Tuning: Wald Lexus NX Black Bison

Bereits ab Werk steht der neue Lexus NX bereits sehr auffällig und selbstbewusst da. Dem ganzen setzt der japanische Tuner Wald International nun mit seinem neuen Black Bison Body-Kit noch eins drauf. - Foto: Wald International

Schon ab Werk gefällt mir der neue Lexus NX ausgesprochen gut. Sein kantig gestaltetes Blechkleid ist eine willkommene Abwechslung zu den ansonsten vermehrt weichgespülten Premium-Lifestyle-SUVs. Das der neue Lexus NX darüber hinaus auch im "gepimpten" Outfit eine sehr gute Figur abgibt, konnten wir euch bereits vonr einigen Wochen zeigen, als der amerikanische Tuner 360 Elite Motorworks auf der SEMA 2014 in Las Vegas einen in orange und schwarz gehüllten Lexus NX 200t F Sport präsentierte.

Nach den Amerikanern ziehen nun auch immer mehr Tuner nach und zeigen, wie man das Kompakt-SUV noch satter, sportlicher und aggressiver dastehen lassen kann. Einen besonders guten Job leistet dabei meiner Meinung nach Wald. Der japanische Tuner, der sonst vornehmlich Fahrzeuge von Mercedes-Benz veredelt, präsentierte jetzt erste Bilder ihres neuesten Black Bison Projekts.

Die Heckansicht des Wald Lexus NX Black Bison mit einer Nebelschlussleuchte im F1-Style. - Foto: Wald International

Wie dabei nicht anders zu erwarten war, bekam auch der chice Lexus ein verdammt sportliches Body-Kit verpasst, dass unter anderem aus einer sehr schön gestalteten Frontspoilerlippe verpasst, die im Motorsport-Look gehalten ist und an den beiden Seiten von neuen Luftöffnungen und Nebelscheinwerfern flankiert wird. Zudem erhielt der NX made by WALD Kotflügelverbreiterungen, einen Satz neuer Seitenschweller und einen einzigartigen Heckdiffusor mit verdeckten Endrohren und einer Nebelschlussleuchte im F1-Style. Wer noch mehr mehr möchte, kann auch einen dezenten Heckspoiler bestellen und aus einer Vielzahl von sehr edlen und passend auf den Lexus NX abgestimmten Leichtmetallfelgen wählen.

Während Wald International bei den optischen Aufwertungen in die Vollen geht, belassen es die Japaner unter dem Blechkleid beim "alten". Lediglich eine neue Abgasanlage, die für einen betont kernigen und sportlichen Sound sorgt, kann optional noch dazu bestellt werden. Leistungs-Updates sind dagegen bis auf weiteres nicht vorgesehen. Das ist aber auch nicht weiter tragisch, denn bereits ab Werk steht der 200t mit seinem turboaufgeladenen 2,0-Liter-Vierzylinder sehr gut im Futter. Dieser leistet 238 PS und soll betont sportlich nach vorne marschieren. Weniger auf Höchstgeschwindigkeit, sondern vielmehr auf Effizienz ausgelegt ist der 300h. Dieser verfügt über einen herkömmlichen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor. Zusammen steht eine Systemleistung von 197 PS zur Verfügung, die den Japaner in 9,2 Sekunden auf 100 km/h schnellen und ihn bis zu 180 km/h schnell werden lässt. Daten die den sportlich geneigten Fahrer jetzt sicher nicht vom Hocker hauen, dafür kann der 300h aber mit Verbrauchswerten von 5,0 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 116 g/km) glänzen und das bei einem Auto was 1715 kg auf die Waage bringt.