Volkswagen zeigt mit einem spektakulären Entwurf, wie der Rallye-Bolide des Jahrgangs 2017 aussehen könnte.
Die Macher hinter der Rallye-WM wollen die Rennserie deutlich aufregender und spannender machen, weshalb ab 2017 ein neues Reglement in Kraft treten wird, dass die Autos nicht nur schneller sondern auch deutlich aggressiver ausschauen lässt. Wie die Boliden dabei von morgen aussehen könnten, zeigt nun Volkswagen höchstpersönlich mit einem atemberaubenden Entwurf.

Fans der Rallye-WM dürfen sich demzufolge ab kommenden Jahr über optisch stark aufgebrzelte Boliden erfreuen. Dazu zählt unter anderem die stärker ausgeprägte Frontschürze, mit ihren größeren Kühleröffnungen sowie der nochmals deutlich angewachsene Heckspoiler. Ob der Bolide allerdings auch so im kommenden Jahr bei der Rallye Monte Carlo an den Start gehen wird, darf zumindest stark bezweifelt werden, denn wie in Automobilindustrie nun einmal so üblich halten auch die Teams der Rallye-WM das endgültige Design so lang wie möglich unter Verschluss.

Neben einer optischen Aufwertung wird der Rallyebolide aus Niedersachsen auch leistungstechnisch weiter gepusht werden. VW spricht derzeit von rund 380 PS und damit rund 60 PS mehr als bisher. Dies wird vor allem durch die Vergrößerung des Luftmengenbegrenzers von 33 auf 36 Millimeter erreicht. Bei der Kraftübertragung wird zudem der Einsatz eines elektronischen Mitteldifferenzials erlaubt sein. Optisch fallen vor allem der größere Heckflügel und die breitere Frontschürze ins Auge. Die Gesamtmindestlänge beträgt nun 3900 Millimeter, das Mindestgewicht sinkt von 1200 auf 1175 Kilogramm.

„Das 2017er-WRC-Reglement enthält viele spektakuläre technische Neuerungen für die Rallye-WM‘‘, so VW-Motorsport-Chef Jost Capito. „Erfahrungen, die die Teams in den vergangenen Jahren gemacht haben, werden in die World Rally Cars der Zukunft einfließen. Sie werden wesentlich dynamischer und gleichzeitig sicherer.‘‘

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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