Audi hat sich Mithilfe eines 3D-Druckers den historischen Grand Prix Sportwagens „Auto Union Typ C“ gedruckt. - Foto: Audi
Mit einem 3D-Drucker hat sich Audi-Werkzeugbau ein Modell des historischen Grand Prix Sportwagens „Auto Union Typ C“ aus dem Jahr 1936 "gedruckt." Der legendäre Rennwagen ist im Maßstab 1:2 gehalten und zeigt, welche Einsatzmöglichkeiten von Metalldruckern für die Herstellung komplexer Bauteile möglich sind.

Für die Herstellung dieses Fahrzeuges schmolz ein Laser beim „selektiven Sintern“ schichtweise metallisches Pulver mit einer Korngröße von 15 bis 40 Tausendstel Millimeter. Das entspricht der Hälfte eines menschlichen Haares. Das Verfahren ermöglicht so die Herstellung von Bauteilen mit komplexen Geometrien, die mit herkömmlichen Methoden nicht oder nur sehr aufwändig hergestellt werden können. Derzeit stellt der Audi‑Werkzeugbau Bauteile aus Aluminium und Stahl via 3D‑Druck her. Möglich ist die Konstruktion aller Formen und Objekte bis zu einer Größe von 240 Millimetern Kantenlänge bis 200 Millimetern Höhe. Diese gedruckten Komponenten erzielen eine höhere Dichte als Bauteile, die durch Druckguss oder Warmumformung hergestellt werden.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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