren Sportfahrwerks. 
ABT RS6 R - Foto: ABT-Sportsline
Wem diese Leistung völlig kalt lässt, der sollte seinen Blick am Stand der Allgäuer einfach etwas in Richtung diesen schwarzen Biestes schweifen lassen. Der Audi RS6 ist schon von Haus aus kein langsamer Zeitgenosse, nachdem aber der Tuner aus Kempten im Allgäu dessen DNA geschärft hat, wird dieser zum Supersportwagenschreck.

Ab Werk leistet der edle Familienkombi 560 PS und 700 Nm Drehmoment, die er aus einem Biturbo aufgeladenen 4-Liter-V8 bezieht. Für die 'Äbte' ist das aber nicht genug, weshalb die Motorsteuerung optimiert und eine neue Edelstahl-Abgasanlage inklusive Sportkatalysatoren montiert wurde. Laut ABT stehen dann 730 PS und 920 Nm Drehmoment zur Verfügung, die den ABT RS6 R auf bis zu 320 km/h (elektronisch begrenzt) beschleunigen. Zum Vergleich: das Serienmodell ist bis zu 250 km/h schnell. Wer mehr will muss das Kreuzchen beim Dynamik-Paket oder dem Dynamik-Plus-Paket setzen. Dann ist der sportliche Lastesel 280 km/h bzw. bis zu 305 km/h schnell. Damit muss der RS6 R auf der Autobahn nicht mehr viele Gegner fürchten außer er ist vielleicht hellblau und ziert eine fauchende Raubkatze im Kühlergrill.
Jaguar XFR-S Sportbrake - Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Der XFR-S Sportbrake ist der stärkste Jaguar-Kombi aller Zeiten und ein neues Mitglied im exklusiven „300-km/h-Club“. Der flinke Lademeister steht ab Juli bei den deutschen Jaguar Händlern zu Preisen ab 110 450 Euro zum Kauf bereit.

Wie die Limousine, so wird der Hochleistungs-Kombi von dem bekannten 5,0-Liter-V8 angetrieben. Dieser verfügt über 550 PS und 680 Nmund beschleunigt den hellblauen Briten im Verbund mit einer Acht-Stufen-Automatik samt „Quickshift“-Funktion in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine – elektronisch begrenzte – Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h.

Für den neuen Auftritt wurde die Abstimmung der mit einer Luftfederung kombinierten Hinterachse modifiziert. Für optimierte Atemwege des V8 sorgt ein tiefer gezogener Stoßfänger mit vergrößertem Lufteinlass und großflächigen seitlichen Einlassschächten. Ein Frontsplitter stellt zusammen mit einem geänderten Heckspoiler und größeren Seitenschwellern sicher, dass der XFR-S Sportbrake auch bei über 250 km/h ruhig auf der Straé bleibt. Ein noch weiter als beim XFR in den Unterboden gezogener Diffusor aus Kohlefaser verstärkt den Abtrieb auf der Antriebsachse.

Im Interieur setzen findet sich Karbonleder an den Polstern und den Armablagen in den Türen. Die Sitze und die Oberseite des Instrumententrägers sind optional mit kontrastfarbigen Mikrokedern und Nähten in Rot, Blau oder Ivory zu ordern.

Zum Modelljahrgang 2015 erweitert Jaguar die XF-Baureihe auch um ein R-Sport-Pack, das einen aerodynamisch optimierten Frontstoßfänger, einen dezenten Heck-/Dachspoiler, größere Seitenschweller, edlere Materialien im Interieur sowie neu entworfene R-Sport-Embleme umfasst. Darüber hinaus rüstet Jaguar zum Modelljahreswechsel alle XF mit einer Schaltpunktpunktanzeige und einer Reifenluftdruckkontrolle aus.

