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Der Brennstoffzellenstromer aus Nippon kommt im Septem,ber 2015 zu Preisen ab 78.000 Euro nach Deutschland - Foto: Toyota |
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Immerhin bekommt man als Gegenwert ein Auto, was es so noch nicht in Großserie zu erstehen gibt. Die viersitzige und 4,89 Meter lange Limousine verfügt über eine Systemleistung von 113 kW / 154 PS und stellt von Beginn an ein maximales Drehmoment von 335 Newtonmetern zur Verfügung. Dadurch soll der Mirai besonders großen Fahrspaß vermitteln ohne die Umwelt zu belasten. Der erste Tritt auf das Gaspedal sorgt für eine kraftvolle, aber ruhige Beschleunigung. Die Verzögerung übernimmt das aus dem Hybrid bekannte regenerative Bremssystem.
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Ob einem der Toyota Mirai gefällt oder nicht ist sicher Geschmackssache, doch wird man mit diesem Fahrzeug sicher überall auffallen. - Foto: Toyota |
In der Seitenansicht wurde der Mirai einem Regentropfen nachempfunden. Ob das den Designern gelungen ist, darf jeder von Euch selbst entscheiden. Am Heck wartet der Japaner mit einer über die ganze Fahrzeugbreite reichenden, dritten LED-Bremsleuchte auf. Zudem wurde eine sehr voluminös wirkende Heckstoßstange verbaut, die dem Fahrzeug mehr Profil verleihen soll. Insgesamt stehen sechs Lackierungen zur Wahl.
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So sieht der Toyota Mirai von Innen aus. - Foto: Toyota |
Das Herzstück des Toyota Mirai bildet aber die, mit 3,1 kW Leistung pro Liter Bauvolumen, weltweit effizienteste Brennstoffzelle. Der japanische Automobilhersteller arbeitet bereits seit mehr als 20 Jahren an diesem Antrieb. Das jetzt zum Einsatz kommende System aus Brennstoffzellen-Stacks, Aufwärtswandler und Hochdruck-Wasserstofftanks ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung. Dank der langjährigen Erfahrung bei der Hybridtechnologie konnten viele Komponenten ohne größere Änderung in dem Fahrzeug Verwendung finden.
Die neuen Toyota Brennstoffzellen-Stacks nutzen weltweit erstmals feinmaschige 3D-Kanäle, die eine gleichmäßige Stromerzeugung auf den Zelloberflächen garantieren und so höchste Effizienz und Leistungsfähigkeit bei kompakter Größe sicherstellen. So ist die Leistungsdichte 2,2 Mal höher als beim Brennstoffzellenfahrzeug Toyota FCHV-adv, außerdem ist nicht länger ein Befeuchter erforderlich. Der kompakte und hocheffiziente Konverter steigert die Spannung zudem auf bis zu 650 Volt, wodurch die Größe des Elektromotors und die Anzahl der Brennstoffzellen verringert werden konnten.
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Blick auf die Technik im Toyota Mirai. - Foto Toyota |
Die Karosserie absorbiert die Aufprallenergie bei einem Unfall und verhindert das Brennstoffzelle oder die Wasserstofftanks im Falle eines Frontal-, Seiten- oder Heckcrashs Schaden nehmen. Der Rahmen der Brennstoffzellen-Stacks besteht aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, der leicht und extrem widerstandsfähig ist, schützt die Brennstoffzelle vor Stößen und Beschädigungen.
Darüber hinaus fährt der Toyota Mirai mit einer breiten Palette aktiver Sicherheitssysteme vor. Hierzu gehören das Pre Collision Notbremssystem, das den Fahrer vor einem drohenden Unfall warnt und automatisch eine Notbremsung einleitet, und ein Spurverlassenswarner, der mittels einer Kamera die Fahrspur überwacht und den Fahrer bei einem unbeabsichtigten Wechsel alarmiert. Ein Tot-Winkel-Warner informiert über seitlich herannahende Autos.
Bildergalerie































Foto(s) © Toyota
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