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Porsche 918 mit optionalen Weissach-Paket - Foto: Porsche
Am vergangenen Mittwoch feierte der Porsche 918 Spyder mit Plug-in-Hybrid-Technologie auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) seine feierliche Weltpremiere. Begleitet von einer riesigen Show wurde der jüngste Spross aus Zuffenhausen von den anwesenden Pressevertretern gebührend gefeiert.

Nach seiner Premiere in Frankfurt feierte der 918 Spyder nun eine weitere Premiere: ab sofort kann dieser von jedermann im Car Configurator von Porsche zusammengestellt werden. Für die meisten unter uns dürfte das konfigurieren des geistigen Nachfolgers des Carrera GT dabei ein unterhaltsamer Zeitvertreib sein, für die oberen Zehntausend die sich allerdings wirklich für einen des auf 918 limitierten Modells interessieren, dürfte dies dabei alles andere als einfach sein. Denn wie heißt es so schön: wer die Wahl hat, hat die Qual!

Die Preise für den 918 Spyder beginnen bei 768.026,00 Euro. Dabei inbegriffen ist nicht nur die Mehrwertsteuer sondern auch jede Menge Hightech, die bisher ausschließlich dem Motorsport vorbehalten war. Wer sich allerdings nicht mit dem "Einstiegsmodell" anfreunden kann, kann den Einstiegspreis durch die vielleicht nicht sehr üppig gefüllte, dafür aber sehr kostspielige Aufpreisliste nochmals etwas nach oben korrigieren.
Porsche 918 mit optionalen Weissach-Paket - Foto: Porsche
Zu den Sonderausstattungen gehört unter anderem das gewichtsparende Weissach-Paket, welches für 71.400 Euro zu haben ist. In diesem Paket sind unter anderem die ansonsten 29.750 Euro teuren Magnesium-Felgen im Preis inkludiert. Die geschmiedeten Leichtmetallräder sind im Rennsportlook gehalten und messen in der Größe an der Vorderachse: 9,5 J x 20 ET 57 mit Reifen 265/35 ZR 20; sowie an der Hinterachse: 12,5 J x 21 ET 57 mit Reifen 325/30 ZR 21. Als kleines i-Tüpfelchen verfügen die Magnesium-Felgen über rote Radmuttern auf der linken sowie über blaue Radmuttern auf der rechten Fahrzeugseite und sorgen darüber hinaus dafür, das der Porsche so 13,5 Kilogramm weniger auf die Waage bringt. Pro Rad sprechen wir so also über eine Gewichtsersparnis von 3,375 Kilogramm pro Rad gegenüber dem "herkömmlichen" 918 Spyder Rad. Außerdem verfügt dieses Paket über einen aus Sichtcarbon gefertigten Windschutzscheibenrahmen und auch das Dach trägt nun Carbon. Zudem hat man die Möglichkeit seinen Supersportwagen mit speziellen Folierungen zu schmücken. Neben Martini steht hier auch das Salzburg-Racing-Design zur Wahl. Dieses kostet Ausnahmsweise keinen Aufpreis erfordert aber das man sich für das schlichte weiß entscheidet.
Porsche 918 - Neuer Supersportwagen aus Zuffenhausen - Foto Porsche
Insgesamt stehen 12 Lackierungen zur Wahl. Die Preise reichen dabei von Null Euro für die Serienfarben und Metalliclackierungen bis hin zu 47.600 Euro, welche für die Sonderfarben Liquid Metal Silber und Liquid Metal Chromblau fällig werden. Ebenfalls nicht ganz billig, dafür aber im trendigen Matt gehalten, erstrahlt der Porsche wenn man sich für die 11.900 Euro teure Komplett-Folierung in grauschwarz entscheidet.
So sieht der Arbeitsplatz im Porsche 918 aus - Foto Porsche
Nachdem man den ersten Schritt hinter sich gelassen hat, geht es nun weiter zur Innenraumgestaltung. Auch hier hat man wieder die Qual der Wahl. Möchte man seinen Porsche lieber authentisch haben, so muss das Kreuzchen bei dem aufpreispflichtigen "Authentic"-Paket gesetzt werden. Nachdem wir uns nun langsam an die etwas erhöhten Preise gewöhnt haben, dürfte es die wenigsten überraschen, dass auch dieses Paket zum Preis eines Kompaktwagens angeboten wird. Um genauer zu sein schlägt dieses Paket nochmals mit 23.800 Euro zu buche. Wer allerdings keinen Wert darauf legt, ob sein Porsche im Innenraum nun authentisch ist oder nicht, spart sich zwar ein paar Euro, allerdings muss sich die erlesene Käuferschicht dann auch mit dem Gedanken anfreunden, dass man nur auf der "Standardausführung" in Stoff/Leder, Alcantara oder Ganzleder in schwarz-grün, schwarz-silber oder granatrot-silber platz nimmt, die allerdings vom Komfort und Verarbeitung alles andere als Standard sein dürfte.

Wenn die Wahl des Leders und des Gestühls dann ebenfalls getroffen sind, folgt der dritte und letzte Schritt. Je nachdem ob man zu Beginn das Weissach-Paket ausgewählt hat oder nicht, findet man im letzten Schritt nicht mehr allzu viele Möglichkeiten um noch mehr Geld ausgeben zu können. Lediglich die elektrische Komfortheizung für 5.950 Euro, die ein Heizen auch bei rein elektrischem Betrieb möglich macht, sowie das Liftsystem für die Vorderachse für 8.925 Euro finden sich hier noch. Porsche 918 Spyder-Interessenten sollten sich aber nicht all zulange mit dem Konfigurator auseinandersetzen. Denn bereits am 18.September nimmt Porsche die Produktion des limitierten Supersportlers auf und darf man den Worten von Porsche glauben schenken, so sind die Bücher bisher schon sehr gut gefüllt.

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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