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Mercedes-AMG GT Weltpremiere in Affalterbach. - Foto: Daimler |
Darüber hinaus war auch schon sehr lange bekannt, dass der kleine Bruder des SLS ohne die legendären Flügeltüren auskommen muss. Dieses Alleinstellungsmerkmal bleibt einzig und allein dem SLS vorbehalten, tut aber der atemberaubenden Optik des 4,55 m langen, 1,94 m breiten und 1,29 m niedrigen Sportler keinen Abbruch. Unter dem formschönen Blechkleid setzen die Stuttgarter auf einen angepassten Rahmen vom großen Bruder SLS. Dieser soll sich sehr flexibel und leicht in Breite, Höhe und Radstand modifizieren lassen und da dieser zum größten Teil aus Aluminium besteht, auch sehr leicht sein. Überhaupt wurde bei der Entwicklung Leichtbau besonders groß geschrieben und so findet sich eine riesige Menge an Aluminium an dessen Konstruktion wieder, die das Gesamtgewicht mit weniger als 1600 Kilogramm erfreulich gering hält. Damit dürfte der neu entwickelte 510 PS starke 4,0-Liter-Biturbo-V8-Motor, intern als 'Hot V' bekannt, sich nicht nur auf der Autobahn sondern auch auf Rennstrecke und Landstraße pudelwohl fühlen.
Wie man es von Mercedes-Benz gewohnt ist überzeugt nicht nur der äußere Schein sondern auch das Innere. Hier nehmen die AMG GT-Besitzer auf bestens kontituierten Sportsitzen platz und werden von einem sehr wertigen Mix aus aus Sportlichkeit und Luxus umgeben. Besonders dominierend im Cockpit des GT ist dabei die extreme Breitenbetonung der Instrumententafel, die wie ein kraftvoller Flügel wirkt. Vier zentrale Klima-Spot-Düsen sowie die einzelnen Düsen links und rechts außen unterstützen den Eindruck. In Verbindung mit den hohen Bordkanten, den konkav ausgeführten Türinnenverkleidungen und der dynamischen Mittelkonsole präsentiert sich der GT als echte Fahrmaschine und integriert den Fahrer durch die tiefe Sitzposition perfekt ins Cockpit.
Die dominante Mittelkonsole vermittelt durch ihre an einen NACA-Lufteinlass erinnernde Formgebung sowie die verwendeten Oberflächen und authentischen Materialien den Eindruck, als wäre sie ein direkt aus dem Rennsport übertragenes Element – zur Auswahl stehen Silberchrom, Carbon matt, Carbon glänzend, Black Diamond sowie Glasfaser in Silber matt. Mittig positioniert, dient das frei stehende Zentraldisplay als Blickfang. Liebe zum Detail äußert sich auch an den Bedienelementen der AMG DRIVE UNIT: Sie sind im Stil von acht Zylindern in V-Anordnung angeordnet und unterstreichen den kräftigen und technischen Ausdruck der Mittelkonsole.
Wer den neuen Mercedes-AMG GT gern persönlich in Augenschein nehmen möchte, kann das im kommenden Monat auf dem Pariser Autosalon tun. Dort feiert der Sportler dann seine Messepremiere. Ab Frühjahr 2015 soll er dann beim Händler stehen. Wer sich dann den schwäbischen Sportler in die Garage stellen möchte sollte jetzt schon einmal mit dem sparen beginnen. Genaue Zahlen nannte der Hersteller zwar noch nicht aber kursieren schon lange Gerüchte durchs Netz, dass für den AMG GT wohl mindestens 115.000 Euro fällig werden.
Die Modelle im Überblick:
Mercedes-AMG GT S
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Mercedes-AMG GT
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Hubraum
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3982 cm3
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3982 cm3
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Leistung
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375 kW (510 PS)
bei 6250/min (6000-6500/min*) |
340 kW (462 PS)
bei 6000/min |
Max. Drehmoment
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650 Nm
bei 1750-4750/min (1750-5000/min*) |
600 Nm
bei 1600-5000/min |
Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt
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9,4 l/100 km
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9,3 l/100 km
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CO2-Emission
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219 g/km
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216 g/km
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Effizienzklasse
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G
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G
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Leergewicht (nach EG)
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1570 kg** / 1645 kg***
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1540 kg** / 1615 kg***
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Leistungsgewicht
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3,08** / 3,22*** kg/PS
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3,33** / 3,49*** kg/PS
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Beschleunigung 0-100 km/h
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3,8 s
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4,0 s
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Höchstgeschwindigkeit
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310 km/h****
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304 km/h****
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Video
Bildergalerie
























































































(Photo(s) © Daimler)
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