Dem Fahrer dürfte bei dessen Testfahrt sicherlich nicht nur ein Unmenge an Endorphine, sondern auch reichlich Adrenalin durch den Körper geschossen sein.Warum? Ganz einfach, der Tritt aufs Gaspedal reicht bei einem Sportwagen dieses Kaliber schon aus um die Mundwinkel in Richtung Ohren wandern zu lassen. Laut Ferrari beschleunigt der F430 in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und wird in der Spitze bis zu 315 km/h schnell. Es dürfte also klar sein, dass sich in einem solchen Auto schnell die Wahrnehmung verändert und man eigentlich zu jedem Zeitpunkt Gefahr läuft, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
Der Adrenalinausstoß dürfte gekommen sein, als vor diesem auf einmal aus heiteren Himmel eine Mercedes A-Klasse auftaucht und dieser - obwohl in diesem Bereich nur 30 km/h erlaubt sind - nicht mehr rechtzeitig das Fahrzeug zum Stillstand bringen kann, ohne die A-Klasse auf die Hörner zu nehmen. Geistesgegenwärtig reist der Fahrer das Steuer nach Links um nicht mit der A-Klasse zu kollidieren, doch genau in diesem Moment kommt ihm eine nach rechts ausweichende Mercedes C-Klasse entgegen, mit der er nur um Haaresbreite einen Zusammenstoß vermeiden kann. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der Gegenverkehr nur wenige Meter weiter vorne gewesen wäre.
Ohne den Ferrari-Fahrer sofort zu verurteilen, sollte man kurz in sich gehen und kurz überlegen, ob man sich denn selbst immer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen hält und wie der Fahrer in den Kommentaren bei YouTube schreibt, soll der Fahrer der A-Klasse maßgeblich dazu beigetragen haben, dass es hier beinah zu einem schweren Unfall gekommen wäre. Dieser soll nämlich ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten von rechts auf die Hauptstraße eingebogen sein und trug damit natürlich maßgeblich dazu bei, dass der Ferrari-Fahrer in bester Slalomfahrer Manier sich an den beiden Autos vorbei schlängeln musste.
Post A Comment: