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Foto: Land Rover |
Der Land Rover Freeländer geht
aufgewertet in das nächste Jahr. Neue Scheinwerfer und Rückleuchten, ein
neuer Grill, ein erweitertes Farbangebot und ein aufgewertetes
„Innenleben“ kennzeichnen das Modelljahr 2013. Außerdem kommt ein neuer
Motor ins Spiel. Im Freelander Si4 steckt der GTDi, ein
Vier-Zylinder-Benziner mit 177 kW / 240 PS, der den bisherigen
Sechszylinder ersetzt.
Der neue 2,0-Liter-Motor trägt nicht nur
erheblich zur Verringerung des Gewichts um 70 Kilogramm bei, mit einem
maximalen Drehmoment von 340 Newtonmeter (Nm) liegt er um sieben Prozent
besser als der Sechszylinder, gleichzeitig sinkt der Verbrauch auf (im
Schnitt nach EU-Norm) auf 9,6 Liter pro 100 km, entsprechend einem
Emissionswert von 225 Gramm CO2 pro Kilometer. Lieferbar ist der neue
Spitzenbenziner ausschließlich mit Sechs-Gang-Wandlerautomatik. In
dieser Kombination hinterließ der Freelander bei unseren Fahrten durch
das winterliche Kanada einen spritzigen Eindruck.
Dennoch werden
in Deutschland eher die Dieselmodelle zum Zug kommen, wie das bei SUV so
üblich ist. Für den Freelander bietet Land Rover den 2,2-Liter-Diesel
in zwei Leistungsstufen an, mit 110 kW / 150 PS und 140 kW / 190 PS. Mit
jeweils 420 Nm maximalem Drehmoment setzen beide in dieser
Motorenklasse Maßstäbe.
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Foto: Land Rover |
Zu den wesentlichen Änderungen für den
neuen Modelljahrgang in der Serie oder bei den Zusatzausstattungen
zählen die „Dynamic“-Designlinie in drei Farbvarianten, eine neu
gestaltete Mittelkonsole mit einem Sieben-Zoll-Touchscreen sowie
hochwertige Sundsysteme von Meridian und eine Standheizung, deren Timer
Einstellungen bis zu sieben Tagen erlaubt. Neu sind ebenfalls die
elektronische Parkbremse, die das Gefälle berücksichtigt, ein
schlüsselloses Startsystem und eine Rückfahrkamera. Die Sprachsteuerung
nach dem „Say-what-you-see“-Prinzip werden dem Fahrer die Anweisungen
zum Bedienen des Audio-Systems, der Navigation, der Klimaanlage oder des
Telefons im Display „vorgesagt“.
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Foto: Land Rover |
In Zukunft werden die einzelnen
Modelle des Land Rover Freelander nicht mehr durch die Motorversionen,
sondern durch die Ausstattungsvarianten unterschieden. Die
Einstiegsversion trägt jetzt das Kürzel S. Zum Lieferumfang zählen nun
Elemente, die bisher der E-Version vorbehalten waren wie
17-Zoll-Leichtmetallräder, neu gestaltete Halogenscheinwerfer mit
Tagfahrlicht und anderes mehr. Trotz der Aufwertung um Elemente im Wert
von rund 1100 Euro bleibt der Einstiegspreis für den Freelander eD4 bei
28 200 Euro. Eine auf 100 Exemplare für deutsche Abnehmer beschränkte
„Launch Edition“ des Si4 mit einer Top-Ausstattung wird ab 39 900 Euro
kosten, was einem Preisvorteil von 2430 Euro entspricht.
Die
nächsthöhere Stufe SE verfügt nun auch in der Serienausstattung über
eine Einparkhilfe hinten, ein Meridian-System mit 380 Watt Leistung und
zusätzliche Designelemente im Innenraum. Der Basispreis für den SE eD4
liegt bei 32 400 Euro.
Für die SE-Variante wird außerdem eine
Dynamik-Version angeboten, die man außen an den seitlichen Lufteinlässen
erkennt. Zur Ausstattung zählen Zehn-Speichen-Aluräder in 19 Zoll und
ein Stylingpaket mit Heckspoiler, Türschwellern und besonderen
Stoßfängern vorn und hinten sowie elektrisch verstellbaren
Sport-Ledersitzen. Die Preise für den TD4 SE Dynamic beginnen bei 40 100
Euro.
Die Spitze markiert der Freelander HSE. Rückfahrkamera
sowie Einparkhilfen vorn und hinten, Xenon-Scheinwerfer mit LED-Signatur
und Tagfahrlicht, Festplatten-Navigation, Audio-Server und die neue
Sprachsteuerung gehören zum Lieferumfang ab 41 400 Euro.
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Foto: Land Rover |
Allen
Versionen gemein sind die typischen Freelander-Eigenschaften. Die hohe
Sitzposition für Fahrer und Beifahrer und die noch einmal höheren Sitze
für die hinten Sitzenden, der gediegene Eindruck, die gute Verarbeitung,
gute Fahreigenschaften auf glatter Straße kann man allen kleinen Landys
attestieren. Wir fuhren den Neuen jetzt auch über Stock und Stein, hoch
und runter, durch Wasser und über Schnee und Eis.
Das Urteil zum
Verhalten im Gelände wird niemanden überraschen: Mit allen Motoren
meistert der Freelander Strecken, die man einem Auto nicht zutraut.
Eindrucksvoll auch beim kleinen Land Rover: das Terrain Response-System,
mit dem man sein Auto per Knopfdruck auf den Untergrund einstellen
kann. Da auch die Bergabfahrhilfe an Bord ist, verliert auch starkes
Gefälle seinen Schrecken. Kein Wunder, dass es mit dem Freelander und
den anderen Land Rover-Modellen weltweit bergauf geht. (ampnet/Sm)
Daten Land Rover Freelander eD4
Länge x Breite x Höhe (in m): 4,50 x 1,91 x 1,74
Motor: Vier-Zylinder-Turbodiesel, 2179 ccm
Leistung: 110 kW / 150 PS bei 4000 U/min
Maximales Drehmoment: 420 Nm bei 2000 U/min
Verbrauch (Schnitt nach EU-Norm): 6,0 Liter/100 km
Kohlendioxidemission: 158 g/km (Euro 5)
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 11,7 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 181 km/h
Leergewicht / Zuladung (maximal): 1710 kg / 795kg
Kofferraumvolumen: max. 1670 Liter
Max. Anhängelast: 2000 kg
Wendekreis: 11,3 m
Cw-Wert: 0,39
Basispreis: 28 200 Euro
Bildergalerie
Foto: Auto-Medienportal.Net/Land Rover
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