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(Photo © Daimler) |
Der 5,5-Liter-AMG-V8-Biturbo-Motor bietet ein Drehmoment von 760 Newtonmetern und ist mit einem Speedshift Plus 7G-Tronic Automatikgetriebe gekoppelt, gepaart mit einem vorderen Antriebsstrang vom G 63 AMG und einem hinteren Doppeltriebstrang aus der 6x6-Version, wie er beispielsweise bei der australischen Armee zum Einsatz kommt. Das Antriebsmoment wird nach dem Schlüssel 30 zu 40 zu 30 Prozent zwischen Vorderachse und den beiden Hinterachsen verteilt, deren Räder einen Durchmesser von einem Meter haben. Auch die Portalachsen haben ihren Ursprung im militärischen Bereich und kommen erstmals in einem Zivilfahrzeug zum Einsatz. Im Unterschied zu herkömmlichen Starrachsen befinden sich hier die Räder nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern liegen durch die Portalgetriebe an den Achsköpfen wesentlich weiter unten. Damit steigt beim G 63 AMG 6x6 die Bodenfreiheit auf 46 Zentimeter (G-Klasse Serie 21 cm) und die Wattiefe – oder besser Tauchtiefe – auf einen Meter (Serie 60 Zentimeter).
Der G 63 AMG 6x6 ist knapp 2,30 Meter hoch, 2,10 Meter breit und 5,87 Meter lang. Der Radstand beträgt 4,22 Meter. Die Karosserie entspricht bis zu den beiden hinteren Türen dem Serienstand des vierrädrigen Modells. Besondere Merkmale sind die Blende mit den integrierten LED-Lichtleisten oberhalb der Windschutzscheibe und die Kotflügelverbreiterungen in Sichtkarbon ausgeführt - das hintere Ladeflächenmodul trägt einen markanten Edelstahl-Überrollbügel. Die Ladefläche ist mit besonders hartem und strapazierfähigem Bambusholz ausgekleidet. Die Tankkapazität liegt dank eines 63 Liter fassenden Zusatztanks bei insgesamt 159 Litern.
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(Photo © Daimler) |
Bis dato sind vom G 63 AMG 6x6 zwei Fahrzeuge entstanden. Sie sind 160 km/h schnell. Zum Kraftstoffverbrauch macht AMG keine Angaben. Der AMG 6x6 wurde unter Federführung von Mercedes-Benz entwickelt. Die in Graz ansässige Entwicklungsabteilung ist das Kompetenzzentrum in Sachen G-Klasse und zeichnet sich für die Entwicklung und Serienbetreuung der Geländewagenbaureihe verantwortlich. Zudem ist das österreichische Graz seit 1979 Produktionsstandort aller zivilen und kommerziellen G-Klasse Fahrzeuge. Ob und wann die Entscheidung zur Kleinserienfertigung des Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6 fällt, hängt von der Resonanz auf das Showcar ab. (ampnet/jri)
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(Photo(s) © Daimler)
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