Für mehr Luftzufuhr zum V8-Maschinenraum sorgen unter anderem ein tiefer gezogener Stoßfänger mit vergrößertem zentralen Lufteinlass und großflächigen seitlichen Einlassschächten. Ein Frontsplitter stellt zusammen mit einem geänderten Heckspoiler und größeren Seitenschwellern sicher, dass der XFR-S Sportbrake auch bei Geschwindigkeiten jenseits der 250 km/h sicher und stoisch seine Bahn zieht. Zumal ein noch weiter als beim XFR in den Unterboden gezogener Diffusor aus Kohlefaser verstärkt Abtrieb auf der Antriebsachse erzeugt. ein geänderter, niedrigerer Frontstoßfänger, ein vergrößerter mittlerer Lufteinlass und seitliche Lüftungsschächte; ein dezenter Dachkantenspoiler senkt stabilisierend den Auftrieb an der Hinterachse bei hohen Tempobereichen.

Damit die hellblaue Versuchung aber nicht nur auf der Autobahn eine gut Figur abgibt, sondern auch zum räubern über die Landstraße oder zum gelegentlichen Einsatz auf der Rennstrecke taugt, wurde das Fahrwerk überarbeitet und größere Bremsscheiben verbaut. Außerdem sind eine vierfach programmierbare Stabilitätskontrolle und ein aktives Hinterachsdifferenzial mit bis zu 100-prozentiger Sperrwirkung an Bord.
Jaguar XFR-S Sportbrake - Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Eindrucksvoll sind auch die Ladefähigkeiten: bis zu 1675 Liter passen bei flachgelegten Rücksitzen ins Gepäckabteil. Eine elektronisch geregelte Niveauregulierung - mit einer Luftfederung kombinierten Hinterachse - sorgt serienmäßig auch bei voller Beladung für eine waagerechte Lage des Aufbaus.

Apropos Interieur: Hier zeigt Jaguar sehr anschaulich, wie man Luxus und Sportlichkeit unter einen Hut bringen kann. So sind etwa die Polster und die Armablagen in den Türen aus Karbonleder gefertigt. Die Sitze mit eingeprägtem R-S-Emblem und die Oberseite des Instrumententrägers sind optional mit kontrastfarbigen Mikrokedern und Nähten in Rot, Blau oder Ivory zu ordern. 

Zum Modelljahrgang 2015 erweitert Jaguar die XF-Baureihe auch um ein R-Sport-Pack, das einen aerodynamisch optimierten Frontstoßfänger, einen dezenten Heck-/Dachspoiler, größere Seitenschweller, edlere Materialien im Interieur sowie neu entworfene R-Sport-Embleme umfasst. Darüber hinaus rüstet Jaguar zum Modelljahreswechsel alle XF mit einer Schaltpunktpunktanzeige und einer Reifenluftdruckkontrolle aus. 
Bentley Continental GT Speed - Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
1675 Liter schluckt der neue Bentley Continental GT oder der Flying Spur V8 zwar nicht, vier Personen sollen aber auch diese beiden Modelle ausreichend Platz bieten. Bentley zeigt aktuell in Genf eine ganze Reihe an Neuerungen für die Luxusausstattung und das Leistungsvermögen seiner luxuriösen Grand Tourer, die Teil der Continental Modellfamilie sind. Das Highlight bildet der Continental GT Speed mit seinen Modifizierungen in Sachen Design, Kraft, Drehmoment und Fahrleistungen.

Parallel erfolgt die Einführung der Luxuslimousine Flying Spur in der neuen Version mit dem kraftvollen und zugleich effizienten 4,0-Liter-V8 mit Doppelturboaufladung von Bentley. In dieser Spezifikation soll der luxuriöse Viertürer neue Premiumkundengruppen für die Marke erschließen.

Als Grand-Touring-Flaggschiff der Marke Bentley unterstreicht der Continental GT Speed im Jahr 2014 seinen Führungsanspruch eindrucksvoll. Dafür sorgen die Modifizierungen, mit denen die Leistung im Format eines Supersportwagens noch vehementer zu spüren ist, während die unübertroffene Eleganz an zusätzlichem Reiz gewinnt.

