Der Dom bleibt in Köln – und der Ford-Bestseller Fiesta auch. - Foto: Ford |
Der amerikanische Mutterkonzern setzt durch diese Entscheidungen Befürchtungen ein Ende, dass der Fiesta in einem Billiglohnland gebaut werden solle - erwartet aber auch, dass zwischen 2017 und 2021 insgesamt 400 Millionen US-Dollar eingespart werden. Dazu kündigte Ford an, bisher noch externe Leistungen vermehrt selbst ausführen zu wollen, um auch kommende Fiesta-Modellgeneration international wettbewerbsfähig anbieten zu können. Weitere Sparansatz: flexiblere Arbeitszeiten und Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz: Die Kölner Ford-Fertigung soll beginnend mit dem Start der neunten Generation des Ford Fiesta in zwei Schichten arbeiten und die Nachtschicht überflüssig machen. Bei diesem Zwei-Schichtmodell soll bei veränderter Nachfrage die Produktion flexibel angepasst werden können, so das Unternehmen. Im Motorenwerk des immer stärker nachgefragten 1,0-Liter-EcoBoost-Motors wird eine dritte Schicht eingerichtet, um den Personalüberhang aufzufangen. Künftig wird das Triebwerk ebenfalls für weitere Modelle wie den Ford Mondeo verfügbar sein.
Noch ein Aufatmen am Rhein: das John-Andrews-Entwicklungszentrum im benachbarten Stadtteil Köln-Merkenich wird weiterhin eine Schlüsselrolle für die weltweite Entwicklung aller kleinen Ford-Modelle spielen. Dort sollen noch 2014 rund 500 feste Arbeitsstellen für Ingenieure neu entstehen. (dpp-AutoReporter/wpr)
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