Für 2017 erwarten wir den Bugatti Veyron Nachfolger Chiron. Das neue Hypercar aus dem Hause Bugatti soll stärker, schneller und luxuriöser als sein Vorgänger werden. - Rendering: Facebook
Auch wenn aktuell derVolkswagen-Abgasskandal hohe Wellen schlägt bedeutet das noch lange nicht, dass man deswegen kostspielige Projekte wie die des neuen Bugatti Chiron erst einmal auf Eis legt. Ganz im Gegenteil: Die Entwicklung wird aktuell weiter voran getrieben und wie man so hört, soll das wohl prestigeträchtigste Fahrzeug aus dem Volkswagen-Konzern im kommenden Jahr auf dem Pariser Auto Salon offiziell vorgestellt und ab 2017 auf die Schönen und Reichen losgelassen werden.

Wie Wolfgang Dürheimer in einem aktuellen Interview zitiert wird, soll der Veyron Erbe stärker und schneller sein. Als Benchmark zieht Bugatti hier den Hennessey Venom F5 heran, der es auf 1.400 PS, 1.300 Kilogramm und eine Höchstgeschwindigkeit von aberwitzigen 467 km/h bringt. Dürheimer sagte:
Es gibt mit Herrn Hennessey aus Texas einen Menschen, der es uns sehr schwer macht. Mit dem Chiron wollen wir den besten Supersportwagen auf diesem Planeten auf die Räder stellen. Er wird in allen Bereichen besser, als der Veyron sein.
Was wir bereits wissen ist, dass der Chiron vom legendären 8-Liter-W16-Triebwerk befeuert werden wird, der schon den Veyron zu unzähligen Rekorden trieb. Im Chiron kommt allerdings eine neuerliche Ausbaustufe zum Einsatz, die nicht nur leistungsfähiger, sondern auch sparsamer ist. Desweiteren koppeln die Ingenieure ein Hybrid-System an dieses technische Meisterwerk, was ihn zu einer Leistung von rund 1.500 PS und atemberaubenden 1.500 Nm Drehmoment befähigen soll. So ausgerüstet, und Dank des intelligenten Allradantriebs mit Torque-Vectoring, soll der Spurt von Null auf 100 km/h bereits in glatten 2 Sekunden (!) absolviert sein. Die Höchstgeschwindigkeit dürfte auf Augenhöhe zum Hennessey Venom F5 liegen, wenn nicht sogar aus Prestigegründen etwas darüber.

Um diese Höchstgeschwindigkeit zu erreichen bedarf es nicht nur eines starken Motors, sondern auch einer ausgefeilten Aerodynamik. Bei letzteren orientieren sich die Designer an der Konzeptstudie Vision Gran Turismo Concept die vor wenigen Wochen auf der IAA 2015 in Frankfurt ihre vielumjubelte Weltpremiere feierte. Außerdem wird Gewichtseinsparung groß geschrieben und vermehrt mit leichten und stabilen Materialien wie Carbon gearbeitet.

Ein Schnäppchen war ein Bugatti noch nie und auch das neueste Familienmitglied wird da keine Ausnahme bilden. Wie man so hört, müssen für die wilde Geschwindigkeitsorgie wohl zwischen 2,5 - 3,0 Millionen Euro investiert werden.

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Bugatti Chiron Test MuleBugatti Chiron Test MuleBugatti Chiron Test MuleBugatti Chiron Test MuleBugatti Chiron Test MuleBugatti Chiron Test Mule
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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