Der SRT Tomahawk  ist der neueste Vision Gran Turismo Renner für die PlayStation Simulation. Je nach Modell leistet dieser Bolide mehr als 2.500 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 650 km/h. - Foto: Gran Turismo
Nachdem Gran Turismo in den vergangen Tagen und Wochen den SRT Tomahawk Vision Gran Turismo immer wieder angeteasert hatte, wurde dieser nun offiziell vorgestellt. Dieses Fahrzeug wird ab Sommer der mit Abstand krasseste Wagen sein, mit dem man von der Couch aus über die legendären Rennstrecken dieser Welt donnern kann.

Der SRT (Street and Racing Technology ) Tomahawk wurde von Fiats Performance-Abteilung entwickelt und als „Sportwagen von 2035“ angekündigt. Diesen Namen trägt dieser Supersportwagen dabei völlig zurecht, denn nicht nur optisch sondern auch technisch ist dieser Bolide seiner Zeit ganz weit voraus.

Nicht nur dessen Name lässt vermuten, dass es sich hierbei mehr um einen Kampfjet als einen Supersportwagen handeln würde, auch die optische Erscheinung unterstreicht diesen Eindruck sehr eindrucksvoll. Extrem flach kommt dieser Bolide daher, der von den Designern zudem noch eine gehörige Portion Aggressivität einverleibt bekam. So wirken die schmalen Scheinwerfer wie ein extrem böser Blick und auch der Kühlergrill greift diese Formensprache auf. In der Seitenansicht dominieren vor allem üppige Kurven, die von der Front bis hin zum Heck sanft auslaufen. Am Heck kommen dann wiederum Ecken und Kanten zum Einsatz. Über allem thronen hier vor allem der gewaltige Heckdiffusor, die Abgasanlage mit ihren fünf Endrohren und die schnittigen Plasma-Scheinwerfer.
Angetrieben wird der visionäre Rennwagen von einem 7-Liter starken V10-Motor mit einer Schräglage von 144 Grad. Dieser treibt ausschließlich die Hinterräder an. Damit die Leistung dabei auch fahrbar ist und nicht nur in Schall und Rauch aufgeht werden auch Vorderräder angetrieben. Hier kommt dann ein pneumatischer Antrieb zum Einsatz, der komprimierte Luft einlagert und in  Antriebskraft umwandelt. Der pneumatische Antrieb füttert neben den Vorderreifen auch das Luftfederungssystem für alle vier Reifen und sorgt für die Druckerzeugung des Anti-g-Anzugs, den der Fahrer auf Grund der hohen Geschwindigkeiten tragen muss. Außerdem wird er genutzt, um die Luftleitbleche auf der gesamten Karosserie zu steuern. Im Tomahawk sind Luftleitbleche über den vier Kotflügeln, hinten an den Seiten der Karosserie und am Heck integriert. Sie werden nach Bedarf über pneumatische Kraft aktiviert, um Abtrieb zu erzeugen und sogar um die Gierung des Fahrzeugs in Kurven zu kontrollieren. Durch das revolutionäre aktive Radsturzsystem werden die Radträger angepasst, damit sich das Fahrzeug in die Kurven „lehnt". Jedes Rad wird nach außen oder nach innen geneigt, um die optimale Reifenkontaktfläche und die größtmögliche mechanische Bodenhaftung beizubehalten.

SRT wird den Tomahawk in drei verschiedenen Ausführungen anbieten. Unterscheiden tun sich die Fahrzeuge dabei natürlich vor allem in Sachen Leistung. Von 1.000 bis weit über 2.000 PS ist dabei alles vorhanden. Nun liegt es an den Spielern für welchen sie sich entscheiden. Ich glaube man muß wahrlich kein großartiger Prophet  sein um zu wissen, dass sich die meisten natürlich für die ultimative Top-Version entscheiden werden. Dabei haben auch die anderen beiden Modelle durchaus ihre Reize.

SRT Tomahawk S Vision Gran Turismo

Den Einstieg in die SRT Welt markiert dabei der Tomahawk S. Während dessen 7,0-Liter-Weitwinkel-V-10-Motor 792 PS leistet, steuert das pneumatische System nochmals 215 PS hinzu, so das am Ende eine Gesamtleistung von 1.007 PS zur Verfügung stehen. Mit einem Leergewicht von gerade einmal 919 Kilogramm ist diese Version die schwerste, verzückt aber mit fabelhaften Fahrleistungen und einer Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h.

SRT Tomahawk GTS-R Vision Gran Turismo

Über dem Tomahawk S rangiert der GTS-R Vision Gran Turismo. Dieser bringt es dank Renn-Tuning auf eine Systemleistung von 1.450 PS (V10-Motor 1.137 PS; luftdruckbetriebenen Vorderreifen 313 PS) und ein Kampfgewicht von lediglich 662 Kilogramm. Damit ist diese Version die leichteste und in Sachen Höchstgeschwindigkeit (480 km/h) nimmt dieser Bolide die goldene Mitte ein.

SRT Tomahawk X Vision Gran Turismo

Die krasseste Art Tomahawk zu fahren ist ohne jeden Zweifel der X Vision Gran Turismo. Dessen V10-Motor bringt es allein schon auf 2.168 PS (beinahe drei Mal so viel wie der Tomahawk S) und dreht bis zu 14.500 U/min. Der Frontantrieb steuert nochmals bis zu 422 PS bei, so das sich Gran Turismo 6 Zocker am Ende über eine Gesamtleistung von nicht weniger als 2.590 PS freuen dürfen. Der Tomahawk X ist bis zu 650 km/h schnell um den gewaltigen Kräften dabei bestmöglich entgegen zu wirken, muss der Pilot einen Anti-g-Anzug tragen.

Bildergalerie


Foto(s) © Gran Turismo
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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