VWs Kleinster wird individueller: 13 Außenfarben, 3 Dachfarben & 10 verschiedene Dashboard-Designssorgen für reichlich Individualität.
In Punkto Individualität sind vor allem die Kleinsten ganz groß. Der MINI und der Fiat 500 leiteten vor einigen Jahren diesen Trend ein. Später folgten dann der Opel Adam und ab 2016 darf man hier nun auch den VW up! hinzuzählen. Der Wolfsburger präsentiert sich Genf im neuen Look und kommt wie die Konkurrenz aus Italien und Rüsselsheim nun um einiges individueller daher. Insgesamt stehen 13 Außenfarben, 3 Dachfarben & 10 verschiedene Dashboard-Designs zur Wahl, so das sicher jeder seinen ganz speziellen up! finden dürfte. Außerdem schärft Volkswagen das Blechkleid des kleinsten Wolfsburger, spendiert diesem einen neuen Benziner mit Turboaufladung und bringt diesen auch in Sachen Konnektivität auf den neuesten Stand. Müsste man den up! kurz und knapp zusammenfassen, man könnte sagen, dass VW überall dort nachgebessert hat, was vor allem den jungen Kunden wichtig ist: Optik, Leistung, Sound und Konnektivität.

Optisch wurde der neue up! mit neuen Farben deutlich aufgebrezelt und sein äußeres wurde mit kräftigen Linien und Kanten geschärft. - Foto: Volkswagen
Beim Design hat bei der zweiten Serie des up! nicht wirklich viel getan. Der up! bleibt sich äußerlich weiter treu und präsentiert sich erst beim genaueren hinsehen verändert. Unter anderem wurden die Front- und Heckschürze überarbeitet. Letztere verfügt jetzt zudem über einen neuen Heck-Diffusor und darüber hinaus wurden auch die Leuchteinheiten an Front und Heck neu gestaltet. Die Scheinwerfer verfügen nun serienmäßig über LED-Tagfahrlichtund auch die Außenspiegelgehäuse wurden an das neue Modell angepasst. Außerdem kennzeichnen insgesamt sieben neue Farben („teal blue", „coral red", „costa azul (Blau), „honey yellow", „edelweiss", „blueberry" und „savanna gold") und Felgen den up! des Jahrgangs 2017.
Erstmals verfügt der up! unter anderem über eine Klimaautomatik und ein MUltifunktionslenkrad. Neu ist zudem das Design der Sitze. - Foto: Volkswagen
Auch im Interieur präsentiert sich der neue up! verändert. Neu sind hier unter anderem die neuen Farben und Dekoren für das Dashpad (Designblende auf der Instrumententafel) sowie neuen Sitz-Dessins. Zudem wird der up! nun erstmals auch mit einem Multifunktionslenkrad und/oder einer Klimaautomatik zu haben sein. Beides gab es bislang weder für Geld noch für gute Worte. Ein weiteres Novum an Bord des up! ist die Smartphone-Integration. Einfach über dem Dashpad einklinken, via Bluetooth koppeln und schon wird das Smartphone dank Volkswagen App zum Infotainmentsystem mit Navigationsfunktion und Bordcomputer. Auch neu und bislang noch nicht erhältlich gewesen ist die Rückfahrkamera. Gut, ob man in einem Kleinstwagen ein solches Feature wirklich benötigt ist sicher Ansichtssache, dem Komfort und die Sicherheit steigert sie aber auf jeden Fall. Das Bild wird dabei auf den 5,0-Zoll großen Bildschirm des Infotainmentsystem „composition phone" in der Mittelkonsole angezeigt. 
Wer voll auf satten Bass "upfährt" dürfte mit der neuen Ausstattungsversion beats bestens bedient sein. - Foto: Volkswagen
Wem zudem auch guter Klang sehr wichtig ist, für all jene dürfte der up! beats genau der Richtige sein. Die Ausstattungsversion debütiert gemeinsam mit dem neuen up! im Spätsommer und verfügt über ein 300 Watt starkes Soundsystem, welches vom US-Audiospezia­listen BeatsAudio - 2008 vom Rapper Dr. Dre gegründet – abgemischt wurde. Für alle Technik-Freaks: Der 300 Watt starke 8-Kanal-Verstärker des Soundsystems ist mit einem digitalen Signalprozessor (DSP) ausgerüstet. Für einen kristallklaren Klang der Anlage sorgen sieben im Innenraum verteilte Highend-Lautsprecher: zwei Hochtöner in den A-Säulen, zwei Tieftonlautsprecher in den vorderen Türen, zwei Breitbandlautsprecher im Fond sowie ein in die Reserveradmulde integrierter Subwoofer; letzterer liefert entsprechend satte Bässe.

