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(Photo © Ferrari)
Heute war es endlich soweit, der Moment den ich und wohl sehr viele Sportwagenfans und Ferrari-Enthusiasten weltweit entgegen gefiebert hatten: Auf dem 83. Genfer Automobil-Salon präsentierte der italienische Sportwagenhersteller sein neuestes Flaggschiff. Bis zuletzt war nicht klar, auf welchen Namen der Enzo-Nachfolger hören würde. Neben F70 stand auch F150 bei den Schreiberlingen weltweit hoch im Kurs, doch Ferrari wäre nicht Ferrari wenn sie nicht für eine Überraschung gut wären und so hört der neue Hypersportler weder auf F70 oder F150 sondern schlicht und einfach auf  "LaFerrari" (zu Deutsch: der Ferrari).

So Schlicht der Name, so außergewöhnlich und faszinierend sind die technischen Daten und Fahrleistungen, die wohl jedem Sportwagenfan ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. Ein Beweis? 963 PS aus einem V12 HY-KERS Motor, über 900 Newtonmeter Drehmoment, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, von 0 auf 100 km/h in unter 3 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 350 km/h; auf 499 Einheiten limitiert. Sticht!


Diese atemberaubenden Zahlen zieht der neueste Supersportler aus Maranello aus einem konventionellen Benzinmotor, der zudem von einem Elektromotor mit zusätzlicher Leistung unterstützt wird. Das 6,3-Liter große V12-Agregat bringt es dabei auf wahnwitzige 800 PS und dreht bis maximal 9.250 Umdrehungen pro Minute. Weitere 163 PS steuert ein Elektromotor bei, welcher von der hauseigenen Formel-1-Abteilung entwickelt wurde. So bestückt soll die 100er-Marke in unter drei Sekunden erreicht sein. In weniger als sieben Sekunden zeigt die Tachonadel bereits 200 km/h an und in glatten 15 Sekunden sind bereits 300 km/h erreicht. Erst bei mehr als 350 km/h soll die Geschwindigkeitsorgie sein Ende finden. Dabei soll der Ferrari lediglich 13,9 Liter Super Plus verbrauchen und 330 g/km CO2-Ausstoßen. Ein Wert mit dem man sicher gut hausieren gehen kann, in der Realität aber sicher weit davon entfernt sein dürfte.

Der LaFerrari ist eine stattliche Erscheinung: er misst 4702mm in der Länge, ist 1992mm breit, lediglich 1116mm hoch und hat einen Radstand von 2665mm. Der stärkste Ferrari aller Zeiten kommt standesgemäß mit einer Unmenge an Carbon und weiteren exotischen Materialien daher. So reduziert sich das Kampfgewicht auf 1.200 Kilogramm. 
(Photo © Ferrari)
Serienmäßig rollt der Ferrari auf 19-Zoll großen Rädern mit 265/30 breiten Reifen vorne und extra breiten  Walzen in der Größe 345/30 auf 20-Zoll-Felgen auf der Hinterachse. Für adäquate Verzögerungen sorgt die Carbon-Keramik-Bremsanlage von Partner Brembo, welche für eine optimale Kühlung ebenfalls an das Hybridsystem gekoppelt ist.

Wie es für Ferrari üblich ist, bestimmt Ferrari wer eines der 499 Fahrzeuge bekommen wird und nicht umgekehrt. Zwar ist es noch nicht offiziell bestätigt aber rund 1,3 Millionen Euro werden die Auserwählten wohl locker machen müssen. 

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(Photo(s) © Ferrari)

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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