Problem erkannt Gefahr gebannt - Porsche tauscht beim 911 GT3 die Motoren aus

Der Motor war Ursache für das Feuer beim Porsche 911 GT3. - Foto: Porsche

Gute Nachrichten für alle Porsche 911 GT3 (991) Besitzer. Porsche hat die Gefahrenquelle endlich lokalisiert, die für die beiden Motorbrände vor wenigen Wochen in der Schweiz und Süditalien verantwortlich waren. Laut Porsche seien die Motorschäden einer gelösten Pleuel-Verschraubung zurückzuführen. Damit wäre auch ein weiteres Mal bestätigt, dass in jedem Gerücht auch ein kleiner Funke Wahrheit steckt, denn wie wir hier bereits berichteten, dieses fehlerhafte Bauteil wurde bereits seit einiger Zeit als Brandherd vermutetet. Das lose Pleuel hat das Kurbelgehäuse beschädigt, was in beiden Fällen dazu führte, dass Öl ausgetreten war und sich entflammt hatte. Porsche tauscht nun bei allen Porsche 911 GT3 Fahrzeugen aus dem Modelljahr 2014 - auch den noch nicht ausgelieferten -  die Motoren, die nun über eine optimierte Verschraubung verfügen.



Somit dürften die Besitzer also schon bald wieder sehr viel Freude mit ihrem mindestens 137.303 Euro teuren Spielzeug haben. Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern werkelt im Heck der fünften Generation des rennstreckentauglichen Hochleistungssportwagen kein Turbo aufgeladener Motor, sondern ein Saugmotor alter Schule. Dieser leistet 475 PS bei 8250 Umdrehungen pro Minute. Mit einem Leistungsgewicht von drei Kilogramm pro PS schießt der GT3 bei Bedarf  in 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h und in unter zwölf Sekunden auf Tempo 200. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h.