Das legendäre von Bentley gefertigte 6,0-Liter-W12-Triebwerk mit Doppelturboaufladung leistet nach der Überarbeitung nun 635 PS und zeichnet sich durch ein überragendes Drehmoment von 820 Nm aus. Das neue Bentley GT Speed Coupé erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 331 km/h und avanciert damit zum schnellsten Serienfahrzeug, das Bentley je gefertigt hat. In der Cabrioversion liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 327 km/h. Das Fahrwerk profitiert in der Speed Ausführung von einem abgesenkten Niveau und einer strafferen Dämpfung, so dass die stärkste Version aller Continental Modelle ein Fahrerlebnis bietet, das in puncto Leistungsfähigkeit und luxuriösem Grand Touring neue Maßstäbe setzt.

Der Leistungszuwachs für das Spitzenmodell der Continental Modellfamilie spiegelt sich in dessen visuellem Auftritt, der für noch markantere Präsenz sorgt. Die scharfe Spoilerlippe an der Front ist ebenso wie die dezenten Seitenschwellerleisten und der elegante Diffusor am Heck erstmals in Wagenfarbe lackiert. Zusätzlich hebt sich der neue GT Speed mit den dunkel getönten Oberflächen, die für die Gestaltung der 21-Zoll-Leichtmetallrädern im Speed-Design und der Front- sowie Heckscheinwerfer eingesetzt wurden, noch deutlicher ab.

Im Innenraum des GT Speed setzt sich das überarbeitete Design fort. Eigens für die Speed Versionen wurde eine neue Farbkombination zur Interieurgestaltung entwickelt. Der einfarbig dunkel gehaltene Innenraum wird akzentuiert durch Streifen in einer kontrastierenden Farbe, die über die Türverkleidungen, die hinteren Seitenverkleidungen, das flügelförmige Armaturenbrett, die Mittelkonsole und den Schalthebel verlaufen.
McLaren 650S - Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Wenn wir gerade bei den Briten sind, darf eine Automobilmanufaktur natürlich nicht fehlen: McLaren. Diese füllen mit dem 650S Coupé und 650S Spider die große Lücke zwischen dem 12C und dem Hypercar P1. Für die geschlossene Variante werden mindestens 231 500 Euro fällig. Die gutbetuchte Kundschaft dürfte diesen Preis aber spätestens beim ersten Tritt aufs Gaspedal verschmerzt haben, denn wie jeder andere McLaren auch so ist auch dieser ein Sportwagen der Superlative, der mit Fahrleistungen aufwartet die jeden noch so verwöhnten Speed-Junkie zufrieden stellen dürften. In glatten drei Sekunden beschleunigt der 650S aus dem Stand auf 100 km/h, nach weiteren 5,4 Sekunden liegen bereits 200 km/h und erst bei 333km/h geht dem schnellen Briten die Luft aus. Auch der offene 650S Spider ist mit einer Spitzengeschwindigkeit von 329 km/h alles andere als langsam. Ein Schnäppchen ist aber auch dieser nicht. McLaren ruft für die offene Variante mindestens 255 000 Euro auf.

Der 1330 Kilogramm schwere McLaren 650S hat mit seinen  641 PS ein Leistungsgewicht von 493 PS pro Tonne. Der 3,8-Liter-V8-Twinturbo liefert 678 Newtonmeter Drehmoment und kommt auf einen EU-Normverbrauch von 11,7 Litern auf 100 Kilometer.
Königsegg One:1 - Foto: Königsegg
Beim Königsegg One:1 reicht schon der Blick aufs Datenblatt um alle bisher vorgestellten Neuheiten verblasen zu lassen. Der One:1 ist das erste straßenzugelassene 1 Megawatt Auto der Welt. Heißt also, dass der stärkste, teuerste und schnellste Königsegg aller Zeiten über 1000 kW verfügt, was wiederum 1360 PS entspricht. 

