Neuvorstellung: Hyundai i40 Facelift

Hyundai schärft den i40 nach und spendiert diesen eine leicht modifizierte Optik und verbesserte Technik. - Foto: Hyundai

Erinnert Ihr Euch noch an die IAA 2011 in Frankfurt als VW-Chef Winterkorn den Hyundai i30 unter die Lupe nahm und mit frostiger Miene seinem Chefdesigner erklärte, dass „da nix scheppert“? Schon damals nahmen die Wolfsburger die Konkurrenz aus Südkorea sehr ernst und das dürfte sich auch in Zukunft sicher nicht ändern, denn wie sich bereits herumgesprochen haben dürfte, lernen die Koreaner sehr schnell dazu und rücken der Konkurrenz aus Deutschland immer weiter auf die Pelle. Mittlerweile grast Hyundai nicht mehr nur im B- und C-Segment, sondern hat mit dem Genesis und dem i40 unlängst seine Fühler auch in der untereren und oberen Mittelklasse ausgestreckt. Letzter ist dabei für Hyundai ein echtes Erfolgsmodell, konnte man von diesen seit 2012 mehr als 100.000 Fahrzeuge in Europa verkaufen. Damit das auch in Zukunft so bleibt oder besser noch, damit der Erfolg in Zukunft noch weiter gesteigert werden kann, bekam der i40 nun ein Facelift spendiert, welches ihn optisch und vor allem technisch deutlich aufwertet.

Wie beim neuen i30 erhielt auch der i40 den Hyundai-typischen Hexagonalkühlergrill. Zudem erhielt dieser neue Scheinwerfer, eine leicht angepasste Frontschürze mit integrierten und vom Genesis geliehenen LED-Nebelscheinwerfern. Neu sind ebenfalls die 16- bis 18-Zoll großen Felgen, die nun im neuen Design erstrahlen, sowie die LED-Rückleuchten. Das war es dann auch schon an optischen Veränderungen. Während die Liste der modischen Veränderungen ziemlich gering ausfiel, hat sich unter dem Blechkleid und im Innenraum so einiges getan.

Letzterer wird durch neue und hochwertigere Materialien, zwei neuen Audiosystemen und einem verbesserten Touchscreen des Infotaimentsystems deutlich aufgefrischt. Diesen Eindruck unterstreicht zudem auch die optional erhältliche elektrisch betätigte Heckklappe mit Näherungssensor. Diese bleibt zunächst ausschließlich dem Kombi vorbehalten, könnte aber auch irgendwann den Weg in die Limousine finden.

Ebenfalls dem Kombi vorbehalten bleiben auch die neuen adaptiven Dämpfer an der Hinterachse die vom Fahrer eingestellt werden können und so ganz ähnlich auch beim Genesis zum Einsatz kommen.

Ein weiteres Highlight ist auch das neue Advanced Traction Cornering Control (ATCC) System, das in Kurven für mehr Grip und ein verbessertes Handling sorgen soll. Zudem erweitert Hyundai die Anzahl der Sicherheitssysteme. Neben dem bekannten Spurhalteassistent wird es nun auch einen Fernlichtassistenten, sowie eine Schildererkennung geben.

Bei den Antriebsaggregaten wird es auch weiterhin die beiden Benziner und Diesel geben. Den Einstieg bildet dabei der Benziner mit 136 PS und 164 Nm. Über diesen rangiert der 166 PS und 204 Nm starke Benziner und die Selbstzünder leisten 115 PS und 280 Nm bzw. 141 PS und 340 Nm Drehmoment. An die Triebwerke können wahlweise ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt werden.

Preise nannte Hyundai bislang noch nicht.

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Foto(s) © Hyundai