Ob der G500 4 x4² überhaupt eine solche Behandlung nötig hat, darf jeder selber entscheiden, individueller wird er urch diese Eingriffe aber auf jeden Fall. Das scheint sich auch der US-amerikanische Rapper Lil Baby gedacht zu haben, der bei Six10 Motoring in Atlanta seinen blauen Stern individualisieren ließ. Im Lastenheft schien dabei die Optik ganz oben gestanden zu haben und so wurde der G nicht fitter für die Highways oder für gelegentliche Einsätze im Outback gemacht sondern zum flanieren auf den weltbekannten Boulevards dieser Welt. Am deutlichsten fallen dabei die Veränderungen im Radkasten des G 500 auf. Waren hier vorher nicht minder beeindruckende 22 Zoll große Felgen verbaut kommen hier nun 24 Zoll große Forgiato-Felgen, welche auf Offroad-Reifen mit 37 Zoll Außendurchmesser gespannt sind, zum Einsatz. Damit sind nun die Radhäuser bestens ausgefüllt und der Stern ragt nun noch deutlicher aus der Masse hervor. Zu den ab Werk 450 Millimeter Bodenfreiheit dürfte durch das neue Setup nun das Ein oder Andere hinzu gekommen sein.
Vor wenigen Tagen schloss die Tuningschmiede Six10 Motoring seine Arbeiten am Fahrzeug von Lil Baby ab, der vom Endergebnis sicherlich genauso hin und weg war, wie seine Follower auf Instagram. Dort veröffentlichte dieser das fertige Resultat und innerhalb kürzester Zeit schnellten die Like auf mehr als eine halbe Million. Aktuell sind es sind es 538.000 Likes.
Der Mercedes G500 4 × 4² wurde 2015 als Concept Car vorgestellt, der Druck war jedoch so stark, dass Mercedes das Fahrzeug einfach in Serie fertigen musste. Unter der Haube befindet sich der vertraute 4,0-Liter-Dual-Turbo-V8 mit 422 PS und nahtlosem Automatikgetriebe. Der Preis betrug 226.100 Euro und die Produktion dauerte zwei Jahre. In den USA wurde das Auto als Mercedes G550 4 × 4² verkauft. Der Grund für die hohe Bodenfreiheit des Mercedes G500 4 × 4² sind seine speziellen Radachsen, so genannte Portalachsen. Außerhalb der Radnabe befindet sich ein Zahnradpaar, das bewirkt, dass die Radachse und das Differential höher werden.Dieses System setzt Mercedes zudem auch schon seit langer Zeit beim Unimog ein, wo es sich seit jeher bewährt hat.
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