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Sehr konkret ist das Ziel, das Skoda verfolgt. Bis Jahresende will die Marke in Deutschland „endgültig in die Liga der etablierten Volumenhersteller aufgestiegen sein", sagt die Sprecherin der Geschäftsführung von Skoda Auto Deutschland, Imelda Labbé. Dabei verweist sie zugleich auf den Start des neuen Skoda Rapid Spaceback und auf den überarbeiteten Yeti (ab 19. Oktober bzw. ab Dezember beim Händler). Die Zeichen stehen ausgesprochen gut für Skoda. In den ersten drei Quartalen 2013 stiegen die Neuzulassungen der Marke in Deutschland um 5,2 Prozent, obwohl der Gesamtmarkt ein Minus von sechs Prozent hinnehmen musste. Es sieht ganz so aus, als würde die größte Produktoffensive in der 118-jährigen Geschichte der tschechischen Marke eine außerordentlich erfolgreiche sein.


Den Rapid gibt es ab sofort auch als kompaktes Kurzheckmodell, das bewusst den Kombicharakter vermeidet. Schon der Taufname „Spaceback" lässt zutreffenderweise schlussfolgern, dass Skodas Neuzugang mit souveränen Platzverhältnissen aufwartet. Knie- und Kopffreiheit rücken die Rapid-Version an die Spitze seines Segments, ebenso 415 Liter Gepäckraumvolumen, erweiterbar auf 1.380 Liter. Aber auch das zählt: Das Rapid-Cockpit ist mit ein paar verschönernden Eingriffen aufgewertet worden. Es geht deutlich anspruchvoller und wohnlicher als in der Rapid-Limousine zu. Auch ohne das optionale Panoramaglasdach, das von der Front- bis zu Heckscheibe reicht, sorgen die großzügigen Fensterflächen für Helligkeit im Inneren und gute Rundumsicht. Mögliche Rückblicke des Fahrers auch über eine groß dimensionierte Heckscheibe à la Spaceback sind heutzutage leider eine Seltenheit, weil raffiniertes Design bei der Karosseriegestaltung öfter die Oberhand behält.
Bei einer ersten Begegnung mit dem Rapid Spaceback stellt man fest, dass etwa dessen Heck, aber auch auffällige Farben wie „Rallye-Green" (könnte passenderweise auch Skoda-Grün heißen) kaum spontan Erinnerungen an die eher nüchterne Erscheinung einer Rapid-Limousine aufkommen lassen. Der Rapid-Ableger zeigt bei aller unverkennbaren Skoda-typischen Gesamtprägung eigenen Charakter. Er ist zweifellos das interessantere, schickere Auto.

Auf Trab bringen die drei Ausstattungslinien (Active, Ambition, Elegance) wahlweise TSI- und TDI-Common-Rail-Motoren mit 1,2, 1,4 oder 1,6 Liter Hubraum in Verbindung mit einem 5- bzw. 6-Gang-Handschaltgetriebe oder einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Maximal mobilisiert werden können 90 kW/122 PS. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch nach verbindlichem europäischem Messverfahren bewegt sich zwischen 3,9 (Diesel) und 5,8 l/100 km (Benziner). Sympathischer sparsamster Typ ist der Spaceback 1.6 TDI DPF Green tech mit 77 kW/105 PS, Start-Stopp-System und Energierückgewinnung (Rekuperation), der sich im Durchschnitt mit 3,9 Liter Diesel begnügt.
Auf unserer Teststrecke im Hessischen bestätigte sich der Umgang mit einem DSG im Spaceback 1.4 TSI, 90 kW/122 PS, wie bequem doch eine Automatik das Fahren macht. Aber dass es eben auch Momente gibt, in denen sie erforderliche Übersetzungsschritte eher zögerlich realisiert. Angeforderte Power muss eben erst automatisch organisiert werden. Gelegentlich entsteht der Eindruck, dass anstehenden situationsgerechten Gangwechsel - etwa bei Überholvorgängen - die Fahrerhand besser hinbekommen würde.