Bislang umfasste die Motorenpalette des up! zwei 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner, die 60 bzw. 75 PS leisteten. Dieses Triebwerk bietet Volkswagen auch weiterhin in genau diesen zwei Leistungsstufen an, wird mit der Einführung des neuen up! aus diesem Duo allerdings ein Trio machen. Die dritte Leistungsstufe bringt es auf 90 PS und soll vor allem sportlich ambitionierte Fahrer überzeugen. Laut Volkwagen entwickelt der aufgeladene Benzindirekteinspritzer (TSI) mit einem Liter Hubraum ein maximales Drehmoment von 160 Nm und beschleunigt den kleinen Stadtflitzer in 10 Sekunden auf 100 km/h und lässt diesen in der Spitze bis zu 185 km/h schnell werden. Damit kratzt dieser up! an den Fahrleistungen des ersten Golf GTI. Der Dynamik steht eine hohe Effizienz gegenüber: 4,4 l/100 km sollen dem niedersächsischen Knirps genügen damit dürfte man seinen Tankwart nur noch äußerst selten zu Gesicht bekommen. Laut VW soll der up! 880 Kilometer mit einer Tankfüllung zurücklegen können. Die sportliche Ausrichtung des stärksten up! wird durch ein sichtbares Endrohr der Abgasanlage betont.

Zehn wichtige Fakten zum neuen up!

1. Mehr Power: Neuer 90-PS-TSI ermöglicht Fahrleistungen auf dem Niveau des ersten Golf GTI bei nur 4,4 l/100 km Verbrauch.
2. Neue Optik: up! startet mit neuen Stoßfängern, neuem Heck--Diffusor, Außenspiegeln mit integrierten Blinkleuchten, neuen Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht und neuen Rückleuchten.
3. Für jeden der richtige up!: Individualisierung mit 13 Außenfarben (davon 7 neu), drei Dachfarben und zehn verschiedenen Dashpad-Dessins.
4. Besser Vernetzt: Wer nicht auf das 3,1-Zoll große Monchromdisplay schauen möchte, kann optional auch das neue Radiosystem „composition phone" mit Smartphone-Integration für optimale Konnektivität ordern.
5. Mehr Ausstattungsmöglichkeiten: Der neue up! verfügt mit einem Multifunktionslenkrad, einer Klimaautomatik mit Pure-Air-System und einer Rückfahrkamera nun über Ausstattungsmöglichkeiten die bislang weder für Geld noch für gute Worte erhältlich waren.
6. Mehr Sound: Volkswagen präsentiert in Genf neuen up! beats mit 300-Watt-Soundsystem – powered by BeatsAudio.
7. Cooles Nachtdesign im Interieur: Neue Ambientebeleuchtung in Weiß (high up!), in Orange (cross up!) und in Blau (e-up!).
8. Mehr Ausstattungspakete: Auf die Lackierungen abgestimmt hat Volkswagen die drei neuen „roof packs" – sie beinhalten lackierte Dachflächen in den Kontrastfarben „black", „white" oder „grey" sowie farblich abgesetzte Außenspiegelkappen und dunkel getönte Fondscheiben. Ebenfalls neu im Programm sind drei „design packs". Hier gehören zu den Paketen ein Dashpad, Design-Folien für das Exterieur und ebenfalls farblich abgesetzte Außenspiegelkappen. Abgerundet wird das Spektrum der neuen Ausstattungspakete durch die „colour packs". Hierbei veredeln – jeweils in den Kontrastfarben „hot orange" oder „goldbeige" – 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Design-Folien für die Karosserie und entsprechend lackierte Außenspiegelkappen den up!.
9. Startbereit: Neuer up! kommt im Spätsommer auf den Markt.
10. Mehr Gegenwert: Grundpreis des neuen up! wird mit besserer Ausstattung auf dem Niveau des Vorgängers bleiben.

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Bildergalerie

Der neue VW up!


Der neue VW up! beats


Foto(s) © Volkswagen
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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