Einen Porsche 911 GT1 in freier Wildbahn zu erwischen grenzt schon fast an ein Wunder. Umso erfreulicher ist es, das Dphotographymc seine Kamera parat hielt und diesen Moment mit uns teilt. - Foto: Dphotographymc
Der Porsche 911 GT1 ist fast 20 Jahre alt, und wenn man so möchte bereits ein moderner Klassiker, von dessen Faszination hat dieser aber bis heute überhaupt nichts verloren. Für viele ist der Zuffenhausener Sportwagen das Äquivalent zu Megan Fox auf vier Rädern. Ob das auch bei Euch zutrifft, darf jeder selbst entscheiden. Ich finde aber, dass dieser Supersportwagen einen verdammt starken Reiz ausstrahlt, was zum Teil an seinen sinnlichen Kurven und seinen sehr kraftvollen Ecken und Kanten liegen dürfte. Ein weiterer Punkt dürfte aber sicher auch seine streng limitierte Auflage sein. Porsche fertigte von diesem Traumwagen lediglich 20 Exemplare, die damals für 1,5 Millionen DM an Porsche Kunden angeboten wurden.

Möchte man sich heute einen in die heimische Garage stellen, muss nicht nur lange gesucht werden, sondern auch verdammt tief in die Tasche gegriffen werden. Aktuell findet sich bei mobile.de lediglich ein Exemplar, welches mit Straßenzulassung und der berühmten Le Mans Bemalung aufwartet. Kosten soll dieser Traumwagen - und jetzt festhalten - 5,98 Millionen Euro. Damit ist er zwar um ein vielfaches teurer als sein moderner Urenkel (918) dafür aber auch um ein vielfaches seltener.

Während man beim Porsche 918 mit insgesamt 918 Exemplaren schon fast von einem Massenprodukt sprechen kann, finden sich auf dem gesamten Globus verteilt gerade einmal vier Hände voll vom 911 GT1. Porsche baute dieses Fahrzeug damals lediglich, zwecks Homologation um in Le Mans, der FIA-GT-Meisterschaft und weiteren Meisterschaften an den Start gehen zu dürfen.

Angetrieben wird der Porsche 911 GT1 von einem 6-Zlinder-Boxermotor mit Biturboaufladung. Dieser leistet 544 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 600 Nm. An den Motor flanschte Porsche ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe, welches die Kraft ohne Umwege auf die Hinterräder verteilte. Dank eines Sperrdifferential beschleunigt der 1.250 Kilogramm leichte Renner in 3,9 Sekunden von Null auf 100 km/h und wird in der Spitze bis zu 310 km/h schnell. Werte die auch noch heute absolut überzeugend klingen.

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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