(Photo © GM Company)
Opel hat am heutigen Donnerstag offiziell die Produktion ihres Lifestyle-Kleinwagen Adam in Eisenach gestartet.  Der 3,7 Meter kurze Kleinwagen soll durch seine Vielzahl an Individualisierungsmöglichkeiten neue Kunden gewinnen und so die angeschlagene Marke aus der Krise führen. Laut Opel liegen bis heute europaweit etwa 16.000 Vorbestellungen für den stylischen Stadtflitzer vor, wobei die Mehrheit sicher weiblich sein dürfte. Eva muss sich nun auch nicht mehr lange Gedulden, denn ab Februar sollen die ersten Fahrzeuge an ihre Kunden ausgeliefert werden.

Mit dem Adam hat Opel vor allem eine jüngere Zielgruppe im Visier. Diese wollen trendy, cool und hipp sein und sich von der Masse abheben, wobei ihnen der Adam sicher helfen kann. Neben einer reichhaltigen Farbpalette und unzähligen Farbkombinationen stehen nicht weniger als 31 Felgen für den Adam zu Wahl. Laut Opel sind allein am Exterieur mehr als 61.000 Ausstattungsvarianten möglich und fast 82.000 im Interieur machen womöglich nicht nur jeden Adam zum Einzelstück, die Kaufentscheidung dürfte so für einige Kunden ein ziemlich langer und beschwerlicher Weg werden.

Der Adam ist dabei nicht nur hübsch anzuschauen, er macht auch die Smartphone-Generation durch einige sehr coole technologische Features glücklich. Zu erwähnen wäre dabei das IntelliLink-Infotainment-System, welches den Adam laut Werksleiter Stefan Fesser zum bestvernetzten Kleinwagen macht. Dabei ist völlig egal ob Eva ihren Adam mit einem iPhone oder über ein Android-Smartphone mit dem Infotaiment-System koppeln möchte, beide Versionen werden vom Adam unterstützt. In Kürze soll dann auch das Siri "Eyes Free" Feature im iPhone unterstützt werden. Darüber hinaus bietet der kleine Opel auch Assistenzsysteme, die man so bisher nur aus größeren Modellreihen kannte. Da wäre zum einen der Totewinkel-Asistent oder der automatische Parkassistent der neuesten Generation,der das Einparken auch für ungeübte zum Kinderspiel macht.

Das diese Individualität ihren Preis hat dürfte klar sein. Den Anfang macht dabei der Basis-Adam, der ab dem 19. Januar für 11.500 Euro beim Opel-Händler steht. Wer es individueller und sportlicher mag muss entsprechend tief in die Tasche greifen, unsere Recherche im Opel-Konfigurator ergab, dass der Preis für einen top ausgestatteten Opel Adam auch locker an der 20.000 Euro Marke kratzen kann. Dafür erhält der Kunde dann aber auch die Ausstattungsvariante "Slam" mit dem 100 PS starken Vierzyliner-Benzinmotor und Start/Stop-Automatik, der an ein 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt ist. Neben dem 100 PS starken Benziner stehen zudem noch die aus dem Corsa bekannten Benziner mit 70 PS und 87 PS zur Verfügung. Alle Antriebe sind serienmäßig an ein manuelles fünf Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, optional steht auch ein Automatikgetriebe zur Wahl.

In naher Zukunft soll die Adam-Familie um ein weiteres Mitglied erweitert werden. Der Opel Adam mit Faltdach soll nicht nur Open-Air-Fans glücklich machen, sondern vor allem die Konkurrenz aus Italien (Fiat 500C) oder Frankreich (Citroen DS3 Cabrio) unter Druck setzen. Der Faltdach Adam wird als Weltpremiere auf dem Genfer Automobil-Salon 2013 erwartet und soll nicht mehr als 12.500 Euro in der Basisversion kosten.

Nach dem Adam ist vor der großern Modelloffensive: Bis 2016 werden nicht weniger als 23 neue Fahrzeuge und 13 neue Motoren erwartet. Den Anfang macht dabei das Cabrio Cascada, welches pünktlich zur Cabriosaison in den Handel kommen soll.

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Daniel L

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Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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