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(Photo © ampnet)
Opel hat im Januar seinen Kleinsten auf dem deutschen Markt eingeführt. Der Adam ist noch unterhalb des
Agila angesiedelt und soll auch eine ganz andere Käuferschicht ansprechen. Das will der Rüsselsheimer Autobauer allein schon durch das Äußere des Adam erreichen, wodurch der kleine Opel auf keinen Fall in der Masse untergeht sondern vielmehr die Blicke auf sich zieht.

Das wichtigste Designmerkmal des Adam ist das Dach, das zu schweben scheint. Die optische Trennung erlaubt zweifarbige Farbkombinationen. Zunächst sind zwölf Karosseriefarben verfügbar, die je nach Wunsch für das Dach und die restliche Karosserie zum Einsatz kommen können. Hinzu kommen drei exklusive Dachfarben. Auch der Fahrzeugschlüssel ist farblich auf das Auto abgestimmt.
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Die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten gehen im Innenraum munter weiter. Dort besteht die Wahl zwischen vier unterschiedlichen Grundfarben, 15 Sitz-Designs, 19 unterschiedlichen Dekoren, wovon zwei LED-hinterleuchtet sind, sowie sechs Dachhimmelvarianten. Eine davon ist ein Sternenhimmel (380 Euro) mit 64 LEDs, welcher, wenn gewollt, für eine angenehme Atmosphäre im Innenraum sorgt. Auch die Farbe der Innenraumbeleuchtung kann variiert werden. Entweder wird sie auf eine Farbe eingestellt oder sie wechselt eigenständig den Farbton. Beim Opel Adam gibt es keine typischen Ausstattungsstufen, sondern die drei Ausstattungsthemen „Jam“, „Glam“ und „Slam“. Diese können dann noch weiter nach den persönlichen Bedürfnissen individualisiert werden.

Mit einer Länge von knapp 3,70 Metern und 1,72 Meter Breite fühlt sich der Dreitürer besonders im städtischen Umfeld wohl, ermöglicht aber auch auf Landstraße und Autobahn einen angenehmen Fahrspaß. In der Seitenansicht fällt die sichelförmige Sicke auf. Die Motorhaube ist geprägt von einer markanten Bügelfalte. Die Frontleuchten mit pfeilförmigem Tagfahrlicht und die Grafik der Rücklichter unterstreichen den stylischen Charakter des Adam weiter.

Im Innenraum genießen vier Personen ein für diese Fahrzeugklasse großzügiges Raumgefühl. Die Sitze sind gut ausgeformt und bieten einen guten Seitenhalt. Der Fahrer findet einen aufgeräumten und informierenden Handlungsraum vor. Chassis und Lenkung sind auf Fahrspaß und Agilität ausgelegt. In der Stadt ist es angenehm, die Lenkung auf den City-Modus umzustellen, da dann die Lenkung direkter ist und das Rangieren erleichtert. Auf längeren Strecken lässt der Adam seine Größe schnell vergessen und zeigt in Sachen Fahrkomfort wahre Größe und muss sich auch nicht hinter größeren Fahrzeugen verstecken.
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Unser Testwagen wurde angetrieben von einem 1,4-Liter-Benziner mit 64 kW / 87 PS, der sich sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße und der Autobahn sehr gut fortbewegen konnte. Der Adam war mit dieser Motorisierung durchaus in der Lage die Blicke zweimal auf sich zu ziehen. Einmal durch sein auffälliges Design und zum Zweiten durch seine für andere überraschenden Fahrleistungen.

Der Adam ist ein kleines praktisches Auto. Man darf nur in Sachen Ladung nicht zu viel von ihm verlangen, da die Frontpassagiere über großzügigen Platz verfügen und auch noch auf den Rücksitzen zwei Personen Platz finden. Bei den Abmessungen kann hier kein riesiger Laderaum übrig bleiben. Hier hat Opel aber mit dem zusätzlich abschließbaren zweiten Kofferraumboden, in dem ebenfalls noch einiges verstaut werden kann, eine nette Lösung gefunden. Individualisten werden sich freuen und ihn lieben. (ampnet/nic)

Daten Opel Adam 1.4 Glam


Länge x Breite x Höhe (in m): 3,6698 x 1,72 (ohne Spiegel) x 1,484
Motor: 1,4-Liter-Benziner
Leistung: 64 kW / 87 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 130 Nm bei 4000 U/min
Durchschnittsverbrauch: 5,5 Liter Super
CO2-Emissionen: 129 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,5 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 176 km/h
Leergewicht / Zuladung: 1086 kg / 369 kg
Wendekreis: 9,8 Meter
Laderaum: 170 - 663 Liter
Grundpreis: 15 755 Euro
Testwagenpreis: 18 035 Euro

Bildergalerie


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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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