Wer in der Vergangenheit unsere Artikel zu diesem Auto gelesen hat, dürfte sicherlich wissen, dass dessen Name eine Anspielung auf das Leistungsgewicht ist. Und ja, die Schweden haben tatsächlich Wort gehalten. Der One:1 leistet wirklich 1360 PS, bei einem Gewicht von gerade einmal 1360 Kilogramm. Somit muss jedes dieser strammen Pferdchen lediglich 1 Kilogramm pro PS bewegen, was für geradezu unglaubliche Fahrleistungen sorgt. 

So soll der 5-Liter-Biturbo-V8 den schwedischen Supersportwagen in unter 20 Sekunden auf 400 km/h beschleunigen und in 10 Sekunden von 400 auf 0 km/h abbremsen. 

Erreichen konnte man dieses geringe Gewicht durch den sehr großzügigen Einsatz des besonders leichten Werkstoffes Karbon. Dieser findet sich an diesem pfeilschnellen Supersportwagen eigentlich an fast allen Stellen wieder. Zudem verfügt der One:1 über eine äußerst ausgereifte Aerodynamik. So ist die Funktionsweise des Heckflügels etwa von aktuellen LeMans-Rennautos abgeleitet. Auch der „Venturi-Tunnel” an Front und Heck dürfte dem Motorsport entstammen, der für den gewünschten Luftstrom bzw. Anpressdruck sorgt. In Zahlen ausgedrückt: bei 260 km/h entwickelt der Koenigsegg einen Anpressdruck von 610 kg, bei 440 km/h sind es 830 kg.

Da wir gerade bei Zahlen sind. Hier noch ein paar weitere: Vom Königsegg One:1 werden lediglich sechs Exemplare gefertigt. Dementsprechend hoch fällt auch dessen Preis aus: 2,8 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer muss einem der sprichwörtliche Ritt auf der Kanonenkugel schon wert sein. Alle sechs Exemplare sind bereits verkauft. 
Bugatti Veyron Vitesse „Rembrandt Bugatti" - Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Wenn diesem Auto überhaupt eines Paroli bieten könnte, dann wohl nur der Bugaati Veyron. Auf dem Genfer Auto-Salon stellt Bugatti eine weitere Sonderedition des Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse vor. Die Kleinstserie von jeweils drei Exemplaren huldigt Persönlichkeiten seiner Unternehmensgeschichte. Die vierte „Bugatti-Legende" (von sechs) ist Monsieur Rembrandt Bugatti (1884-1916), dem jüngeren Bruder des Unternehmensgründers Ettore und einem der bedeutendsten Bildhauer des frühen 20. Jahrhunderts, gewidmet.

So wie Ettore es verstand, automobile Kunstwerke zu erschaffen, gründet sich Rembrandt Bugattis Ruhm auf seiner außerordentlichen künstlerischen Begabung und seinen hervorragenden handwerklichen Fähigkeiten bei der Bearbeitung von Oberflächen.

Die Karosserie des Legenden-Vitesse „Rembrandt Bugatti" wurde im so genannten „Horizontal-Split" gestaltet und besteht in Anlehnung an das Arbeitsmaterial des Künstlers zum größten Teil aus Sicht-Carbon „Bronze". Der untere Teil des Fahrzeuges ist in einem eleganten helleren Braunton „Noix" lackiert. Einen Glanzpunkt setzt das berühmte Bugatti-Hufeisen am Frontgrill, das in Platin erstrahlt. Das Edelmetall umhüllt auch das EB-Logo am Fahrzeugheck.. Als Referenz an den Künstler und Namensgeber der Legende wurde die Signatur Rembrandt Bugattis in Tank- und Öldeckel graviert.

