Nein, das hier ist kein Jaguar MK2 sondern ein Nachbau von den Japanern Mitsuoka auf Basis eines Nissan Micra. - Foto: Mitsuoka
Schon einmal gefragt, wie denn ein Jaguar MK2 als Fließheck aussehen könnte? Sicher nicht, denn wenn man an Autos aus dieser Zeit denkt, kommen einem sicher fließende Linien in Form 2-türiger Coupés und 4-türigen Limousinen in den Sinn. Wer sich aber dennoch jemals diese Frage gestellt hat, bekommt nun von der japanischen Firma Mitsuoka Motors, die unter anderem auch für den Orochi verantwortlich waren, die Antwort geliefert.

Als Basis dient dabei ein Nissan Micra, diesen selbst Nissan-Fans von vorne nur sehr schwer erraten dürften, denn besonders von vorne schaut er der Stilikone aus den 1960er-Jahren wie aus den Gesicht geschnitten. Der Micra im Jag-Style bekam von den Japanern einen üppigen Kühlergrill, passende Scheinwerfer und verchromte Stoßfänger verpasst. Während der kleine Japaner an der Front seine Herkunft sehr gut zu verschleiern weiß, wird spätestens beim betrachten der Heckansicht klar, das es sich hierbei um einen Micra handelt. Darüber können auch die verchromten Stoßfänger nicht hinweg täuschen. Die Stoßfänger sind am Heck dabei auch das einzige Highlight, denn soviel Liebe zum Detail man an der Front investierte, umso wenig scheint man für das Heck übrig gehabt zu haben. So kommen hier unter anderem die originalen Heckleuchten und ein unansehnlicher Dachkantenspoiler zum Einsatz.
Im Innenraum werten Leder und holzfarbene Applikationen das Ambiente deutlich auf. - Foto: Mitsuoka
Im Interieur werten Leder und holzfarbene Applikationen die Hütte deutlich auf. Einen deutlichen Dämpfer gibt es aber auch hier: die Mittelkonsole und der Schalthebel. Letzterer ist dabei ein untrügliches Zeichen, dass unter der Haube kein voluminöser Motor sondern lediglich ein Dreizylinder-Triebwerk arbeitet, das 80 PS leistet und den Japaner in rund 15 Sekunden von 0 auf Tempo 100 schnellen lässt. Genial!

Wer gefallen an diesem Auto gefunden hat, kann bei den Japanern gerne eine Bestellung aufgeben. Für den wendigen Stadtflitzer werden rund 12.400 Euro fällig. Bei den Lackierungen kann man aus fünf Farbtönen wählen: Neben schwarz und weiß stehen außerdem dieser olivgrüne Farbton, sowie pink und violett zur Verfügung. Gegen einen Aufpreis von rund 2.000 Euro kann man zudem noch aus 30 zusätzlichen Farben wählen.

Bildergalerie


Foto(s) © Mitsuoka/autoevolution.com
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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