Hier dreht der neue Porsche 911 (992) seine Runden, der 2018 präsentiert und zu den Händlern rollen wird.
Auf 991 folgt 2018 992. Die 8. Generation der deutschen Sportwagenikone Porsche 911 wird sich optisch treu bleiben, kommt aber unterhalb des schnittigen Blechkleides mächtig überarbeitet daher.

Der neue 911er wird breiter und bekommt das vom Panamera und Mission E bekannte LED-Rückleuchtenband. - Foto: S. Baldauf/SB-Medien
Äußerlich wird man auch den neuesten Porsche 911 als eben solchen sofort erkennen. Evolution statt Revolution scheint dabei im Lastenheft der Porsche-Designer ganz oben zu stehen. Kenner dürften das neueste Modell dann unter anderem an der neuen Motorhaube ausmachen, welche nun gerade herunter bis zur Stoßstange verläuft. Neu ist darüber hinaus die neu gestaltete Heckpartie, die von der durchgehenden LED-Rückluche sowie dem elektrisch einstellbaren Spoiler dominiert wird. Außerdem scheint der neue 911er breiter zu werden. Ein optischer Eindruck der sicher nicht täuscht, denn natürlich wird Porsche die bekannte „Active Kinematics Control“ (AKC) Hinterachslenkung weiterentwickeln und mit Einführung des neuesten Modells präsentieren. 911er-Fans dürfen sich also schon jetzt freuen, denn der neue 911 dürfte damit noch agiler und kurvenhungriger als bisher werden. Darüber hinaus sorgt diese Technologie dafür, dass sich der Wendekreis verkleinert.
Der bei Porsche klassisch mittig platzierte Drehzahlmesser wird künftig von zwei 7" großen Bildschirmen umrahmt.- Foto: S. Baldauf/SB-Medien
Auch im Interieur legen die Porsche-Designer Hand an und möbeln diesen ordentlich auf. So verfügt der 911er anno 2018 über ein neues Kombiinstrument, welches ein Mix aus Tradition und Moderne. Für Tradition steht in diesem Fall der klassische und nach wie vor mittig platzierte Drehzahlmesser der künftig von zwei 7 Zoll großen Bildschirmen umrahmt wird. Zudem wird ein neues Lenkrad sowie ein Infotainmentsystem der neuesten Generation Einzug halten.

Tradition und Moderne ist auch bei der Motorisierung des Porsche 911 (2018) Trumpf. Die neueste Generation wird sich an der neuen Sportwagenplattform bedienen dem klassischen Heckantrieb-Prinzip treu bleiben, aber wohl erstmals in der langen 911er-Historie ab Marktstart mit Turbo-Aufladung erhältlich sein. Den Einstieg in die schöne und leider auch sehr kostspielige 911er-Welt wird der Bi-Turbo-3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer markieren, der unlängst erst im Facelift-Modell 991/2 vorgestellt wurde. Wir rechnen damit, dass dieser in zwei Leistungsstufen mit dann 370 und 450 PS angeboten wird. Natürlich wird es auch eine Plug-in-Hybrid-Variante geben. Diese dürfte für all jene genau die richtige Wahl sein die ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen, gern das volle Potential aus ihrem Schwaben kitzeln wollen. Wer damit hingegen nichts am Hut hat oder wer einfach nur nach noch mehr Fahrdynamik lechzt, greift zu den betont sportlichen GT3, GT3 RS oder den Turbo und Turbo S-Modellen. Letzterer sprengt in der Neuauflage wohl nicht nur die 210.000 Euro sondern auch die magische 600 PS-Schallmauer. Das schlechte Gewissen, so viel Geld für ein Auto auszugeben, dürfte spätestens beim beherzten tritt auf das Gaspedal verschwunden sein, denn der neue Turbo S soll dank Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK), Allradantrieb und Launch-Control in wahnwitzigen 2,5 Sekunden aus dem Stillstand auf 100 km/h schnellen.

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Daniel L

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Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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