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Die Prüforganisation GTÜ hat auch in diesem Jahr wieder Poliermaschinen gestetet - nur eine wurde dabei mit der Note „Sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. - Foto: Kröner/GTÜ
Im Laufe der Zeit verliert jeder Autolack an Glanz. Sowohl Witterungseinflüsse als auch Spuren der Waschanlagen lassen den Lack verblassen. Ein probates Mittel zur Aufbereitung des Autolacks ist die Politur. Mit einer Poliermaschine ist dies einfach und schnell erledigt. Doch nicht jede Poliermaschine ist auch wirklich gut geeignet. Die Gesellschaft für technische Überwachung, kurz GTÜ genannt, hat zehn unterschiedliche Poliermaschinen getestet. Die Preisspanne der Maschinen lag zwischen 30 und 400 Euro.

So wurde getestet 

Als Testkandidat diente ein älterer BMW 520, bei dem der Lack schon deutliche Gebrauchsspuren aufwies. Als Poliermittel wurde das bekannte Produkt Sonax Xtreme Maschinenpolitur Hybrid MPT verwendet. Es flossen insgesamt 15 Einzelwertungen in den Kategorien Ausstattung, Wirkung, Anwendung und natürlich im Preis ein. Im Test stellte sich dann heraus, dass zwischen den einzelnen Maschinen gravierende Unterschiede in allen Bereichen auftraten.

Die Sieger des Tests 

Nur die Poliermaschine Flex PE 14-2 wurde von den Testern der GTÜ mit der Note „Sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. Dabei handelte es sich aber auch um die Maschine mit dem höchsten Anschaffungspreis von 390 Euro. Die drei Poliermaschinen Kunzer 7 PM 03, Makita 9227 CB und die Kraus Superpolish P7 erhielten die Note „Empfehlenswert“. Diese drei Maschinen eignen sich also auch für den professionellen Einsatz. Bei der Poliermaschine Makita 9227 CB fiel den Testern der große Drehzahlbereich und das niedrige Betriebsgeräusch angenehm auf. Diese Poliermaschine ist allerdings mit einem Preis von 388 Euro fast genau so teuer wie der Testsieger von Flex.

Weitere interessante Testergebnisse

Alle getesteten Poliermaschinen auf einen Blick. - Grafik: Kröner/GTÜ
Vier Poliermaschinen erhielten die Note „Bedingt empfehlenswert“. Zu diesen Maschinen gehören die Einhell BT-PO 1100I1 E, die Skil 9955, die Westfalia Profi-Poliermaschine sowie die Dema PM 180/230 E. Diese Maschinen, die zwischen 60 und 167 Euro kosten, sind nicht unbedingt für den professionellen Einsatz geeignet. Für die private Nutzung sind sie jedoch gut geeignet. Bei allen Poliermaschinen, die gute Bewertungen erhielten, handelte es sich um sogenannte Rotationsmaschinen. Die beiden Exzentermaschinen Unitec 72134 und Cartrend MS 338 A wurden mit „Nicht empfehlenswert“ bewertet. Wesentliche Gründe für die schlechte Bewertung dieser beiden Exzenterpoliermaschinen waren die geringe Länge des Anschlusskabels sowie die Gefahr der Lackbeschädigung während der Arbeit. Des Weiteren sind diese beiden Geräte aufgrund der Bauform schwierig zu führen. Bei den beiden Exzenterpoliermaschinen handelte es sich um die günstigsten Geräte in diesem Test. Sie sind zu Preisen von 30 und 35 Euro erhältlich.

Eine gute Poliermaschine muss einige Vorteile aufweisen 

 Ein sehr wichtiger Aspekt bei der Qualität von Poliermaschinen ist die Länge des Netzkabels. Bei sehr empfehlenswerten Geräten, wie beispielsweise bei der Makita 9227 CB, weist das Netzkabel eine Länge von vier Metern auf. Günstigere Geräte haben meistens ein Anschlusskabel, das nur zwei Meter lang ist. Es ist natürlich die Verwendung eines Verlängerungskabels möglich, doch durch den Stecker sowie der Kupplung der beiden Kabel kommt es beim Polieren zu Schäden am Lack.

Ein weiteres Kriterium ist die Größe des Poliertellers. Eine optimale Größe ist zwischen 120 und 150 Millimeter Durchmesser. Haben die Polierteller einen größeren Durchmesser, sind schwer zugängliche Randbereiche nur schwierig zu bearbeiten. Die Polieraufsätze sollten stets etwas größer als der Polierteller sein. Sonst könnte der Rand des Poliertellers ebenfalls Lackschäden verursachen.

Wichtig ist auch ein großer Drehzahlbereich. Niedrige Drehzahlen eignen sich zum Verteilen der Politur auf dem Lack. Mit hohen Drehzahlen wird ein hervorragendes Endergebnis erzielt.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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