Absatz: Audi weltweit weiterhin auf der Überholspur

Audi fährt weiter auf der Überholspur: Seit Januar 2015 konnte Audi bisher weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge verkaufen. Das sind 3,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. - Foto: Audi

Audi setzt seine Erfolgsgeschichte weiter fort. Wie die Ingolstädter heute bekanntgaben, konnte auch zum Start der zweiten Jahreshälfte der Absatz weiter gesteigert werden und das trotz bevorstehender Modellwechsel und unverändert schwieriger Bedingungen auf solch wichtigen Märkten wie Russland oder China. Mit 146.100 Einheiten konnte die Marke mit den Vier Ringen ein leichtes Absatzplus von 1,4 Prozent verzeichnen.Während der amerikanische Kontinent (+19,6%) als Wachstumsmotor erneut an Fahrt zulegte und auch in Westeuropa (+6,1%) die Auslieferungen weiter deutlich anzogen, blieben die Verkäufe in der Region Asien-Pazifik (-9,2%) und in Osteuropa (-3,2%) unter dem Vorjahreswert. Seit Januar entschieden sich weltweit rund 1.048.450 Kunden für Audi, das sind 3,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.

In China lief es für Audi vergangenen Monat alles andere als rund. Mit knapp mehr als 43.000 verkauften Fahrzeugen musste ein Minus von 12,5 Prozent verdaut werden. - Foto Audi

Während Audi in den USA ein plus von 20,8 Prozent verzeichnen konnte, blieben in China die Verkäufe hinter den Erwartungen zurück. Im vergangenen Monat konnte Audi in China lediglich 42.267 Automobile absetzen und verkaufte damit 12,5 Prozent weniger Fahrzeuge als im Juli 2014. Der kumulierte Absatz seit Januar liegt mit 316.120 Einheiten auf dem Niveau des Vorjahres (-0,3%). Unter den nächstgrößeren Märkten der Region Asien‑Pazifik setzte insbesondere Australien (+14,7% auf 1.760 Autos) im Juli sein zweistelliges Wachstum fort. Auch in Japan (+13,8% auf 2.115 Autos) ging es für Audi wieder deutlich voran.

Besser lief es dagegen für die Marke mit den Vier Ringen in den USA. Dort sind nach wie vor SUVs stark im Trend und kurbeln den Absatz von Audi stark an. - Foto: Audi

Besser lief es dagegen für die Bayern in den USA. Hier entschieden sich im Juli 2015 17.654 Kunden für ein Fahrzeug mit den Vier Ringen. Erneut trieb dabei vor allem die starke Nachfrage nach den SUVs der Marke das Wachstum für Audi of America an. Noch vor dem US‑Start des neuen Q7 in der Oberklasse legte die gesamte Q‑Familie zusammen um 68 Prozent zu. Von Januar bis Juli kletterten die Verkaufszahlen aller Audi-Modelle in den Vereinigten Staaten um 12,4 Prozent auf 111.269 Auslieferungen und übertrafen die Marke von 100.000 Einheiten erstmals nach sieben Monaten. Damit wächst Audi wie bereits 2014 mehr als doppelt so schnell wie der US-Gesamtmarkt. Für den Wachstumskurs der Vier Ringe in Südamerika bleibt Brasilien die treibende Kraft: Die bei brasilianischen Kunden besonders beliebten Modelle A3 Limousine und Q3 trugen im Juli wesentlich zum Absatz von 1.455 Automobilen bei, ein Anstieg um 38,8 Prozent.

Während auf dem Automobilmarkt Russlands der Abwärtstrend auch für Audi im Juli anhielt (-23,0% auf 2.003 Autos), baut die Marke in Westeuropa ihren Kundenstamm weiter aus. Für Juli weist die Auslieferungsbilanz des absatzstärksten Premiumanbieters der Region eine Steigerung um 6,1 Prozent auf rund 62.900 Automobile aus, für den Kumulativzeitraum seit Januar ein Plus von 4,4 Prozent auf 457.500 Verkäufe. Im vergangenen Monat entwickelten sich unter den großen westeuropäischen Märkten vor allem Spanien (+22,8% auf 4.201 Autos) sowie die Schweiz (+20,8% auf 1.937 Autos) und Niederlande (+29,9% auf 1.386 Autos) deutlich positiv für Audi. Auch Frankreich (+5,8% auf 5.177 Autos) und Großbritannien (+8,2% auf 12.818 Autos) lagen für die Ingolstädter klar im Plus. Im Vereinigten Königreich, dem traditionell größten Exportmarkt für den Audi TT, setzte dabei der neue Kompaktsportwagen besonders positive Impulse: Rund jeder dritte im Juli in Europa verkaufte Audi TT ging an einen Kunden von Audi UK.

Absatz AUDI AG	Im Monat Juli			Kumuliert
	2015	2014	Abw. vs 2014	2015	2014	Abw. vs 2014
Welt	146.100	144.015	+1,4%	1.048.450	1.013.372	+3,5%
Europa	67.400	63.967	+5,4%	487.300	474.004	+2,8%
- Deutschland	22.960	22.303	+2,9%	170.723	162.306	+5,2%
- GB	12.818	11.852	+8,2%	99.194	95.209	+4,2%
- Frankreich	5.177	4.892	+5,8%	35.830	35.394	+1,2%
- Italien	4.862	4.791	+1,5%	32.892	30.770	+6,9%
- Spanien	4.201	3.422	+22,8%	29.347	26.211	+12,0%
- Russland	2.003	2.600	-23,0%	14.158	20.566	-31,2%
USA	17.654	14.616	+20,8%	111.269	98.965	+12,4%
Mexiko	1.158	1.020	+13,5%	7.726	7.225	+6,9%
Brasilien	1.455	1.048	+38,8%	10.138	7.277	+39,3%
China (inkl. Hongkong)	42.267	48.279	-12,5%	316.120	316.945	-0,3%