Diese Nachricht werden Besitzer von Luxuskarossen und Sportwagen gar nicht gerne lesen: Einem britischen Wissenschaftler ist es gelungen den Algorithmus, mit dem die Kommunikation zwischen den Zündschlüsseln und den VW-Edelmarken-Modellen von Audi, Bentley, Porsche und Lamborghini verschlüsselt werden, zu knacken. Ob sich Besitzer solcher Fahrzeuge nun allerdings noch mehr Sorgen machen müssen Opfer von Langfingern zu werden, ist derzeit mehr als fraglich, denn ein britisches Gericht hat die Veröffentlichung der Code-Knacker-Entdeckung im Rahmen einer wissenschaftlichen Publikation per einstweiliger Verfügung untersagt. Doch was einmal gedacht wurde, kann ja bekanntlich immer wieder gedacht werden und Fakt ist, dass das Rätsel um die Verschlüsselung des Identcodes der Premiummarken von Volkswagen geknackt wurde.
Wie gesagt handelt es sich hierbei um keinen Kriminellen sondern um einen Dozent für Informatik an der Universität von Birmingham. Ihm geht es mit seiner ganz offiziellen wissenschaftlichen Arbeit laut eigenem Angaben nicht darum, dass es möglich wäre solche Autos zu stehlen, vielmehr möchte er hiermit auf die Sicherheitslücke hinweisen. Doch rufen solche Nachrichten nicht immer Menschen aus der Unterwelt auf den Plan? So sieht man es zumindest bei Volkswagen und einem britischen Gericht, die der Meinung sind, dass dem so ist und man deshalb die Veröffentlichung der wissenschaftlichen Arbeit des sogenannten "Megamos Crypto" (ein Algorithmus, der die Codes, welche zwischen dem
Schlüssel und dem Fahrzeug gesendet werden, verschlüsselt) untersagt hat.
Nun liegt es an Volkswagen diese Sicherheitslücke schnellstmöglich zu schließen, denn irgendwo wird irgendwann irgendwer auf die gleiche Idee wie der
britische Wissenschaftler kommen, der mit seiner Arbeit wohl so manchen kriminellen Autodieb einen Denkanstoß verpasst hat, dass der Code der Fahrzeuge von Audi, Lamborghini, Porsche und Bentley,
offensichtlich geknackt werden kann.
Quelle:
The Guardian Autoblog
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