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Vor der traditionellen Fahrerparade wird die Formel 1 eine Schweigeminute abhalten und der am Freitag verstorbenen Testpilotin María de Villota gedenken. Dies gab die GPDA (Grand Prix Drivers’ Association) oder auch Fahrergewerkschaft genannt, am heutigen Samstag nach dem Qualifing zum Großen Preis von Japan in Suzuka bekannt.


«Wir vermissen María, und sie wird uns allen ewig in Erinnerung bleiben», hieß es in der Pressemitteilung der GPDA. Die Siegerehrung zum Rennen werde zudem der Spanierin gewidmet, die am Freitag in Alter von nur 33 Jahren tot in einem Hotelzimmer in Sevilla aufgefunden worden war.

Im letzten Jahr erlangte María de Villota durch einen schweren Testunfall weltweit traurige Berühmtheit. Auf einem Flugfeld in England durfte die junge Spanierin zum ersten Mal in ihrem Leben ans Steuer eines Formel 1-Boliden. Doch was als unvergessliche Erfahrung geplant war, endete in einer bitterbösen Tragödie: mit ihrem Marussia-Rennwagen krachte sie in die Ladefläche eines Teamtransporters. Dabei zog sich de Villota schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen zu, ihr rechtes Auge konnten die Ärzte dabei nicht mehr retten.

Ihr Tod soll nach derzeitigen Erkenntnisstand auf natürliche Ursachen (Herzinfarkt) zurückzuführen sein, allerdings auch im Zusammenhang mit dem Unfall stehen. Laut ärztlicher Angaben soll er eine Folge der neurologischen Verletzungen gewesen sein, die sie sich damals zugezogen habe, berichtete die Familie in einer Mitteilung am Samstag. María de Villota soll im allerengsten Kreis in Madrid beigesetzt werden.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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