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Audi neuer Kompaktsportler steht in den Startlöchern. Auf dem Genfer Automobil Salon 2015 feiert der 367 PS starke RS3 seine Weltpremiere. Im Sommer 2015 wird er beim Händler erwartet. - Foto: Audi
Die Tage als der A 45 AMG das Segment der High-Performance-Kompaktwagen für sich hatte, sind allmählich gezählt. Im kommenden Jahr bekommt der kleine Stuttgarter Konkurrenz aus Ingolstadt. Im März wird der neue Audi RS3 auf dem Genfer Automobil Salon seine Weltpremiere feiern und kurze Zeit später zu den Händlern rollen.

Angetrieben wird der Kompaktsportler vom gleichen 2,5-Liter-TFSI-Fünfzylinder-Aggregat wie sein Vorgänger, während es dieser allerdings "nur" auf 340 PS brachte, leistet die neue Krawallbüchse 367 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von stolzen 465. Laut Audi soll der neue RS3 so in ur 4,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und ist auf speziellen Kundenwunsch bis zu 280 km/h schnell. Dazu muss allerdings das Kreuzchen an der richtigen Stelle in der sicher üppig gefüllten Aufpreisliste gesetzt werden, tut man das nicht, endet der Vortrieb des RS3 dann bereits bei 250 km/h, was allerdings auch völlig ausreichend sein dürfte.

Selbstverständlich wird der RS3 wieder über alle viere angetrieben werden. Der quattro-Allradantrieb wurde von den Ingenieuren gründlich überarbeitet und leitet je nach Fahrweise und Notwendigkeit 50 bis 100 Prozent des verfügbaren Drehmoments an die Hinterachse. Darüber hinaus wurde auch das ESP-System neu kalibriert.

Der RS3 ist aber nicht nur schneller und agiler geworden, sondern auch um einiges leichter. Brachte der Vorgänger noch 1.650 kg auf die Waage, sind es beim neuen nur noch 1.520 Kilogramm. Erreicht wurde diese Gewichtsreduzierung durch die neue MQB-Plattform und den Verbau von sehr leichten Materialien wie Aluminium und Co. Natürlich findet sich am neuen RS3 auch reichlich Carbon, doch um dieses auch zu erhalten, muss tief in die Tasche gegriffen werden. Optional sind Carbon-Keramik-Bremsen oder eine aus aus Carbon gefertigte Motorabdeckung erhältlich. Diese dürften sich sicher positiv auf das Gesamtgewicht auswirken, sorgen aber auch für ein klammes Portmonee. Wer mag kann darüber hinaus auch noch ein Sportfahrwerk mit 25-mm-Tieferlegung, eine Abgasanlage mit Klappensteuerung, 19-Zoll-Räder, Sportsitze, das MMI Navigationssystem und vieles mehr dazu bestellen. Am Ende dürfte der RS3 dann nicht nur bei den Fahrleistungen, sondern auch beim Preis schon fast auf Porsche 911er Niveau angekommen sein, womit der RS3 für viele von uns schon wieder in weite Ferne rücken dürfte.

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Foto(s) © Audi
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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