Ein auf dem ersten Blick ungleiches Duell. Ein Tesla Model S trifft auf einen Ferrari 488. Doch so ungleich dieses Duell ist, so spannend ist das Rennen!
Das Teslas Model S nicht nur ein umweltfreundliches sondern auch sehr sportliches Auto ist, dürfte mittlerweile bekannt sein. Bei YouTube finden sich ein Unmenge an Videos wo der Amerikaner gegen besonders sportliche Fahrzeuge aus dem Hause Lamborghini oder McLaren antritt. Eigentlich müsste man dabei annehmen, dass das Schwergewicht dabei gnadenlos den kürzeren zieht, doch weit gefehlt. Im so genannten Ludicrous Mode sürmt das Auto nach vorne als wenn es keinen morgen gäbe. Im Falle des Tesla Model S P100D sollen so lediglich 2,7 Sekunden vergehen bis Tempo 100 erreicht ist. Damit kann es, zumindest auf dem Papier, locker mit einem wilden italienischen Perd aufnehmen.

Was der Besitzer dieses roten Teslas auch tat. Dieser trat auf dem Dragstrip im direkten Duell gegen einen Ferrari 488 Spider an. Dieser ist bis auf das Dach praktisch identisch mit dem 488 GTB. Sprich auch hier kommt der turboaufgeladene V8-Motor mit 3,9 Liter Hubraum und 670 PS und einem gewaltigen Drehmoment von 760 Nm zum Einsatz. Laut Ferrari benötigt der offene Zweisitzer damit gerade einmal glatte drei Sekunden um aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen. 200 km/h erreicht er nach 8,7 Sekunden. Das sind 0,4 Sekunden mehr als beim Coupé, was sicher auf das höhere Gewicht zurückzuführen ist.

Auf dem Papier hat das Model S also tatsächlich das Zeug dazu, dem italienischen Supersportler das fürchten zu leeren. Das massive Drehmoment, welches ab dem Start weg zur Vergüng steht, sprechen für das Model S. Allerdings heizen sich in diesem Modus auch besonders schnell die Akkus auf und um eine Überhitzung zu vermeiden wird hier auch schnell wieder die volle Leistung weggenommen. Es könnte also auf ein sehr enges Duell hinauslaufen, bei dem am Ende die Reaktionszeit am Start entscheiden könnte. Und um es vorweg zu nehmen: besonders reaktionsschnell sind beide nicht aber seht selbst:

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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