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Mercedes C-Klasse (W205) - Foto: Daimler
Mercedes baut derzeit kontinuierlich sein Motorenprogramm für die neue C-Klasse (W205) weiter aus. So ist seit kurzem nun auch der C 250 mit 211 PS und 350 Nm Drehmoment konfigurier- und bestellbar. Der zwei Liter Benziner mit Turboaufladung beschleunigt die S-Klasse im Miniformat dabei - bei Bedarf - in 6,6 Sekunden auf 100 km/h und ist in der Spitze bis zu 250 km/h (elektronisch abgeriegelt) schnell. Fahrer mit einem chronischen Bleifuß brauchen dabei auch kein schlechtes Gewissen zu haben spätestens bei der nächsten Tankfüllung die Quittung dafür zu erhalten, denn laut Mercedes soll sich der C 250 im Schnitt mit 5,3 - 5,6 Liter auf 100 Kilometer begnügen. Noch sparsamer aber von den Fahrleistungen mit dem Benziner fast auf Augenhöhe präsentiert sich der neue C 250 BlueTec. Der 2,2 Liter große Commonrail-Diesel entwickelt 204 PS und ein Drehmoment von 500 Nm. Den Spurt auf Tempo 100 legt der Diesel dabei in ebenfalls 6,6 Sekunden zurück und selbst bei der Höchstgeschwindigkeit braucht sich der C 250 BlueTec mit 247 km/h nicht wirklich hinter seinem Bruder (C 250) zu verstecken.


Wem das allerdings nicht reicht oder wem das nicht sportlich genug ist, der sollte sich am besten noch ein wenig in Geduld üben, denn schon in naher Zukunft wird die Motorenpalette mit noch leistungsstärkeren Triebwerken nach oben erweitert. Da wäre zum Beispiel der C 300, der es auf 238 PS und 370 Newtonmeter bringt. Wem auch das nicht reicht für den hält Mercedes schon bald den C 400 mit Biturboaufladung und 333 PS und 480 Nm Drehmoment bereit. Der drei Liter große Sechszylinder soll, wie der C 300, ab Mai den Weg in den Konfigurator finden und auch ab diesem Zeitpunkt bestellbar sein.

Über all diesen Triebwerken wird natürlich der neue C63 AMG thronen. Wurde der Vorgänger noch von einem 6,2 Liter großen Sauger-V8 befeuert so macht auch das Thema Downsizing vor dem künftigen Top-Modell nicht halt und wird dessen Hubraum auf nur noch vier Liter schrumpfen lassen. Darüber hinaus wird dieser mit zwei großen Turboladern bestückt werden, was den Verbrauch senken und das Drehmoment deutlich steigern lassen wird. Offizielle Zahlen über dessen Leistung gibt es bislang natürlich noch nicht aber darf stark davon auszugehen sein, dass die neue Generation die 457 PS des Vorgänger deutlich überflügeln wird. Gerüchten zufolge soll dieser wohl über 525 PS verfügen.

Doch es muss nicht immer gleich ins oberste Regal gegriffen werden um besonders sportlich von A nach B zu kommen. Laut einem Bericht des britischen Automagazin Autocar soll nämlich im kommenden Jahr der C 450 AMG Sport in die Verkaufsräume der örtlichen Mercedes-Benz Niederlassungen rollen. Dieser soll die Lücke zwischen dem C 63 AMG und dem C 400 schließen und über rund 370 PS verfügen. Diesen wird es dann wahlweise mit Allrad- oder Hinterantrieb geben.

Stellt sich dann natürlich die Frage warum man noch soviel Geld für einen C 63 AMG ausgeben sollte, wenn der Leistungsunterschied doch gar nicht mehr so groß ist. Gut, der C 63 dürfte besonders äußerlich eine Menge mehr hermachen als eine "herkömmliche" C-Klasse mit dicken Motor. Auch dessen Fahreigenschaften dürften noch einmal um einiges sportlicher als die des C 450 sein und schneller dürfte diese obendrein auch noch sein. Doch da in der heutigen Zeit nun einmal Effizienz Trumpf ist, wäre sicher der C 450 die wirtschaftlich gesehen bessere Wahl, oder? 
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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