Die Prüforganisation GTÜ hat auch in diesem Jahr wieder Poliermaschinen gestetet - nur eine wurde dabei mit der Note „Sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. - Foto: Kröner/GTÜ |
So wurde getestet
Als Testkandidat diente ein älterer BMW 520, bei dem der Lack schon deutliche Gebrauchsspuren aufwies. Als Poliermittel wurde das bekannte Produkt Sonax Xtreme Maschinenpolitur Hybrid MPT verwendet. Es flossen insgesamt 15 Einzelwertungen in den Kategorien Ausstattung, Wirkung, Anwendung und natürlich im Preis ein. Im Test stellte sich dann heraus, dass zwischen den einzelnen Maschinen gravierende Unterschiede in allen Bereichen auftraten.Die Sieger des Tests
Nur die Poliermaschine Flex PE 14-2 wurde von den Testern der GTÜ mit der Note „Sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. Dabei handelte es sich aber auch um die Maschine mit dem höchsten Anschaffungspreis von 390 Euro. Die drei Poliermaschinen Kunzer 7 PM 03, Makita 9227 CB und die Kraus Superpolish P7 erhielten die Note „Empfehlenswert“. Diese drei Maschinen eignen sich also auch für den professionellen Einsatz. Bei der Poliermaschine Makita 9227 CB fiel den Testern der große Drehzahlbereich und das niedrige Betriebsgeräusch angenehm auf. Diese Poliermaschine ist allerdings mit einem Preis von 388 Euro fast genau so teuer wie der Testsieger von Flex.Weitere interessante Testergebnisse
Alle getesteten Poliermaschinen auf einen Blick. - Grafik: Kröner/GTÜ |
Eine gute Poliermaschine muss einige Vorteile aufweisen
Ein sehr wichtiger Aspekt bei der Qualität von Poliermaschinen ist die Länge des Netzkabels. Bei sehr empfehlenswerten Geräten, wie beispielsweise bei der Makita 9227 CB, weist das Netzkabel eine Länge von vier Metern auf. Günstigere Geräte haben meistens ein Anschlusskabel, das nur zwei Meter lang ist. Es ist natürlich die Verwendung eines Verlängerungskabels möglich, doch durch den Stecker sowie der Kupplung der beiden Kabel kommt es beim Polieren zu Schäden am Lack.Ein weiteres Kriterium ist die Größe des Poliertellers. Eine optimale Größe ist zwischen 120 und 150 Millimeter Durchmesser. Haben die Polierteller einen größeren Durchmesser, sind schwer zugängliche Randbereiche nur schwierig zu bearbeiten. Die Polieraufsätze sollten stets etwas größer als der Polierteller sein. Sonst könnte der Rand des Poliertellers ebenfalls Lackschäden verursachen.
Wichtig ist auch ein großer Drehzahlbereich. Niedrige Drehzahlen eignen sich zum Verteilen der Politur auf dem Lack. Mit hohen Drehzahlen wird ein hervorragendes Endergebnis erzielt.
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