Mit dem neuen Kwid stellt Renault einen City-Kleinwagen im SUV-Stil vor. - Foto: Renault |
Der neue KWID baut auf dem modularen CMF-Baukasten (Common Module Family) der Renault-Nissan Allianz auf. Dank CMF können die Allianzmarken eine Vielzahl von Fahrzeugen aus einem kleineren Teile-Pool fertigen, während der Kunde noch größere Vielfalt und höhere Qualität erhält. Kleinwagen basieren auf der CMF-A-, Mittelklassemodelle auf der CMF-B- und größere Fahrzeuge auf der CMF-C/D-Plattform.
Der Renault Kwid soll nur auf dem indischen Markt angeboten werden – für umgerechnet ab 4000 Euro. - Foto: Renault |
An den Flanken sorgen skulpturhafte Linien für eine fließende, dynamische Note. Schwarze, eckig geschnittene Radhäuser, Seitenprotektoren und das Dekor im unteren Bereich der Türen wecken SUV-Assoziationen. Weitere Designelemente sind die hohe, leicht zum Heck hin ansteigende Gürtellinie sowie die steile, weit vorne liegende Windschutzscheibe. Die großen Fenster ermöglichen eine ausgezeichnete Übersichtlichkeit und tragen damit wesentlich zum Reisekomfort im KWID bei.
Die Heckpartie kennzeichnet als weiteres SUV-Element der an der Unterseite schwarz gefärbte, robuste Stoßfänger. Ein Heckklappen-Spoiler in Wagenfarbe verleiht dem Karosserieabschluss einen dynamischen Touch.
Der Renault Kwid soll trotz nur 3,68 Metern Länge gute Platzverhältnisse im Innenraum bieten. - Foto: Renault |
Trotz der kompakten Fahrzeuglänge von 3,68 Metern – zum Vergleich: der Renault Twingo misst 3,59 Meter – konnten die Entwickler im fünfsitzigen KWID einen großzügig bemessenen Innenraum realisieren. Insbesondere die groß geschnittenen Vordersitze bieten einen überdurchschnittlichen Sitzkomfort. Auch im Fond steht den Passagieren ausreichend Platz zur Verfügung. Das Laderaumvolumen des Newcomers liegt ebenfalls weit über dem Standard im A-Segment.
Mit seinen innovativen Ausstattungsdetails und seinem ansprechenden Design soll der neue KWID die Expansion des Konzerns in Indien entscheidend beschleunigen. Der indische Automobilmarkt gehört zusammen mit Russland, Brasilien und China zu den wichtigsten Säulen der internationalen Wachstums-strategie von Renault. Mit 1,3 Milliarden Einwohnern ist Indien der drittgrößte Wirtschaftsraum Asiens. Für die Renault Gruppe arbeiten auf dem Subkontinent aktuell über 12.000 Personen.
Die Fahrzeugdichte in Indien ist mit derzeit 20 Autos auf 1.000 Einwohner noch sehr gering und bietet damit ein enormes Potential. Zum Vergleich: In China sind es bereits 105 Fahrzeuge, in Russland 300 und in Europa 600. Insgesamt wuchs der indische Automobilmarkt 2014 um 3,1 Prozent. Die Zahl der Neuzulassungen lag bei 2.537.892 Fahrzeugen. Bis 2020 werden fünf Millionen verkaufte Neuwagen erwartet. Damit würde Indien zum weltweit drittgrößten Automobilmarkt avancieren. Renault will im gleichen Zeitraum seinen Marktanteil von zwei auf fünf Prozent steigern.
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Foto(s) © Renault
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