Der Porsche 911 R ist schon jetzt ein Klassiker. Der R kommt ohne Flügelwerk dafür aber mit dem beliebten 4,0-Liter-Sauger, einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe und rassigen 500 PS daher.
Es war klar das es passieren würde, die Frage war nur WANN würde es passieren? Die Rede ist dabei von Kunden, die ihren nigelnagelneuen Porsche 911 R gewinnbringend veräußern wollen. Das das ganze aber derart schnell gehen würde, überrascht dann aber doch sehr: Erst vor einer Woche zog Porsche auf dem Genfer Automobilsalon den Schleier vom wohl mit Abstand fahraktivsten 911er und bereits jetzt bietet ein Privatanbieter aus Frankfurt dieses Fahrzeug zum Verkauf an.

Wer sich den Traum vom modernen Klassiker erfüllen möchte und bislang leer ausging, bekommt nun die Chance dazu, wenngleich dazu äußerst tief in die Tasche gegriffen werden muss. Der Anbieter aus Hessen ruft für dieses Fahrzeug nicht weniger als eine knappe Dreiviertelmillion auf!

Auch wenn sich diese Summe im ersten Moment extrem absurd anhören mag, ist sie das Resultat aus Angebot und Nachfrage. Es gibt im Moment eben nur dieses eine Exemplar, dass zwar noch nicht in der Garage des Porsche-Kunden steht aber als bestätigter Vertrag festgehalten ist. Natürlich wird in Zukunft das ein oder andere Exemplar auf der Online-Autobörse hinzukommen, dass aber der Preis deswegen großartig fallen wird, darauf sollte man besser nicht spekulieren. Vielmehr dürfte die Preiskurve weiter nach oben zeigen, denn der 911 R ist einer der letzten seiner Zukunft: Ein Sportwagen ohne Bevormundung - eben ein echtes Tracktool.

Wie die Jungs von Radical berichten, wurde der 911 R im Vorfeld allen 918 Spyder Besitzern angeboten, die auch rege zugriffen. Weitere 20 Kaufverträge verloste Porsche in einer Art Mitarbeiterlotterie und die übrigen Exemplare, des auf 991 Stück limitierten Sportwagen, wurden meistbietend an sehr „sehr treue“ Kunden des Hauses versteigert. Damit wir uns hier aber nicht missverstehen: Porsche hat die Fahrzeuge nicht an seine Mitarbeiter nicht verschenkt. Das Gewinnerlos berechtigte lediglich dazu 190.000,- Euro an den Arbeitgeber zu überweisen. Wie wir spätestens jetzt wissen, dürfte sich der Deal für die Meisten mehr als nur gelohnt haben. Tja wie sagt man so schön: Wer hat, der kann!

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Foto(s) © Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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