Der Status des Pininfarina Battista hat sich von Entwicklung auf Serie verändert. Damit ist der Weg für die Auslieferung an die Kunden nun frei. Das erste Fahrzeug wurde jetzt ausgeliefert, weitere werden nun nach und nach folgen. - Foto: Pininfarina

Es ist soweit: der erste Kunde durfte seinen Pininfarina Battista nun in Empfang nehmen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll das aber nur der Anfang gewesen sein. Noch in diesem Sommer sollen weitere Fahrzeuge die Manufaktur in Cambiano, Italien verlassen und an die glücklichen Besitzer ausgeliefert werden.

Es war 2019, auf dem Genfer Automsalon, als wir das erste Mal Kenntnis von diesem elektrischen Supersportwagen nahmen. Seitdem durchlief er ein höchst anspruchsvolles Entwicklungsprogramm, was unter anderem auch Streckentests unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Formel-1-Fahrers Nick Heidfeld beinhaltete. 

Der Battista wird in einer Kleinserie von "bis" zu 150 Exemplaren produziert. Fünf von diesen ohnehin schon sehr elitären Fahrzeug werden darüber hinaus nochmals exklusiver sein. Erkennen wird man diese unter anderem an der "Pinin" Plakette. Doch keine Angst: Wie Pininfarina mitteilt, wird jedes Auto ein eizigartiges Unikat sein. Die stolzen Besitzer müssen also nicht befürchten, dass einem jemals ein baugleiches Exemplar vor die Nase kommen wird. 

Unter der Kohlefaserhaut kommt der von Rimac entwickelte Antriebsstrang zum Einsatz. Wie auch im Rimac Nevera besteht dieser aus insgesamt vier Motoren und einem T-förmigen Batteriepack mit einer Kapazität von 120 kWt. Die Gesamtleistung beträgt 1900 PS und das maximale Drehmoment atemberaubende 2340 Nm. Damit soll der Spurt von Null auf 100 km/h in unter zwei Sekunden absolviert werden. Ebenso absurt sind auch die Fahrwerte von Null auf 200 km/h bzw. 300 km/h, die mit unter sechs bzw. unter 12 Sekunden angegeben sind. Die Höchstgeschwindigkeit liegt übrigens irgendwo zwischen 350 und 400 km/h. 

Es versteht sich von selbst, das jedes dieser Fahrzeuge in Handarbeit gefertigt wird. Laut Pininfarina benötigen zehn Personen zehn Wochen für die Fertigung eines einzelnen Battista. Klar, das soviel Exklusivtät auch seinen Preis hat. 2,2 Millionen Euro plus Steuern werden für den Italo-Stromer mindestens fällig.


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Foto(s) © Pininfarina
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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