(Photo © Auto-Medienportal.Net/Euromediahouse) |
Für viele Menschen spricht im Moment noch der hohe Anschaffungspreis, die geringe Reichweite und die lange Ladezeiten gegen ein E-Auto. Ob der ab Anfang 2014 erhältliche VW E-Golf die Wende bringen kann? Immerhin verfügt der Golf über ein Bestseller-Image und soll mit einer Batterieladung rund 150 Kilometer weit kommen. Der E-Golf wird für rund 35.000 Euro in der Liste stehen und somit wohl nur für eingefleischte Golf und Öko-Fans interessant sein. Ähnlich viel kostet auch der neue BMW i3, dessen Serienfertigung nun begonnen hat. Wem das allerdings zu viel Geld ist, der sollte sich den VW E-Up einmal genauer anschauen. Für 26.900 Euro ist der Wolfsburger-Kleinstwagen zu haben, der den Sprint von 0-100 km/h in 12,4 Sekunden absolviert und in der Spitze bis zu 130 km/h schnell ist.
Bei angenehmen Außentemperaturen gibt VW die Reichweite mit 160 Kilometer an. Im Winter reduziert sich diese allerdings um rund die Hälfte, aufgrund der Nebenverbraucher wie Heizung und Heckscheibenheizung. Für den täglichen Weg zur Arbeit und wieder zurück sollte das aber dennoch locker ausreichen.
Wie man sieht kommt so langsam Bewegung in den E-Auto-Markt. Mehr Vielfalt bedeutet natürlich, dass sich mehr Menschen für ein solches Auto entscheiden werden. Dadurch wird sich auch die Infrastruktur, mit dem Ausbau der Ladestationen verbessern, und die Preise werden auf kurz oder lang sinken.
Das sich so der Markt entwickeln wird hoffen natürliche viele. So zum Beispiel auch Renaults-Billigmarke Dacia. Dacia-Chef Carlos Ghosn gab nun in einem Interview gegenüber dem britischen Auto-Magazin 'Auto Express' zu Protokoll "das man da sein werde, wenn der Markt danach verlangt." Wenn man bedenkt, das Dacia heute schon deutlich mehr Autos mit alternativen Antrieben, etwa mit Flüssiggas-Motor, als andere Hersteller verkauft, dürfte sicherlich auch der Absatz der Dacia E-Autos relativ hoch sein. Ghosn betonte auf jeden Fall, dass die Billigmarke aus Rumänien "bei der Nachfrage natürlich dabei behilflich sein würde die Kosten für die Produktion und Entwicklung eines E-Autos zu senken und natürlich werde man auch Vereinbarungen mit den Städten auf der ganzen Welt unterzeichnen"
Ghosn ist sich sicher, dass sich die Infrastruktur der Ladestationen in den großen Städten immer weiter verbessern wird und somit immer mehr Menschen gefallen an einem Elektroauto finden werden. Das dürfte dann natürlich auch den Preis nach unten drücken und genau da kommt Dacia ins Spiel, die aber bereits schon heute betonen, dass sie schon jetzt in der Lage wären, ein Elektroauto zu produzieren.
Quelle: Auto Express
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