Ein nicht funktionierendes Energierückgewinnungssystem (ERS) hatte in Le Mans dazu geführt, dass den drei GT-R LM Nismo nur die Antriebskraft ihrer 3,0-Liter-V6-Bi-Turbomotoren zur Verfügung stand. Der in der Fahrzeugfront untergebrachte und nur die Vorderräder antreibenden, drehmomentstarke Benzinmotor und die Aerodynamik des Fahrzeugs hätten sich aber als potenzielle Stärken des als Allrad-Hybrid konzipierten Rennwagens erwiesen.
„Wir wissen, dass unsere Fans über den temporären Rückzug aus der Top-Klasse der WEC enttäuscht sein werden, doch niemand ist enttäuschter als wir selbst", bekennt Shoichi Miyatani, Präsident der Nissan Motorsportabteilung Nismo. „Wir sind Motorsportler und wollen uns mit den anderen Teilnehmern messen. Doch das macht nur Sinn, wenn wir auch wettbewerbsfähig sind. Daher haben wir uns entschlossen, das Testprogramm fortzusetzen und den GT-R LM Nismo besser auf die extrem starke Wettbewerbssituation in der WEC vorzubereiten. Wenn man etwas Innovatives entwickelt, gibt man nicht gleich an der ersten Hürde auf. Wir haben uns dazu verpflichtet, diese Herausforderung zu meistern."
„Wir haben einen LM P1-Wagen gebaut, der sich konzeptionell radikal von allen anderen Fahrzeugen unterscheidet", sagt Darren Cox, Nismo-Marketingchef und verantwortlich für die weltweiten Motorsportaktivitäten von Nissan und Nismo. „Wir haben Entscheidungsträger, die weiter hinter uns stehen und die wollen, dass wir Erfolg haben. Daraus schöpfen wir neue Motivation, um unseren LM P1-Wagen auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu bringen." (dpp-AutoReporter/wpr)
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