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Bei Hamman scheint man sich auf alte Tugenden zu besinnen. Nachdem man vor wenigen Wochen einen völlig unspektakulären BMW X3 Umbau präsentierte, zieht der Tuner aus Laupheim nun alle Register und wandelt den Lamborghini Aventador zum einzigartigen Stier im unverkennbaren Hamann-Look. Die Veränderungen sind vielleicht nicht so tiefgreifend wie beim Mansory Carbonado, sieht aber dennoch verdammt cool aus!

Bei den Edeltunern dieser Welt ist der Lamborghini Aventador ein gern gesehener Gast. Viele hatten sich bereits am Supersportler aus Sant’Agata Bolognese ausgelassen. Darunter waren bereits so bekannte Namen wie Mansory, DMC oder auch die SR Auto Group aus Vancouver in Kanada. Während man beispielsweise bei SR auf einen geschmackvollen Auftritt wert legt, präsentiert sich der Aventador von Hamann als auffälliger Muskelprotz.

Unter anderem wurde der Hamann Nervudo mit einer neuen Frontschürze bestückt, die über zwei Nasenlöcher verfügt. Diese dienen nicht nur der Optik, sondern sollen vor allem der Aerodynamik dienen und dessen Abtrieb verbessern. Darüber hinaus verfügt der Nervudo über spezielle Schwellerverkleidungen, einem feststehenden Heckspoiler, einen aus Carbon gefertigten Luftkanal auf der Motorhaube und über einen neu gestalteten Heckdiffusor, welcher die Sportabgasanlage sehr eindrucksvoll umrahmt.
Die Sportabgasanlage ist übrigens Teil des neuen Performance-Pakets, welches den Aventador nun nicht lauter brüllen lässt sondern auch über mehr Kraft versorgen soll. So steigt die Leistung des italienischen Supersportlers im Zusammenspiel mit der Überarbeitung des Motorensteuergerätes um 60 PS auf nun 760 PS an. Auch das Drehmoment konnte gesteigert werden, so das der Kampfstier nun über 735 Nm, statt wie bisher über 690 Nm Drehmoment, verfügt. Zu welchen Fahrleistungen der Hamann Nervudo damit nun fähig ist, gibt der Tuner allerdings bisher noch nicht bekannt.

Abgerundet wird der Hamann-Umbau von einer Hamann typischen Außenlackierung, sowie eines überarbeiteten Innenraumes, bestehend aus Zweifarbigen-Sportsitzen, einem Alcantara-Sportlenkrad, sowie zahlreichen Carbonapplikationen.

Wie auch schon der Tycoon II, kommt auch der Nervudo im auffälligen Orange daher. Darüber hinaus wurde auch das Schuhwerk gewechselt. Statt der serienmäßigen Felgen rollt der Hamann-Lambo nun auf speziellen High-Performance-Felgen in 9 × 20 und 13 × 21 Zoll mit Ultra-High-Performance-Reifen in der Größe 255/30ZR20 an der Vorder-, sowie über extrabreite 355/25/ZR21 Schlappen an der Hinterachse.

Bildergalerie


(Photo(s) © Hamann)
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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