Naheliegende Frage: Fährt sich ein Rapid Spaceback anders als eine Rapid Limousine? - Detailänderungen lassen durchaus so fragen. Bei Lenkeinschlägen gibt nun beispielsweise ein kleiner Elektromotor an der Lenksäule Unterstützung. Abgelöst wurde damit das bisherige elektrisch-hydraulisch arbeitende System zur Lenkunterstützung. Die neue geschwindigkeitsabhängig arbeitende elektro-mechanische Servolenkung soll ihre Aufgabe einen Kick feinfühliger erledigen als eine elektrisch-hydraulische. Den Unterschied empfindet der Fahrer aber wohl erst beim unmittelbaren Wechsel von einem System zum anderen.

Auch wenn der Spaceback etwas weniger straff gefedert erscheint als die Rapid-Limousine, fühlt auch er sich auf glatten Fahrbahnen merklich wohler als bei der Auseinandersetzung mit straßenbaulichen Zersetzungserscheinungen. Generell sympathischer machen kann das Federungsverhalten vermutlich ein vollbesetztes Auto. Fahrvorstellungen sehen erkenntnisreiche Ausflüge zu viert oder fünft aber nicht vor.

Es wäre kein Skoda, wenn der neue Spaceback nicht einfallsreiche „Simply-Clever"-Lösungen bieten würde. Dazu gehören die vertikal hinter den Fondsitzen versenkbare Gepäckraumabdeckung, Taschenhaken im Kofferraum, der Halter für die Warnweste unterm Fahrersitz, der Tickethalter für Parkscheine an der Frontscheibe und selbstverständlich auch der immer wieder gern erwähnte hinter der Tankklappe versteckte Eiskratzer. Optional dazu kommen könnten noch der variable Ladeboden im Gepäckraum, die Kofferraum-Wendematte und der portable Abfallbehälter. Erdachte nette Details, über die man sich freut.

Natürlich hat ein Rapid Spaceback als „neuer Maßstab für Geräumigkeit und Funktionalität in der Klasse kompakter Kurzheckmodelle" (Skoda) weit schwergewichtigere werbende Fakten. Das sind neben den TSI- und TDI-Motoren auch die gebotenen Ausstattungen, serienmäßig und optional. Schon das Einstiegsmodell Spaceback Active mit 1.2 TSI-Motor (63 kW/86 PS), der bei 14.990 Eurostartet, ist ganz gut gerüstet. Es hat beispielsweise sechs Airbags, Zentralverrieglung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber vorn, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, eine umklappbare Rücksitzlehne und das Musiksystem „Blues". Die anspruchsvolle Topausstattung Elegance (ab 18.990 Euro) prägen Klimaautomatik, beheizbare Vordersitze, Multifunktionslederlenkrad, elektrische Fensterheber auch hinten (samt Kindersicherung), Bordcomputer mit Maxi Dot Display, Geschwindigkeitsregelanlage, Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht, 16-Zoll-Leichtmetallräder, hintere Parksensoren und schließlich das anspruchvolle Musiksystem Swing.

Das Angebot ist gemacht. Der finale Annäherungsprozess ans Objekt der Begierde verläuft aber gewöhnlich so: Zuerst muss der emotionale Blitz einschlagen und das Auto auffallen, um schließlich zu gefallen und Begehrlichkeit zu wecken, am besten bei der ganzen Familie. Ab 19. Oktober ist bei den deutschen Skoda-Vertragspartnern jedenfalls Gelegenheit, sich ein konkretes Bild vom neuen Rapid Spaceback zu machen. Skoda jedenfalls sieht in dem neuen Modell einen Meilenstein der erfolgreich gestarteten Produktoffensive. (news2do.com/Wolfram Riedel)

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(Photo(s) © Skoda)
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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