Auf der AMI in Leipzig tummelten sich diesmal weniger Besucher als in den Vorjahren. Foto: MyAuto24 |
Soweit das offizielle Statement der Messeleitung. Ob die Verantwortlichen in Leipzig angesichts des Fehlens von großen Importeuren wie Renault, Toyota, Fiat, der raren wirklichen Neuerscheinungen und des Besucherrückgangs wirklich zufrieden waren, bleibt deren Geheimnis. Doch klar ist, dass die AMI ein Problem hat - Genf liegt erst wenige Zeit zurück, im Herbst wartet entweder Frankfurt oder Paris. Da „verschenkt" niemand die Weltpremiere eines Großserienmodells oder die im Prinzip fertige „Designstudie" einer neuartigen Modellgattung. Hinzu kommt, dass der Importeurs-Verband VDIK offensichtlich nicht in der Lage ist, selbst die Firen seiner Vorstands-Mitglieder auf Vordermann zu bringen.
Was ja nicht heißt, dass diejenigen, die die AMI besuchten, nicht zufrieden waren und sollte man die Worte von Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, auch verstehen: „Wir konnten unsere Besucher mit dem Motto ‚hautnah‘ begeistern. Die AMI ist eine Messe zum Anfassen und Mitmachen, das hat sich sowohl in den Hallen als auch auf dem Freigelände und bei den Probefahrten deutlich gezeigt. Wir sind mit dem Messeverlauf zufrieden - natürlich hätten wir uns noch mehr Besucher gewünscht."
Zufrieden äußerten sich auch die Aussteller, was sollten sie auch anders tun. Imelda Labbé, Geschäftsführerin und Sprecherin der Geschäftsführung von ŠKODA AUTO Deutschland: „Die AMI ist Deutschlands größte Automesse des Jahres 2014 und ŠKODA kommt sehr gern nach Leipzig. Leipzig bietet uns die Möglichkeit, unsere Neuheiten einem breiten, interessierten und unserer Marke in besonderer Weise verbundenen Publikum vorzustellen. Es freut uns sehr, dass unsere neuen Modelle sehr gut angenommen wurden."
Für Mitsubishi, in diesem Jahr wieder zur AMI zurückgekehrt, resümiert Werner H. Frey, Geschäftsführer der Mitsubishi Motors Deutschland Automobile GmbH: „Wir sind nach einigen Jahren wieder zur AMI nach Leipzig zurückgekommen, weil wir in dieser Region sowohl über einen großen Kundenstamm als auch über ein starkes Händlernetz verfügen. Im Mittelpunkt unseres Messeauftritts stand unsere neue GREENMOBILITY Philosophie mit dem neuen Plug-in Hybrid Outlander. Die Besuchszahlen waren zwar etwas geringer als in den vergangenen Jahren, dennoch waren wir mit dem Zuspruch auf unserem Messestand zufrieden." (dpp-AutoReporter/ hhg)
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