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Genau 50 Jahre nach dem historischen Dreifach-Triumph feiert Ford 2016 beim wohl weltweit bekanntesten und prestigeträchtigsten Langstreckenrennen für Sportwagen sein Comeback. Foto: Ford |
An diesem Wochenende blickte die Motorsportwelt in den Nordwesten Frankreichs, denn dort fand mit dem 24h-Rennen von Le Mans das wohl bekannteste und prestigeträchtigste Langstreckenrennen für Sportwagen statt. Als erstes sah dabei das Porsche-Team die Zielflagge, die vor Audi, einen Doppelsieg einfahren konnten. Während bei Porsche aktuell noch die Korken geknallt werden, bereiten sich andere Hersteller, wie Ford, bereits fieberhaft für die 2016er Auflage vor.
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Insgesamt vier Fahrzeuge wird Ford im kommenden Jahr an den Start bringen. Angetrieben wird der Rennbolide dabei von einem leistungsstarken wie effizienten EcoBoost-Motor. Das V6-Triebwerk verfügt über zwei Turbolader und entwickelt reichlich Leistung. Wie viel genau, darüber schweigt sich Ford allerdings aus. - Foto: Ford |
Die Kölner werden im kommenden Jahr bei eines der bedeutendsten Rennen auf dem Globus ihr Comeback feiern und gleich mit vier Rennversionen des neuen Supersportwagens Ford GT, in der sogenannten LMGTE Pro-Kategorie, an den Start gehen. Der Start der vier Ford GT an der Sarthe wird zugleich an den
historischen Dreifachsieg der Marke im Jahre 1966 erinnern, als drei
Ford GT Mk II beim 24-Stunden-Rennen alle drei Podestplätze eroberten.
Zeitgleich mit dem 50. Jubiläum dieses Erfolgs und der Rückkehr nach Le
Mans startet die limitierte Serienversion des
Ultra-High-Performance-Fahrzeugs in den Verkauf.
Die Rennversion des neuen Ford GT wird 2016 aber nicht nur beim legendären 24-Stunden-Klassiker an der Sarthe an den Start gehen, sondern auch in den beiden weltweit
wichtigsten Langstrecken-Rennserien mitmischen: der FIA
Langstrecken-Weltmeisterschaft (World Endurance Championship, WEC) und
der US-amerikanischen Tudor United SportsCar Championship (USSC). Sein
Renndebüt gibt der weitgehend aus Kohlefaser-Komponenten gefertigte
Supersportler im Januar 2016 bei den 24 Stunden von Daytona in
Florida/USA. Als Einsatzteam konnte Ford den erfahrenen US-Rennstall
Ganassi gewinnen, der in Le Mans unter dem aus der NASCAR-Serie
bekannten Namen "Chip Ganassi Racing with Felix Sabates" (CGRFS)
antritt. In Le Mans soll CGRFS vier Ford GT einsetzen, die Fahrer werden
zu einem späteren Zeitpunkt benannt.
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Der neue Ford GT wirkt radikal. Nicht nur von vorne scheint er eine dicke Lippe zu riskieren, auch am Heck deutet vieles auf dessen Potenzial hin. Ein riesiger Heckflügel und ein noch gewaltigerer Heckdiffusor dürften sicherlich für ordentlich Anpressdruck sorgen. - Foto: Ford |
Die zahlreichen technologischen Innovationen in der Rennversion des Ford
GT sollen den Supersportwagen nicht nur zu einem ernsthaften
Herausforderer in der LMGTE Pro-Klasse machen - sie werden letztlich
jedem Fahrzeug der Ford-Produktpalette zugutekommen. Die ausgefeilte
Aerodynamik beispielsweise liefert hohen Anpressdruck und funktioniert
dabei so effizient, dass sie Fahrstabilität mit geringem Luftwiderstand
vereint. Die fortschrittliche Leichtbau-Konstruktion basiert zu großen
Teilen auf Kohlefaser-Komponenten. Diese Bauart ermöglicht ein extrem
steifes und dennoch leichtes Chassis. Die neueste Entwicklungsstufe der
EcoBoost-Technologie - der 3,5 Liter große V6 mit zwei Turboladern -
liefert üppige Kraft bei vorbildlicher Effizienz.
Mit dem Comeback beim 24h-Rennen von Le Mans möchte Ford aber nicht nur an alte Motorsport Tugenden anknüpfen, sondern vielmehr einen Ausblick auf die sportliche Zukunft der Marke geben. Bis 2020 will Ford mehr als zwölf neue Sportwagen oder sportliche Modellvarianten
vorstellen, die vom neuen "Ford Performance"-Team entwickelt werden. Sportliches Highlight ist dabei natürlich der neue Ford GT aber auch der neue Focus RS und der womöglich bald erscheinende Fiesta RS dürften dem Ford GT in Sachen Fahrspaß sicher in nichts nachstehen.
Bildergalerie
Foto(s): Ford
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