Das ist das Ende einer Rekordfahrt auf der Nürburgring Nordschleife.
Nachdem Koenigsegg mit dem One:1 bereits auf den traditionsreichen Rennstrecken wie Suzuka und Spa-Francorchamps eine neue Fabelzeit für straßenzugelassene Fahrzeuge in den Asphalt gebrannt hatte, sollte nun auch einer auf der ehrwürdigen Nordschleife aufgestellt werden und im gleichen Atemzug der Porsche 918 als bisheriger Spitzenreiten vom Platz an der Sonne abgelöst werden. Doch da die Nordschleife nicht weniger als die "grüne Hölle" ist und es oftmals anders kommt als man denkt, darf es sich der Porsche 918 noch bis auf weiteres auf der Spitzenposition gemütlich machen.


Warum? Ganz einfach, weil der erste Angriffsversuch von Koenigsegg scheiterte und in einem - optisch zumindest - Totalschaden endete. In einer Pressemitteilung teilten die Schweden mit, dass der Fahrer am Kurvenausgang der schnellen Linkskurve auf Höhe des Adenenauer Forst die Kontrolle über das erste Megawatt Auto der Welt verlor und mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke krachte und erst hinter dieser zum Stillstand kam. Der Fahrer soll sich bei diesem Unfall nur leichte Verletzungen zugezogen haben, wurde aber sofort zur Untersuchung in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht, welches er bereits kurze Zeit später wieder verlassen konnte.

Christian von Koenigsegg zeigte sich nach dem Crash enttäuscht sagte aber: "natürlich bin ich enttäuscht, ich bin aber auch sehr glücklich, dass  die Sicherheitssysteme so gearbeitet haben wie sie sollen und so der Fahrer bestmöglich geschützt wurde."

Koenigsegg wird sich aber sicherlich nicht von diesem Vorfall entmutigen lassen und sicher schon bald einen neuen Anlauf starten. Dieser sollte dann aber nach Möglichkeit ohne Crash von statten gehen, denn wie bekannt sein dürfte, gibt es vom Koenigsegg One:1 gerade einmal sieben Exemplare.

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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