Autos von morgen: Kommt so der neue Toyota Supra?

2018 feiert er endlich sein Comeback: Der Toyota Supra. Entwickelt in Zusammenarbeit mit BMW soll der Japaner dann an Erfolge aus früheren Zeiten anknüpfen.

Nach der IAA ist bekanntlich vor der Tokyo Motor Show und die wird es in diesem Jahr in sich haben! Die heimischen Hersteller werden sich nicht lumpen lassen und gleich mit einem echten Füllhorn aufschlagen. Das größte Highlight dürfte dabei am Stand von Toyota zu finden sein. Wie man hört, wird dort eine seriennahe Konzeptstudie des sehnsüchtigst erwarteten Supersportwagen Supra zu sehen sein.

Es dauert also nicht mehr wirklich lang bis wir wissen, wie denn die Neuauflage der japanischen Ikone aussehen wird. Wer aber nicht bis zum 24. Oktober 2017 warten kann oder möchte, dann öffnet die Tokyo Motor Show ihre Pforten, der bekommt hier schon einmal einen ersten Vorgeschmack. Diese Computerillustration wurde vom SupraMKV Forum erstellt und verbreitet. Als Vorlage dienten dabei neueste Erlkönigbilder und wenn er tatsächlich so kommt, könnte dieser tatsächlich die großen Reifenspuren füllen, die einst sein Vorgänger Super MKIV hinterlassen hatte, wenn gleich die doch sehr breit waren.

Wie sich bereit herumgesprochen haben dürfte, teilen sich der Supra und der Z4 die gleich Basis und zahlreiche Technikkomponenten. Beide Hersteller betonen aber immer wieder, dass beide Fahrzeuge absolut Eigenständig sein und über völlig unterschiedliche Charaktere verfügen werden. Sprich: Der BMW Z4 wird das BMW-typische Freude am Fahren Gefühl vermitteln und der Toyota Supra sicherlich etwas zurückhaltender daher kommen, was sich aber auf Knopfdruck blitzschnell ändern lässt.

Toyota peilt mit dem neuen Supra weltweit einen jährlichen Absatz von 60.000 Fahrzeugen an. Eine stattliche Zahl aber sicherlich auch machbar. Um diesen Absatz auch tatsächlich zu realisieren wird es den Supra wahlweise als 2,0-Liter-Vierzylinder sowie als besonders emotionalen Sechszylinder mit 3,0-Liter Hubraum geben - als geistiges Vorbild könnte Ford gestanden haben, die beim Mustang eine ganz ähnliche Strategie verfolgen. Egal ob nun Vier- oder Sechszylinder in beiden Fällen flanscht Toyota ein Automatikgetriebe an die Benziner ran, die dann wiederum die volle Leistung ohne Umwege an die Hinterachse weiterleitet. Einen markentypischer Hybrid-Antrieb wird es hingegen nicht geben, denn dies würde zu große Veränderungen der Fahrzeugarchitektur bedeuten bringen, die BMW wiederum nicht mittragen will.

 Der Supra wird bei Magna-Steyr in Österreich vom Band rollen und gegen Ende 2018 beim Händler stehen.