Drifts, Bournouts und Beschleunigung - Hochzeitsgesellschaft funktioniert Düsseldorfer Kö zum Dragstrip um. - Screenshot: YouTube
Für viele gehört zum schönsten Tag im Leben - der Hochzeit - ein Autokorso einfach mit dazu. Hier wird mit buntgeschmückten Autos dicht hintereinander und hupend zur Feierlocation gefahren. Auch wenn in Deutschland vom Gesetzgeber das Hupen nur gestattet ist, wenn man andere Verkehrsteilnehmer vor einer Gefahr warnen oder außerorts das Überholen ankündigen möchte, stößt sich bei einem Hochzeitskonvoi wohl kaum jemand daran.

Anders dürfte es allerdings aussehen, wenn man sich im Straßenverkehr verhält wie diese südländische Feiermeute. Diese scheinen mit ihren aufgemotzten Luxuskarossen vom Schlage eines BMW M6 mit G-Power-Umbau, Corvette Z06, Porsche 911 und diversen M- und AMG-Modellen die geltenden Vorschriften der StVO außer Kraft setzen und die Düsseldorfer Königsallee zum Dragstrip umfunktionieren zu wollen. So wird eben nicht nur gehupt um mögliche böse Geister zu vertrieben, damit das Brautpaar harmonievoll in das Eheleben starten, sondern auch das Gaspedal bis zum Bodenblech durchgetreten, einige Burnouts hingelegt und sogar auf öffentlicher Straße gedriftet und dabei Menschen am Straßenrand in Gefahr gebracht.

Ich möchte an dieser Stelle nicht kleinlich oder spießig klingen, doch was diese Hochzeitsgesellschaft hier abzieht ist doch jenseits von Gut und Böse. Da darf man ja nur hoffen, dass die Türkei niemals die Fußball Weltmeisterschaft gewinnt.

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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