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| (Photo © RM Auctions) |
Der Isetta Dragster ist zwar immer noch ein Dreirad, aber wo man normalerweise das Hinterrad erwarten würde, findet sich beim liebevoll genannten "Whatta Drag" ein großer aufgeladener Chevrolet V8-Motor mit einer geschätzten Leistung von 740 PS wieder. Offensichtlich ist das einzig übernommene, von der 1959er BMW Isetta, die Karosserie. Alles andere wurde entweder neu für diese Knutschkugel entwickelt oder man bediente sich einfach bei anderen Fahrzeugen für die benötigten Teile.
Da wäre zum Beispiel der mit Kompressoraufladung bestückte 8,2-Liter große V8-Motor, bei dem Münchhausen wohl völlig aus dem Häuschen wäre und der Begriff "Ritt auf der Kanonenkugel" wohl eine völlig neue Bedeutung bekommt, oder die modifizierte Bremsanlage, die bei Bedarf die Reifen zum schmelzen (Burnout) bringt. Darüber hinaus verfügt die Isetta über ein Fahrwerk vom Konzernbruder M3 und 13 Zoll große Räder vorne sowie 18 Zoll große hinten.
Das diese Isetta auf allen Veranstaltungen die Blicke auf sich zieht dürfte wohl kaum jemanden überraschen, denn so etwas sieht man einfach nicht alle Tage. Dafür sorgen unter anderem auch die bis zu eineinhalb Meter großen Flammen aus den präparierten Auspuffendrohren oder der gewaltige Heckflügel, wobei ich mir nicht sicher bin, ob der für genug Anpressdruck sorgt wenn die mehr als 700 Pferde losgelassen werden?
Zwischen 55.000 und 75.000 Euro soll das Einzelstück kosten, was zwar fahrtüchtig ist aber wohl niemals legal auf den Straßen dieser Welt bewegt werden darf. Wer sich dafür interessiert, kann sich den BMW Isetta noch bis zum 15.Februar im Microcar Museum von Bruce Weiner in Madison, Georgia genauer anschauen.
Bildergalerie
(Photo(s) © RM Auctions)
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