Der elegante harmonische Auftritt setzt sich auch im Innenraum fort. Der Vitesse ist vollständig mit einer cognacfarbenen Flechtleder-/Leder-Kombination ausgekleidet. Auffällig gestaltet wurde das Ablagefach an der Rückwand zwischen den Sitzen. Hier hat die berühmte Elefantenskulptur Rembrandt Bugattis, Kühlerfigur des Typ 41 Royale und heute Symbol sowohl der Marke als auch der Legenden-Reihe, einen prominenten Ehrenplatz erhalten. Der Elefant wurde handwerklich in Bronze gegossen und als Einleger in den Deckel aus bronzefarbenem Sicht-Karbon eingearbeitet.

Das aktuelle Legenden-Fahrzeug basiert auf dem Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse. Dessen 8-Liter-W16-Motor entwickelt aus 1200 PS ein Drehmoment von 1500 Nm und schafft den 0-100 km/h-Sprint in 2,6 Sekunden. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 408,84 km/h offen gefahren ist der Vitesse der schnellste Serien-Roadster der Welt. Wie für einen gemalten Rembrandt müssen die drei Käufer ein belastbares Budget aufweisen: Der Vitesse „Rembrandt Bugatti" kostet 2,18 Millionen Euro - netto. Und sie sollten nicht zu lange überlegen: Alle neun Fahrzeuge der vorherigen drei Modelltrios („Jean-Pierre Wimille", „Jean Bugatti", „Meo Costantini") sind bereits ausverkauft.(Quelle: Auto-Reporter)
Mansory Carbonado GT - Foto: Mansory
Mit dem Mansory Carbonado GT stößt ein weiterer Anwärter in die Hypersportwagen-Region vor. Wie es bei Mansory nun einmal Tradition ist, verzichtet man gänzlich auf Understatement und brüllt die Leistung nur so heraus. Der mit Steroiden voll gestopfte italienische Kampfstier hat die 700 PS weit hinter sich gelassen und bringt es nun auf aberwitzige 1.600 PS. Damit soll der Carbonado GT in 2,1 Sekunden von 0 auf 100 km/ beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 370 km/h erreichen. 

Damit sich der Motor beim beherzten tritt aufs Gaspedal nicht in seine Einzelheiten auflöst wurde ein Großteil des Triebwerks überarbeitet und verstärkt. Unter anderem hat Mansory die beiden Turbolader, die Kolben, Pleuel, Pleuellager, Kurbelwelle, Kurbelgehäuse und Zylinderköpfe sowie die Abgasanlage gegen größere und standfestere ausgetauscht.

Auch die Optik wurde zusätzlich von dem Edeltuner geschärft, ob das ein Aventador aber wirklich nötig hat, darf jeder von euch selbst entscheiden. Das neue Stylingkit besteht aus einer Lufthutze auf dem Dach, einer leicht modifizierten Frontpartie sowie eines überarbeiteten Heckdiffusors samt neu positionierter Abgasanlage. 

Ohne die Arbeiten am Exterieur des italienischen Kampfstiers zu schmälern, aber das eigentliche Highlight findet man zum einen unter der Karbon-Motorhaube und zum anderen im Innenraum. Dieser wurde von Mansory komplett auf links gekrempelt und erstrahlt nun in einem völlig neuen und so bisher kaum vorstellbaren Design.  Die zweifarbige Polsterung mit ihren exquisiten Design und Nähen sieht einfach fabelhaft aus. Auch die farblich perfekt abgestimmten Akzente in Alcantara-Leder und Karbon sehen einfach nur verdammt cool aus.

Bildergalerie

Mercedes-Benz S-Klasse Coupé


Carlsson CS50 Versailles Edition


Brabus G800 iBusiness


ABT RS Q3


ABT RS6 R


Jaguar XFR-S Sportbrake


Bentley Continental GT Speed


McLaren 650S Coupé


McLaren 650S Spider


Königsegg One:1


Rembrandt Bugatti


Mansory Carbonado GT


(Photo(s) © Hersteller/Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann)
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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