Geölter Blitz: Der Opel Mokka X OPC sieht sensationell gut aus, er muss einfach in Serie gehen! - Rendering: X-Tomi Design
Vor wenigen Tagen hat Opel den Schleier vom neuen Mokka gezogen - wir berichteten. Seine Welt- und Messepremiere wird das kleine, erfolgreiche Kompakt-SUV aus Rüsselsheim in wenigen Wochen auf dem Genfer Auto Salon 2016 feiern. Zu den Händlern wird der optisch aufgefrischte und mit dem Namenszusatz X versehene Mokka dann im Sommer rollen und sicherlich dürfte auch der Newcomer nahtlos an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen, von dem Opel seit 2012 mehr als eine halbe Million Exemplare in Europa absetzen konnte.

Auch wenn der Opel Mokka optisch sehr gefällig daher kommt, eines fehlt ihm leider noch: ein auf Sportlichkeit getrimmtes Blechkleid. Was im ersten Moment wie ein Widerspruch in sich klingen mag, funktioniert bei anderen Herstellern durchaus erfolgreich. SUVs von heute sind schon längst nicht mehr für den harten Einsatz im Gelände konzipiert. Vielmehr jagen deren Besitzer mit diesen höchstens noch durch Pfützen aber sicherlich nicht durchs Unterholz. Diesen Bedürfnissen haben sich unlängst Hersteller wie MINI mit dem Countryman JCW, NISSAN mit dem Juke Nismo oder auch Abarth angepasst, die schon bald den 500X präsentieren werden. Diese Fahrzeuge sehen vielleicht noch nach SUV aus, dürften sich auf der linken Spur der Autobahn oder auch auf kurvenreichen Landstraßen aber um einiges wohler fühlen als abseits befestigter Strecken.

Der Markt nach "sportlichen SUVs" ist also vorhanden und mit der OPC-Abteilung hat Opel auch das nötige Know-How in seinen eigenen Reihen um ein solches Projekt auch tatsächlich umzusetzen. Nur stellt sich die Frage, hat Opel überhaupt ein Interesse an einem eben solchen? Wieso nicht? Nachdem die Marke mit dem Blitz noch vor wenigen Jahren stehend K.O. war, befinden sich die Rüsselsheimer gerade schwer im Aufwind, was nicht zuletzt an der stark modifizierten Produktpalette liegt. Auch die sportlichen OPC-Modelle wie der Astra, Insignia, Corsa oder auch der Adam trugen bzw. tragen maßgeblich dazu bei und bescherten darüber hinaus der Marke nicht nur neues Klientel sondern auch einen ordentlichen Imagewandel.

Der Mokka X OPC würde sicherlich ebenfalls seinen Beitrag dazu leisten und sich harmonisch in die Reihe der Performance Modelle aus dem Hause Opel einreihen. Auch wenn der Opel Mokka X OPC zum jetzigen Zeitpunkt noch reine Utopie ist, so könnte dieser hoffentlich eines Tages tatsächlich über unsere Straßen rollen. Als Antrieb könnte dabei das Triebwerk aus dem Corsa OPC fungieren, dessen 1,6-Liter-Vierzylinder-Triebwerk 207 PS und ein maximales Drehmoment von 245 Newtonmeter – dank Overboost sogar kurzzeitig bis zu 280 Newtonmeter - entwickelt.

Wie man sich den geölten Blitz dabei vorstellen muss, zeigt uns schon jetzt der ungarische Pixelkünstler X-Tomi mit seinem spektakulären Rendering. Dieser verpasste dem kleinen Crossover die Frontschürze vom Corsa OPC, fügte einen Satz passender Seitenschweller hinzu, legte ihn dezent tiefer und lackierte alle Anbauteile in Wagenfarbe. Darüber hinaus wurde der Kühlergrill in schwarz eingefärbt um den sportlichen Look noch weiter zu unterstreichen. Das Endergebnis darf als mehr als gelungen bezeichnet werden und hat es definitiv verdient in Serie zu gehen und nicht in den Schreibtischschubladen vergessen zu werden. Also Opel fasst euch ein Herz und bringt den Mokka X OPC und zwar genau so!
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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