Die Firma AG Excalibur is back! 2012 sorgte die litauische Firma bereits für großes entsetzen als diese einen Mercedes CL 500 verunstalteten nun sind sie zurück und haben sich diesmal an einem BMW X6 zu schaffen gemacht.
Am Design des BMW X6 scheiden sich nach wie vor die Geister. Während einige voll auf die Optik des bayrischen SAC (Sports Activity Coupé) abfahren, können andere wiederum nach wie vor nichts mit diesem Fahrzeug anfangen. Wie sieht das ganze dann erst aus, wenn man die Bilder dieses "verhunzten" X6 auf sich wirken lässt? Klar, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, doch wäre eine rege Diskussion nicht hier doch angepasst? Ich meine, man kann ja von einem X6 halten was man möchte, doch kein X6 hat eine derart krasse Verunstaltung verdient.

Verzapft hat diese grauenvolle Verschlimmbesserung die Firma AG Excalibur aus Litauen, die bereits vor einigen Jahren, nach der Präsentation eines völlig auf links gekrempelten Mercedes-Benz CL 500, in aller Munde waren. Nun meldet sich die Firma zurück. Auch diesemal wurde ein Fahrzeug eines deutschen Herstellers "veredelt" und auch diesmal ist Excalibur die Aufmerksamkeit sicher.

Damals wie heute findet Firmeninhaber Gestautas augenscheinlich den riesigen Kühlergrill absolut passend, eine Meinung die sicherlich nicht viele Menschen mit ihm teilen. Die Wurzel allen Übels empfinde ich aber nicht den Kühlergrill, sondern vielmehr die riesigen Luftöffnungen in der Front- und Heckschürze. Diese sehen einfach nur nach Billig- und Baumarkttuning aus und wollen einfach nicht mit der Optik des X6 harmonisieren. Zudem wurden spezielle Seitenschweller montiert und die Radläufe mächtig gezogen, um die 26 Zoll großen Felgen irgendwie unterzubekommen. Durch die riesigen Räder ging der X6 vorne 10 bzw. 15 Zentimeter hinten in die Breite und ist jetzt auch 10 Zentimeter höher als ein herkömmlicher X6.
Der Innenrum ist dem "Veredler" deutlich besser gelungen als das Äußere, wenn man die merkwürdige Abdeckung unterhalb des Bildschirms und die Lüftungsdüsen einmal ausklammert. - Foto: AG Excalibur
Während der Äußere sicher nur bei den allerwenigsten auf Zuspruch stößt, so weiß der Innenraum schon eher zu überzeugen. Auch hier blieb eigentlich kein Teil unberührt, mit dem Unterschied das dieser sich schon eher sehen lassen kann. Vielleicht sollte die litauische Firma ihre Firmenpolitik in Zukunft einmal überdenken und sich nicht mehr am Blechkleid, sondern nur noch im Innenraum eines Autos zu schaffen machen, denn das haben sie eindeutig mehr drauf! Spätestens hier wird einem dann auch bewusst, warum der "Veredler" das Auto auf den Beinamen Aligator getauft hat. Der Innenraum wurde nämlich mit Krokodil-Kunstleder versehen, was ihm einen ganz speziellen und bei Tierschützern sicherlich mehr als fragwürdigen Look verleiht.+

Der Aligator soll nun verkauft werden, damit sich die Firma einem neuen Projekt widmen kann. Bringen soll das bayrisch-litauische Reptil übrigens happige 90.000 Euro. Drücken wir mal den Litauern die Daumen, dass sie die angestrebte Summe auch bekommen, wobei es sehr schwer vorstellbar ist, dass irgendjemand dieses Fahrzeug derart viel Geld wert sein dürfte. Aber abwarten...>

Bildergalerie


Foto(s) © AG Excalibur
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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